Die Geschäftstätigkeit der niederösterreichischen Landesbank sichert pro Arbeitsplatz in der Bank auch einen Arbeitsplatz außerhalb der Bank
„Ich bin sehr stolz, dass wir in Niederösterreich auf Unternehmen wie die HYPO NOE bauen können. Denn die Studie über den ökonomischen Fußabdruck der Bank zeigt eindrucksvoll, dass ein heimischer, regionaler Betrieb wie die HYPO NOE mit einem Umsatz von 182 Millionen Euro und über 600 Beschäftigten allein durch ihre Geschäftstätigkeit maßgeblich zum Wirtschaftskreislauf und damit zur Schaffung und Erhaltung von weiteren Firmen und Arbeitsplätzen in Niederösterreich beiträgt“, erklärt Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko als Vertreter des Eigentümers, dem Land Niederösterreich, im Rahmen der Präsentation der Studie zum ökonomischen Fußabdruck der HYPO NOE in der Zentrale der Bank in St. Pölten.
Die Geschäftstätigkeit der HYPO NOE sicherte 2021 nicht nur 630 Arbeitsplätze innerhalb der niederösterreichischen Landesbank, sondern pro Beschäftigten in der Bank auch einen Arbeitsplatz außerhalb der Bank: Das war nur eines der erstaunlichen Ergebnisse, das die Studie, durchgeführt von Economica im Auftrag der HYPO NOE, zum wirtschaftlichen Fußabdruck der HYPO NOE ergab. Mit insgesamt 1.234 Beschäftigungsverhältnissen über ihr gesamtes Vorleistungsnetz steht die HYPO NOE für rund 1,3-mal so viele Arbeitsplätze wie die Branche Forschung und Entwicklung in Niederösterreich. Auch für jeden Wertschöpfungseuro, den die niederösterreichische Landesbank im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit generiert, ergaben sich österreichweit zusätzliche 44 Cent an Wertschöpfung. Alleine in Niederösterreich brachte ein Euro Wertschöpfung der HYPO NOE weitere 35 Cent an Wertschöpfung für die Region.
„Die laufende Geschäftstätigkeit der HYPO NOE erbringt einen jährlichen fiskalischen Effekt von insgesamt 68,6 Millionen Euro aus Steuern und Abgaben. Mehr als drei Viertel davon erwachsen aus Zahlungen an inländischen Ertragssteuern und lohnabhängigen Steuern und Sozialversicherungsabgaben, die das Wertschöpfungsnetzwerk der HYPO NOE an die öffentliche Hand leistet. Für die Länder und Gemeinden ergeben sich daraus Einnahmen von 16,3 Millionen Euro. Über den Finanzausgleich fließt davon etwa ein Viertel nach Niederösterreich zurück“, berichtet Univ.-Prof. Christian Helmenstein, Leiter von Economica und Studien-Coautor. Insgesamt werden durch die Geschäftstätigkeit der HYPO NOE 68,6 Millionen Euro an Steuerzahlungen ausgelöst – deutlich mehr als der Fiskus durch die KFZ-Steuer einnimmt. Außerdem zeigte sich, dass die HYPO NOE 48,7 Millionen Euro an Steuern, Sozialversicherungen und sonstigen Abgaben, wie der Bankensteuer, im Geschäftsjahr direkt an die öffentliche Hand abführte. „Neben den Steuern kommen den Niederösterreicher:innen auch die soliden Erträge der Bank zugute. Dadurch schüttet sie ihrem Eigentümer, dem Land Niederösterreich, eine beständige Dividende aus, wodurch das Land Niederösterreich viele regionale Projekte zum Wohle der Bevölkerung umsetzen kann“, informiert Schleritzko.
HYPO NOE nimmt soziale und regionale Verantwortung wahr
„Die Studie über unseren ökonomischen Fußabdruck zeigt – weit über die Möglichkeiten unseres Geschäftsberichts hinaus – welchen Impact unsere Geschäftstätigkeit auf die Region hat. Für uns als niederösterreichische Landesbank ist das eine Bestätigung, weiterhin bestmöglich unserer sozialen und regionalen Verantwortung als Arbeitgeberin und Geschäftspartnerin zum Wohle Niederösterreichs nachzukommen. Das spiegelt sich auch in unseren Finanzierungen und Services für unsere Kund:innen wider“, erzählt HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser und fügt an: „Seit kurzem bieten wir auch unseren Unternehmenskund:innen eine nachhaltige Möglichkeit, ihre Projekte zu finanzieren, an.“ Möglich sei das, weil die Finanzierungen über sogenannte Grüne Anleihen refinanziert werden und diese bei Investor:innen auf sehr großes Interesse stießen. „Bei der Emission von Green Bonds können möglicherweise auch Zinsvorteile lukriert werden. Diese Vorteile geben wir im Rahmen des Grünen Investitionskredits gerne an unsere Kund:innen weiter“, sagt Viehauser.
Das Wichtigste sei, so Viehauser, dass die Finanzierung Green-Bond-fähig sei. Die Kriterien dafür sind im Green Bond Framework der HYPO NOE definiert, darunter fallen unter anderem energieeffiziente Gebäude und Sanierungen, erneuerbare Energieprojekte (wie Wind, Solar, geothermische Energie, Photovoltaik), der Bau von E-Tankstellen, der Umstieg auf LED oder E-Autos. „Möglich ist auch, dass die Finanzierung den technischen Kriterien der grünen Taxonomie-Verordnung entspricht und dadurch Green-Bond-fähig ist. Konkret heißt das, dass das finanzierte Projekt einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele der EU beitragen muss und dabei keine wesentliche Beeinträchtigung der anderen fünf Umweltziele mit sich bringen darf“, erläutert Viehauser. Der Nachweis werde von der HYPO NOE kontrolliert und könne – je nach finanziertem Projekt – mittels verschiedener Kriterien erfolgen: anhand von einem gültigen Energieausweis für Immobilien, einem Nachweis an produzierter erneuerbarer Energie durch die neu errichtete Photovoltaikanlage oder einem Nachweis an vermiedenen CO2-Emissionen, von vermiedenem oder recyceltem Abfall oder von Ähnlichem.
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