Monica Rintersbacher, Walter Eichner (BECKHOFF Automation), Gabriele Schubert-Sonnbichler (Österreichische Krebshilfe), © Sabine Klimpt

Leitbetriebe Austria Weihnachtspunsch

Auch wir haben gepunscht! Leitbetriebe und Friends der Leitbetriebe Austria haben sich hierzu im Stöckl im Park – in wunderbarem Ambiente – eingefunden. Wir bedanken uns herzlich bei KR Walter Welledits (Salm Group) für die liebevolle Einladung und die exzellente Bewirtung durch sein Team vor Ort.

Dennoch: Wir denken in diesem Momenten auch an jene, die es aktuell vielleicht nicht so gut haben. Unsere große Wertschätzung gilt dem Einsatz der Österreichischen Krebshilfe. Ein besonderer Dank geht an Walter Eichner und die Firma BECKHOFF – die Spende leistet einen wertvollen Beitrag! Diese Hilfe unterstützt Kinder, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Vielen Dank auch für die weiteren Spenden!


Der gute Zweck (Text von der österreichischen Krebshilfe):

Wenn Mama oder Papa Krebs hat
… können Sie mit Ihrer Spende helfen und Kindern in Not ein schöneres Weihnachten schenken!

Kinder, in deren Familien ein Elternteil an Krebs erkrankt, sind psychisch schwer belastet und emotional oft sehr auf sich allein gestellt. Bei Mama/Papa hat Krebs erhalten sie kostenlos die professionelle psychologische Unterstützung, die sie in dieser schwierigen Zeit unbedingt brauchen.

Sophie – Eine Fallgeschichte:
Sophie ist 9 Jahre alt und vor einem Jahr ist ihre Mama an Brustkrebs gestorben. Zwar hatte die Mutter zu Beginn eine gute Prognose, doch bald bekommt sie starke Rückenschmerzen und die Knochenmetastasen machen klar, dass die Krankheit rapide fortschreitet.
Sophies Zugang zur Erkrankung ihrer Mama ist von Anfang an sehr direkt. Gleich in der ersten Therapiestunde, sie ist damals 5 Jahre alt, malt sie sich ihre Handflächen mit Fingerfarben rot an und sagt dann mit einer Grimasse „Ich geh jetzt raus und erschreck meine Mama! Damit sie glaubt, ich blute so viel!“
„Warum willst du das denn machen?“, fragt Jutta, ihre Psychologin. „Weil sie sich sonst gar nicht mehr bewegt! Sie liegt nur noch auf der Couch herum.“ Dieses Aufrütteln und Aktivieren ist ganz typisch für Kinder mit einem schwer kranken Elternteil, entweder durch solche Aktionen oder durch trotzig aggressives Verhalten.
Ein Grund, weshalb die Mutter psychologische Hilfe für Sophie suchte war auch, dass das Mädchen in letzter Zeit ständig irgendwelche kleineren Unfälle hatte, stolperte oder sogar aus dem Bett fiel. So holte sie sich die Aufmerksamkeit ihrer Mama, die sie wegen der Erkrankung viel weniger bekam als früher.
Die Verletzungsserie hat aber sehr schnell aufgehört als Sophie bei Kinderpsychologin Jutta in der Krebshilfe Druck ablassen und sich ihre Sorgen und Ängste von der Seele reden konnte. Und tatsächlich hat sie immer alles ausgesprochen, ohne „Rücksicht“ auf ihre Mama.
So sieht Sophie zum Beispiel eines Tages, dass ein Mädchen mit einer selbst gestalteten Trauerkerze aus dem Therapieraum kommt und sagt: „So eine Kerze mach ich dann auch wenn du gestorben bist, Mama!“ Für die Mutter ist das emotional kaum auszuhalten, aber für Sophie ist es ein Trost. Sie blickt bereits über die gemeinsame Zeit mit ihrer Mama hinaus.
Die Eltern haben mit Sophie immer offen über alles gesprochen und als es Mama immer schlechter geht, beschließt die kleine Familie zu dritt, dass Mama Zuhause sterben darf. Sophie macht letzte Fotos von ihrer Mama und schneidet sich als Erinnerung eine Haarlocke ab.
Das erste Jahr „allein“ haben Papa und Kind nun gut geschafft, sie sind natürlich traurig, aber sie gehen ihren Lebensweg weiter. Und Sophie sagt ganz klar, dass sie die Verabschiedung genauso wieder machen würde … die Mama noch einmal sehen! „Denn so habe ich besser verstanden, dass Mama wirklich gestorben ist.“ sagt Sophie.

Helfen auch Sie und schenken Kindern von Krebspatient:innen ein schöneres Weihnachten!

Spendenkonto:
Österreichische Krebshilfe Wien
BAWAG PSK
IBAN: AT33 6000 0000 0731 3745
Spendenzweck: Mama/Papa hat Krebs

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