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Interzero: Gelber Sack 4 % Sammelplus im ersten Halbjahr 2024 in ganz Österreich

Die Vereinheitlichung der Leichtverpackungssammlung sorgt seit ihrer Einführung für eine stetige Steigerung der gesammelten Leicht- und Metallverpackungen in Österreich. Nach einem bundesweiten Sammelplus von 6 % im Vorjahr verzeichnet der Kreislaufwirtschaftsdienstleister Interzero im ersten Halbjahr 2024 eine Steigerung von rund 4 %. Das größte Plus entfällt auf Wien mit 10 %, gefolgt von Kärnten mit 8 %.

Seit Anfang 2023 werden in ganz Österreich neben Plastikflaschen und Getränkeverbundkartons auch Becher, Schalen, Folien und andere Kunststoffverpackungen sowie Metallverpackungen im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt. Aktuelle Zahlen des Kreislaufwirtschaftsdienstleister Interzero zeigen für das erste Halbjahr 2024 eine österreichweite Steigerung von 4 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023.

Größter Zuwachs in Wien mit 10 %, Kärnten folgt mit 8 %

Das größte Sammelplus wurde mit einer Steigerung von 10 % in Wien erzielt. Dahinter liegt Kärnten mit einem Zuwachs von 8 %, die größte Steigerung dort verzeichnet Klagenfurt mit ebenfalls 10 %. „Vor allem in Städten liegt die Menge der gesammelten Leicht- und Metallverpackungen etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt, auch wenn diese seit der Vereinheitlichung der Sammlung aufholen. Das erklärt aber, warum Wien und Klagenfurt bei den aktuellen Steigerungsraten vorne liegen“, so Thomas Glatz, Managing Director bei Interzero Österreich.

Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) als nächster Meilenstein

Das Recycling von Verpackungen wird künftig auch von der neuen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung PPWR der Europäischen Union vorangetrieben. Diese zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit von Verpackungen zu verbessern, Verpackungsabfälle zu reduzieren und die Vorschriften in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. „Die PPWR ist ein wichtiger Meilenstein, um den Anteil der Verpackungen, die thermisch verwertet werden, deutlich zu reduzieren. Für Unternehmen bedeutet sie, dass bis 2030 alle Verpackungen entweder wiederverwendbar oder recycelbar sein müssen. Mit unserer Dienstleistung ‘Made4Circle‘ unterstützen wir Unternehmen bei der Entwicklung recyclingfähiger Verpackungen und decken dabei den gesamten Prozess ab – von der Analyse bis zur Umsetzung“, erläutert Thomas Glatz.

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