FACC ist seit über 30 Jahren einer der internationalen Technologieführer der Aerospace-Industrie. Mit innovativen Produkten und Technologien macht das Unternehmen Fliegen leiser, sicherer, effizienter, schneller und nachhaltiger. Für diesen konsequenten Einsatz im Bereich Klima- und Umweltschutz wurde FACC nun mit dem GreenTech-Award 2020/2021 ausgezeichnet. Zudem erhielt der österreichische Leitbetrieb für seine konsequente CSR- und Nachhaltigkeitsstrategie die eccos22® und ONR 192500 Zertifizierung sowie das „Gütesiegel für Excellence in Sustainability and Corporate Responsibility“ des CSR Dialogforums.
FACC = Leichtbau = Effizienter = CO2-Reduktion: FACC ist der Spezialist für innovative Leichtbaukomponenten in der Aerospace-Industrie. Alle namhaften Flugzeug- und Triebwerkshersteller weltweit zählen zu den Kunden des Unternehmens. Bei Flugzeugkomponenten setzt FACC auf Composites, das sind Bauteile aus Spezialkunstoffen, die spürbar leichter als Metall, gleichzeitig aber enorm belastbar und widerstandsfähig sind. Die Leichtbauweise trägt gemeinsam mit neu entwickelten aerodynamischen Formgebungen in hohem Maße zu effizienterem, leiserem und „grünerem“ Fliegen bei. So wird Treibstoff reduziert und CO2-Emissionen minimiert.
„Der globale Flugverkehr ist aktuell für 2,7 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, vor 50 Jahren waren das noch 5,4 Prozent und damit doppelt so viel. Dabei hat sich aber die Anzahl an Flügen in dieser Zeit deutlich erhöht. Die Flugzeugindustrie ruht sich auf diesen Erfolgen aber nicht aus, wir wollen gemeinsam immer besser werden – und dazu leistet FACC einen wesentlichen Beitrag. Die Luftfahrtindustrie bekennt sich zu den Zielen des Green Deals, erklärtes Bekenntnis ist das CO2-neutrale Fliegen im Jahr 2050 zu ermöglichen. FACC gestaltet die Mobilität der Zukunft durch eine fokussierte Grundlagenforschung und die Entwicklung neuer Produktinnovationen aktiv mit“, ist Robert Machtlinger, CEO der FACC AG, überzeugt.
Ein intelligenter Mix an Maßnahmen
Die Handlungsfelder der Nachhaltigkeitsstrategie von FACC gehen weit über das Thema Produktenwicklung hinaus. Ein Bündel an Maßnahmen zielt darauf ab, auch die direkten Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu minimieren. In diesem Bereich ist das Unternehmen ein Front Runner, denn Nachhaltigkeit hat bei FACC seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert. Mit einem intelligenten Energiemanagement zielt FACC auf Energieautarkie ab und baut den Einsatz von erneuerbarer Energie und Energierückgewinnungssystemen aus. FACC hat im Jahr 2000 begonnen das erste Werk mit Geothermiewärme zu versorgen, seit dem Jahr 2015 werden alle Werke in Österreich mit Geothermie und damit nahezu CO2-neutral und unabhängig von fossilen Brennstoffen beheizt. Die durch FACC eingesparte Energiemenge entspricht dem Wärmebedarf der Bezirkshauptstadt Ried. FACC nützt auch das Potenzial der Sonne und hat den Ausbau von leistungsstarken Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren vorangetrieben. Das erklärte Ziel: Ab dem Jahr 2040 ist FACC ein CO2-neutraler und von fossilen Brennstoffen unabhängiger Hightech-Industriebetrieb. Die Forcierung der Automatisierung und Digitalisierung fördert darüber hinaus Effizienzsteigerung und Energieoptimierung in der Fertigung. FACC arbeitet zudem intensiv daran, in der gesamten Wertschöpfungskette Rohstoffe schonend einzusetzen. Durch proaktives Management werden bereits im Vorfeld Abfälle vermieden und der Einsatz von Problemstoffen und Chemikalien in der Produktion minimiert. Gleichzeitig stellt das Hightech-Unternehmen den Anspruch, die Mobilität der Zukunft mit den Materialien von morgen mitzugestalten. Die Themen reichen hier von der Entwicklung bionischer, von der Natur abgeleiteter Strukturen über integrale Bauweisen zur Reduktion der Teilevielfalt bis hin zu E-Mobilität – Stichwort „Urban Air Mobility“ und autonome Fluggeräte.
Zertifizierung für Gesellschaftliche Verantwortung
Als global tätiges Unternehmen will FACC nicht nur in Technologie und Forschung punkten. FACC gibt auch Antworten auf Fragen nach sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung sowohl gegenüber unseren Generationen und als auch zukünftigen Generationen. Davon profitieren die Mitarbeiter im Unternehmen ebenso wie die gesamte Wirtschaftsregion Oberösterreich und ihre Menschen. Das strategische CSR- und Nachhaltigkeitsmanagement von FACC wurde nun mit der hochkarätigen eccos22® Zertifizierung ausgezeichnet. Diese beinhaltet Standards der Vereinten Nationen und andere internationale Nachhaltigkeitsleitlinien. eccos22® ist das erste weltweite Management Assessment für Business Excellence und Nachhaltigkeit. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für FACC ist die ONR 192500 Zertifizierung, damit werden die kontinuierlichen Erfolge und Leistungen im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortungsbereiche (CSR) ausgezeichnet. Die beiden Auszeichnungen wurden übergeben von Dr. Angelika Winzig, österreichische Delegationsleiterin im EU Parlament und Schirmherrin der FACC eccos22®-Verleihung sowie DI Axel Dick, Business Development Umwelt und Energie sowie CSR bei Quality Austria. DI Sabine Nadherny-Borutin, Vize-Präsidentin des CSR Dialogforums, das bei den Vereinten Nationen akkreditiert und im Beraterstatus ist, und Generalsekretärin von Plastics Europe Austria überreichte abschließend das „Gütesiegel für Excellence in Sustainability and Corporate Responsibility“ des CSR Dialogforums.
Die Gesellschaft für Verbraucherstudien übergibt zudem den GreenTech-Award 2020/2021 an FACC. Erstmalig werden damit österreichische Unternehmen geehrt, die nachweislich aktiv für den Klimaschutz eintreten. „Diese Zertifizierungen und Auszeichnung machen uns sehr stolz. Vielen Dank an die gesamte Belegschaft, die diese Erfolge gemeinsam erarbeitet hat“, betont Robert Machtlinger.