(v.l.n.r.) Florian Czink (Mitglied der Geschäftsleitung Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH), Andreas Gnesda (Beiratsvorsitzender Leitbetriebe Austria), Monica Rintersbacher (Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria), Ursula Simacek (CEO SIMACEK Holding), Raimund Deininger (Art Director ARTCARE), Ahoo Maher (Künstlerin); © Katharina Schiffl

PERSIA CONTEMPORARY: Art House SIMACEK, Schlumberger und Leitbetriebe Austria eröffnen Kunstausstellung als Brücke zwischen Orient und Okzident

Anfang Juli 2024 wurde im Rahmen des Leitbetriebe Austria Sommerfests die Ausstellung PERSIA CONTEMPORARY eröffnet. „Die iranische zeitgenössische Kunstszene setzt weltweit ein mutiges Statement für eine Kultur des Wissens und ist Beleg dafür, dass über Jahrhunderte gewachsene intellektuelle Codes nicht einfach in vier Jahrzehnten totalitärer Herrschaft ausradiert werden können“, leitet Kurator Raimund Deininger, Art Director von ARTCARE, bei der Eröffnung ein. Die Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Art House SIMACEK und der Leitbetriebe Austria ist noch bis inklusive September im Schlumberger ART FLOOR in 1190 Wien zu besichtigen.

Leitbetriebe Austria zeichnet unter dem Motto „Exzellenz vereint“ hervorragende Unternehmen aus Österreich aus. „Es ist uns ein großes Anliegen, nicht nur die Exzellenz der Wirtschaft zu ehren, sondern auch herausragende Kunstschaffende vor den Vorhang zu holen. Die Werke der iranischen Künstler:innen inspirieren und erweitern den Horizont“, betont Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria bei der Ausstellungseröffnung.

Starkes Statement iranischer Künstler:innen
„Die Werke bieten Einblick in die zeitgenössische iranische Kunst und setzen ein mutiges Statement für Demokratisierung und eine Kultur des Wissens“, ist Ursula Simacek, CEO der SIMACEK Holding mit dem Art House SIMACEK, überzeugt. Sie hat die aktuelle Ausstellung PERSIA CONTEMPORARY zusammen mit ARTCARE ins Leben gerufen.

Im aktuellen Ausstellungsprogramm zeigen junge iranische Künstler:innen aus der Diaspora in Österreich ebenso wie zeitgenössische Künstler:innen, die sich vor Ort mutig der Zensur entgegenstellen, ihre Werke. Die Bestandsaufnahme bildet eine Brücke zwischen Orient und Okzident.

Wenn wir Europäer heute an den Iran denken, so kommt uns in erster Linie die Machtübernahme des islamistischen Regimes vor 45 Jahren unter der Vorherrschaft von Ruhollah Chomeni in den Sinn. Die Jahrtausende alte Kulturgeschichte Persiens, die geprägt war von Jahrhunderten dauernder friedlicher Koexistenz unterschiedlicher westasiatischer Stämme, Kulturen und Religionen, geriet in Vergessenheit.

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