ÖAMTC-Mitarbeiterrestaurant als Vorreiter bei Take-Away-Verpackungen
Becher, Schüsseln, Besteck, Sackerl, Deckel, Strohhalme, Rührstäbchen – Kunststoffe sind Teil unseres Alltags geworden. Unsere Mülldeponien und unsere Meere ersticken in Einwegkunststoff. Um die zunehmende Umweltverschmutzung zu bekämpfen, setzt Sodexo gemeinsam mit Kunden wie dem ÖAMTC auf innovative und nachhaltige Lösungen zum Verpacken und Recyceln.
Sodexo entfernt die häufig genutzten Kunststoffartikel aus seinen Betrieben in Österreich. Das Unternehmen erfüllt damit bereits heute das ab dem 01.07.2021 geltende Gesetz zum EU-Verbot von Einwegkunststoffprodukten und verbannt Strohhalme, Teller, Besteck, Rührstäbchen sowie Sackerl aus Plastik aus dem Sortiment. Die Einführung der nachhaltigeren Alternativen findet neben Österreich zeitgleich in 15 weiteren Märkten statt. Damit ist Sodexo das größte Unternehmen der Catering-Branche, das eine solche Verpflichtung flächendeckend und zielgerichtet in Europa umsetzt.
„Der Gemeinschaftsverpflegung kommt bei der Definition, Einführung und Umsetzung von nachhaltigeren Lösungen eine wesentliche Rolle zu. Wir sind in der einzigartigen Position, die erforderlichen Verhaltensänderungen voranzutreiben. Bei Sodexo haben wir die Umstellung unserer Verpackungen und Einwegplastikartikel bereits über die letzten Jahre vorangetrieben. Mit Ende 2020 haben wir in Österreich weitere Einwegkunststoff-Produkte aus unserem Sortiment genommen. Diese Artikel sind seither nicht mehr in unserem Wareneinkaufssystem bestellbar“, erklärt Michael Freitag, Country President Sodexo Österreich und Vize-Präsident des Verbandes der Gemeinschaftsverpfleger.
Ein Großteil der Restbestände an Einwegkunststoffartikeln wurde in den Betrieben bereits ausgegeben bzw. an gemeinnützige Organisationen gespendet. Restbestände könne es laut Michael Freitag aber dennoch hier und da geben: „Im Sinne der Nachhaltigkeit wollen wir keine Artikel unnötig wegwerfen.“
Beispiel ÖAMTC: Gemeinsam mit Kunden zu mehr Nachhaltigkeit
Das Mitarbeiterrestaurant des ÖAMTC in Wien/Erdberg ist einer der Vorreiter und Vorzeigebetriebe für Sodexo Österreich. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgegebenen Umstellungen gemäß der EU-Verordnung haben Sodexo und der größte Mobilitätsclub Österreichs auch begonnen, die Zwischenverpflegung und das Take-Away-Verpackungssortiment auf nachhaltigere Lösungen umzustellen. Dabei setzen die Unternehmen auf Bio-Schalen aus Zellulose für warme Gerichte. Diese sind seit März 2021 im Einsatz. Die
Zellulose, die für diese Schalen zum Einsatz kommt, wird aus schadstofffreiem Fichten- und Tannenholz aus FSC-zertifiziertem Holzanbau hergestellt. Bei den Getränken wurde zum Großteil auf Glas umgestellt.
Über das Mitarbeiterrestaurant des ÖAMTC wird auch die diensthabende Flugrettungs-Crew direkt im obersten Stock des Mobilitätszentrums versorgt.
Nachhaltigkeit und Verantwortung auf mehreren Ebenen
Die aktuell noch verbliebenen Bestände an Plastikartikeln baut Sodexo in ganz Europa schrittweise ab. Lediglich in Bereichen wie dem Justiz- oder Gesundheitswesen und im Seniorenbereich sind diese aus hygienischen, medizinischen oder sicherheitsrelevanten Gründen weiterhin teilweise notwendig. Dort, wo es möglich ist, wird Sodexo die Verwendung von Einweg-Plastikartikeln auf ein Minimum beschränken und evaluiert fortlaufend nachhaltige Ersatzprodukte. Hierzu zählen beispielsweise auch zentrale Küchenbehälter oder Kochutensilien.
Weitere Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Sodexo-Geschäftsalltag sind der vermehrte Fokus auf Regionalität und Saisonalität bei den Lieferketten sowie die globale Partnerschaft mit dem WWF. In Österreich ist Sodexo Gründungsmitglied von „United Against Waste“ und setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und gegen Lebensmittelverschwendung ein. Im Herbst findet die jährliche Aktionswoche „Nix übrig für Verschwendung“ statt. Darüber hinaus wurden in den vergangenen Jahren Initiativen wie „Wiener Tafel“, „Caritas Gruft“ und der „VinziBus“ unterstützt. Sodexo wird diesen Weg im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsstrategie „Better Tomorrow 2025“ konsequent weiterverfolgen.