Acredia: Unternehmensinsolvenzen werden in Österreich um acht bis zehn Prozent steigen

Unternehmensinsolvenzen werden in Österreich um acht bis zehn Prozent steigen

  • Kreditversicherer informiert zu den aktuellen Herausforderungen
  • Anstieg der weltweiten Insolvenzen aktuell mit 14 % prognostiziert
  • Österreich: 8 – 10 % mehr Insolvenzen in 2020 erwartet
  • Tägliches Update zur Veränderung von Länderrisiken
  • Task Force stellt laufende Kundenbetreuung sicher

 Wien, März 2020
„ACREDIA ist bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet. Viele unserer Mitarbeiter sind bereits aus der Wirtschaftskrise 2008/2009 im besten Sinne krisenerprobt, um unserer Mission als Kreditversicherer auch jetzt wieder gerecht zu werden“, betonen die Acredia-Vorstände Gudrun Meierschitz und Ludwig Mertes in einer aktuellen Information an Kunden und die Öffentlichkeit. „Unsere Aufgabe ist es, in dieser schwierigen Situation für Stabilität zu sorgen und unsere Kunden verlässlich zu unterstützen.“

Österreich: Insolvenz-Prognose für 2020 derzeit bei plus acht bis zehn Prozent. „Wir haben umfangreiche Vorkehrungen getroffen, wie beispielsweise unsere Acredia Task Force, die die aktuelle Lage beobachtet und entsprechende Maßnahmen zur Sicherstellung des Geschäftsbetriebs, zur Kommunikation und zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden setzt. Diese Maßnahmen garantieren, dass wir unsere Leistungen ohne Unterbrechungen und wesentliche Einschränkungen erbringen und flexibel auf die aktuellen Geschehnisse reagieren können“, so Meierschitz weiter.

Für Österreich ist aktuell ein Anstieg bei Unternehmens-Insolvenzen um 8 – 10 % zu erwarten, auch in Abhängigkeit davon, wie sich die Banken in punkto Unterstützung verhalten werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren es 8,9 %.

Anstieg der weltweiten Insolvenzen um 14 Prozent
 „Unsere aktuelle Analyse geht von einer Senkung des globalen BIP-Wachstums für 2020 von +2,4 % auf +0,8 % aus. In diesem Zusammenhang ist für Österreich 2020 mit einem BIP-Rückgang von -1,5 % zu rechnen. 2021 erwarten wir dann in Österreich ein BIP-Wachstum von +1,7 %.  Für 2020 erwarten wir einen weltweiten Anstieg der Insolvenzen um 14 %“, sagt Acredia-Vorständin Gudrun Meierschitz. Die am stärksten gefährdeten Branchen sind diejenigen, die besonders stark vom Welthandel abhängig sind und/oder Unterbrechungen der Lieferketten ausgesetzt sein könnten: Maschinen und Ausrüstung, Textilbranche, Computer und Elektronik, Rohstoffe, aber auch Transport, Hotels und Gastronomie aufgrund der geringeren Einnahmen aus dem Tourismus.

Acredia ist finanziell hervorragend ausgestattet und weist eine überdurchschnittlich hohe Solvenzquote aus. Die Veranlagungsstrategie, das Risikomanagementsystem und das Liquiditätsmanagement sorgen dafür, dass das Unternehmen auch bei unerwartet hohen Schäden jederzeit seinen Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen nachkommen kann.

Website Themenschwerpunkt Coronavirus
Acredia informiert umfassend über neue Maßnahmen und mögliche mikro- und makroökonomische Auswirkungen von COVID-19 auch hier: https://www.acredia.at/information-coronavirus

Weiterführende Informationen
Die vollständige Analyse zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus sowie ein aktuelles Update „Economic Outlook“ finden Sie beigefügt sowie unter diesem Link: https://www.acredia.at/fileadmin/04_news-presse/01_meldungen/2020_25_03_covid_EH_Report/Allianz-Research-Covid-19.pdf

www.acredia.at

Titelfoto: Gudrun Meierschitz
Copyright: Acredia/M. Draper

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