Werner Rodax (BAWAG) Karoline Iber (Kinderbüro der Universität Wien) Clemens Matt (Österreichischer Alpenverein) © Roland Rudolph

BAWAG-Freizeit-Umfrage: Zwei Drittel am liebsten in der Natur, Sommer ist die beliebteste Jahreszeit

  • Zwei Drittel der Österreicher zieht es in der Freizeit nach draußen, Wandern ist der Freizeithit
  • Ein Drittel wünscht sich mehr Zeit für Bewegung und Familie
  • Kinder verbringen 2,4 Stunden täglich mit digitalen Medien und Hausaufgaben
  • Monatliche „Freizeitgebühren“ bei rund 100 Ꞓ
  • BAWAG startet Kooperation mit dem Alpenverein und intensiviert Zusammenarbeit mit Kinderuni Wien

Sommer, Sehnsucht nach Natur und gemeinsamen Aktivitäten: Eine aktuelle, repräsentative BAWAG-Umfrage unter 1.000 Befragten zum Freizeitverhalten zeigt deutlich: Die Menschen hierzulande wollen raus in die Natur. Zwei Drittel verbringen ihre Freizeit bevorzugt draußen, jeder Dritte wünscht sich Veränderungen hin zu mehr Zeit im Freien – und vor allem gemeinsam mit anderen. Als Hinderungsgründe werden meist berufliche oder familiäre Verpflichtungen bzw. finanzielle Barrieren genannt: „Freizeit ist weit mehr als Erholung – sie ist Lebensqualität. Die Umfrage zeigt klar, dass Natur, Bewegung und Bildungsangebote dabei eine zentrale Rolle spielen. Wir sehen es als unsere Verantwortung, gemeinsam mit starken Partnern wie dem Alpenverein und dem Kinderbüro der Universität Wien genau hier anzusetzen – mit gezielten Initiativen für mehr Teilhabe, Nachhaltigkeit und Zukunftschancen“, kommentierte Werner Rodax, Head of DACH Enterprise Sales der BAWAG, die wesentlichsten Ergebnisse der Umfrage im Rahmen einer Pressekonferenz.

Zwei Drittel verbringen ihre Freizeit am liebsten draußen, Wandern beliebteste Sportart in der Natur
Für etwa die Hälfte der Befragten ist Sommer die mit Abstand beliebteste Jahreszeit, ein Drittel bevorzugt den Frühling, 11% den Herbst und 5% den Winter. Zwei Drittel bevorzugen Freizeitaktivitäten in der Natur, ein Drittel Indoor-Aktivitäten. Schwimmen (44%) und Wandern (40%) sind die beliebtesten Outdoor-Aktivitäten, mit einigem Abstand vor Schifahren/Snowboarden (19%) bzw. Fußball (13%). „Dass so viele Menschen die Alpen als Natur- und Erholungsraum für sich entdecken, bestätigt unseren Weg. Unser Auftrag ist es, den Zugang zu den Bergen für alle offen, sicher und leistbar zu halten. Damit das gelingt, müssen wir nicht nur Hütten und Wege pflegen, sondern uns dafür einsetzen, die einzigartige Natur zu bewahren. Wir freuen uns über starke Partner, die diesen Weg mit uns gehen”, erklärt Clemens Matt, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins.

Wirft man einen Blick auf die Ausgaben im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten, die eine monatliche „Gebühr“ erfordern, so schlagen sich diese im Durchschnitt mit 100 Ꞓ zu Buche. Männer geben etwas mehr aus als Frauen (107,81 Ꞓ vs. 88,58 Ꞓ). Am meisten geben unter-30-jährige aus (143,73 Ꞓ), am wenigsten die Generation 60+ (71,20 Ꞓ). Wiener (112,64 Ꞓ) geben deutlich mehr aus als Burgenländer (75,08 Ꞓ). Etwa ein Drittel der Befragten würde die jeweilige Freizeitgestaltung gerne verändern – vor allem hin zu mehr Bewegung im Freien und mehr Quality Time mit Familie und Freunden. Als größten Hindernisse für Veränderung werden finanzielle Einschränkungen (39 %) und berufliche Verpflichtungen (38%) genannt.

Mehr Natur, weniger Bildschirm: Eltern wünschen sich Freizeit und stärkere Umweltbildung für ihre Kinder
Spannende Aspekte zeigt die Umfrage auch im Hinblick auf Eltern: Diese setzen in der Freizeitgestaltung mit ihren Kindern stark auf gemeinsame Aktivitäten im Freien – besonders Naturerlebnisse, Spaziergänge und Radfahren sind beliebt. 95% der Eltern halten es für wichtig, Kinder frühzeitig für Bewegung zu begeistern. Deutlich wird auch ein starker Wunsch nach mehr Umweltbildung: 80% der Befragten wünschen sich besseren Unterricht zu Tieren und Pflanzen, 73% fordern verstärkte Aufklärung zum Artensterben. Gleichzeitig verbringen Kinder im Schnitt rund 2,4 Stunden täglich mit digitalen Medien bzw. Hausaufgaben, wobei 61% digitale Bildungsangebote nutzen – Tendenz steigend mit dem Alter. „Kinder brauchen nicht nur Raum und Zeit zum Spielen – sie brauchen auch Raum und Zeit zum Denken. Ob in der Natur oder im Hörsaal – wir sehen, wie sehr Kinder aufblühen, wenn sie mit ihren Fragen ernst genommen und beim Lernen gestärkt werden. Aber Lernen klappt nur, wenn auch bewusst Pause gemacht wird. Zeit für ‚Nichtstun‘ ist enorm wichtig für die Entwicklung der Kinder“, erklärte Karoline Iber, Geschäftsführerin des Kinderbüros der Universität Wien.

Ausblick: Intensivierung der Kooperationen
Das Fazit der Umfrage zeigt klar: Freizeit ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens – besonders, wenn sie Raum für Natur, Bildung und gemeinsames Erleben schafft. Als BAWAG wollen wir genau dort ansetzen und gemeinsam mit unseren Partnern konkrete Beiträge leisten, die spürbar etwas verändern – für die Gesellschaft von heute und die Generationen von morgen“, erklärt Rodax.

Deshalb erweitert die BAWAG ihr gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Bewegung, Naturerlebnis und Bildung: Vor wenigen Tagen erfolgte der Startschuss zur Kooperation mit dem Alpenverein: Seit heute können Mitglieder des Alpenvereins bei Konto-Neueröffnung bei der BAWAG von einem attraktiven „Gipfel-Bonus“ profitieren. Zusätzlich unterstützt die Bank u.a. die Rezertifizierung von Schutzhütten sowie zahlreiche Klimaschutzprojekte – ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in den Alpen.

Im Bildungsbereich engagiert sich die BAWAG schon länger als Partner des Kinderbüros der Universität Wien, um insbesondere Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten durch Workshops und Programme frühzeitig für Wissen, Forschung und Lernen zu begeistern. Zusätzlich fungierte die BAWAG im Juli 2025 zum ersten Mal als Hauptpartner der Kinderuni Wien.

Über die Umfrage
Die vorliegende Umfrage wurde repräsentativ für Österreich online durchgeführt und richtete sich an Personen im Alter ab 16 Jahren. Die Stichprobengröße betrug insgesamt n = 1.000. Als Erhebungsmethode wurde CAWI (Computer Assisted Web Interview) gewählt. Die Feldphase der Datenerhebung erstreckte sich über den Zeitraum vom 15.05. bis 20.05.2025. Die Umfrage wurde von Demox Research im Auftrag der BAWAG durchgeführt.

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