(Text: leadersnet.at) Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums bot der Brand Global Summit, organisiert vom European Brand Institute und UNIDO, am 22. Oktober unter dem Motto „Brands for Life“ ein hochkarätiges Programm rund um die Welt der Markenbildung. LEADERSNET.tv war bei der abschließenden Gala am Abend dabei und befragte die Verantwortlichen sowie Gäste unter anderem, warum Marken für die Wirtschaft wichtig sind.
Am Dienstag, dem 22. Oktober 2024 verwandelte sich das Vienna International Centre (VIC) in den Mittelpunkt der Markenwelt, als das European Brand Institute (EBI) gemeinsam mit UNIDO bereits zum 20. Mal zum Brand Global Summit lud. Unter dem Motto „Brands for Life“ wurden nicht nur Erfolgsgeschichten gefeiert, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, wie durch strategische Markenbildung Regionen, Branchen und Unternehmen neue Höhen in Produktivität, Mehrwert und Wettbewerbsfähigkeit erreichen können. Die abschließende Gala bot eine Bühne für zukunftsweisende Ideen und neue Investitionsperspektiven, die das Potenzial der Marke in den Vordergrund stellten. Außerdem wurde in diesem Rahmen der Brand [Life] Award vergeben.
Das steckt hinter einer erfolgreichen Marke
Das Motto „Brands for Life“ symbolisiert, dass erfolgreiche Markenbildung weit über das bloße Aufbauen einer Marke hinausgeht: Vielmehr geht es um Engagement, Nachhaltigkeit und die Pflege langfristiger, vertrauensvoller Beziehungen zu den Verbraucher:innen. Dabei sollten Marken nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstreben, sondern auch einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten.
„Marken sind, wenn wir in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft blicken, immer die Basis für die Kommunikation“, führt etwa Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, im Interview mit LEADERSNET.tv aus. „Marken können nicht nur Logo und Wortgebung sein, sondern vermitteln auch Inspiration, Nachhaltigkeit, Positionierung und vieles mehr.“
Dabei bekommen Unternehmen Unterstützung vom European Brand Institute, wie dessen Gründer und Präsident Gerhard Hrebicek gegenüber LEADERSNET.tv erklärt: „Hauptsächlich bewerten und zertifizieren wir Marken. Wir sagen Unternehmen, was ihre Marke wert ist.“ Dabei pflege das EBI auch internationale Partnerschaften und Kooperationen, darunter etwa mit der UNIDO (United Nations Industrial Development Organization), mit der der Summit gemeinsam veranstaltet wurde.
Marken als vielseitiges Werkzeug
Auf dem Summit tauschten sich Markenexpert:innen, Vertreter:innen aus staatlichen Institutionen, dem Privatsektor, der Wissenschaft sowie internationalen Organisationen aus. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand, wie Markenmanagement als vielseitiges Werkzeug genutzt werden kann, um die Wirtschaftsleistung zu steigern, die Resilienz in der digitalen Weltwirtschaft zu stärken und die industrielle Entwicklung sowie die nachhaltige Transformation auf allen Ebenen voranzutreiben. Besprochen wurden auch Best-Practice-Beispiele aus Österreich, Belarus, China, Indonesien, Saudi-Arabien, der Türkei, Usbekistan und Venezuela.
Um festzuhalten, wer das Thema Markenbildung besonders gut umsetzt, hat das European Brand Institute kürzlich auch seine jährliche Rangliste der wertvollsten Markenunternehmen der Welt veröffentlicht, wie LEADERSNET berichtete.
Brand [Life] Award vergeben
Zudem wurde im Rahmen der Gala traditionell der Brand [Life] Award vergeben. Dieser würdigt seit 2009 Entscheidungsträger:innen, die durch ihr Engagement, ihre Leidenschaft, Führungsstärke, Beständigkeit und Nachhaltigkeit Marken sowohl national als auch international zu langfristiger, volkswirtschaftlicher Relevanz geführt haben – ganz im Sinne des Mottos „ein Leben für die Marke“. Im heurigen Jahr wurde dieser Ehre Prof. Johann F. Graf, Gründer der Novomatic AG, zuteil. Den Preis übernahm Stefan Krenn, Vorstand der Novomatic AG entgegen.
Unsere Interviewpartner:innen
Neben Gerhard Hrebicek (Gründer und Präsident European Brand Institute) und Monica Rintersbacher (GF Leitbetriebe Austria) holte LEADERSNET.tv auch noch Martin Heimhilcher (Spartenobmann Information & Consulting WKW), Gabriela Straka (Unternehmerin), Christoph Schuh (Leitung USK – Corporate Communications APG), Christian Kohl (Business Sales Drei), Boris Recsey (CEO CRIF), Jürgen Krenn (Sales Finance CRIF), Gerald Ganzger (Rechtsanwalt), Stefan Krenn (Mitglied der GF Novomatic), Jürgen Czernohorszky (Umweltstadtrat), Josef Mantl (Gemeinderat Wien), Herbert Kovar (Partner Deloitte), Nina Schulmeister (GF Das Handwerk), Monica Rintersbacher (GF Leitbetriebe Austria), Ralf-Wolfgang Lothert (Mitglied der GF JTI), Alexander Biach (Vorsitzender des Hauptverbandes der Sozialversicherungen) und Josef Karl Pelikan (Chief of Staff Eastern Europe and Central Asia Unido) vor die Kamera.
Eindrücke von der Gala, die den Abschluss des Summits bildete, finden Sie zudem in der LEADERSNET-Galerie.
www.europeanbrandinstitute.com
www.brandglobal.org
www.unido.org