Das Thema Environment Social Governance (ESG) ist nun offiziell im Bereich der Finanzierungen bei Greiner angekommen.
Die Greiner AG hat Mitte Oktober 2022 erfolgreich ihren ersten Schuldschein auf Konzernebene emittiert. Es handelt sich dabei um die erste Finanzierung des Unternehmens, die an die Nachhaltigkeitsperformance gekoppelt ist.
„Wir arbeiten seit Jahren mit Hochdruck am Thema Nachhaltigkeit, weil wir überzeugt sind, dass nur nachhaltige Unternehmen eine profitable Zukunft haben werden. Unser Nachhaltigkeitsstreben als Unternehmen ist mit dem Schuldschein nun auch offiziell im Bereich der Finanzierungen angekommen. Mit dem eingesammelten Kapital lösen wir alte Verpflichtungen zu attraktiveren Konditionen ab und können so unseren erfolgreichen Kurs des profitablen, nachhaltigen Wachstums fortsetzen“, so Hannes Moser, CFO der Greiner AG.
Verzinsung ist an Nachhaltigkeitsperformance gekoppelt
Nach mehreren Transaktionen auf Spartenebene folgte nun der erste Schuldschein der Firmengeschichte mit ESG-Komponente (Environment – Social – Governance). Dies bedeutet, dass die Verzinsung an Greiners konkreten Zielen im Bereich der Nachhaltigkeit gekoppelt wird. Die Nachhaltigkeitsperformance steht entsprechend im Mittelpunkt und wird von einer unabhängigen Wirtschaftsberatung jährlich geprüft und bewertet.
Mit dem Schuldschein hat sich die Greiner AG drei sehr ambitionierte Ziele für die Zukunft gesetzt:
- bis 2030 will man den Anteil an Grünstrom weltweit auf 100 Prozent ausbauen,
- den Frauenanteil in Führungspositionen auf 40 Prozent erhöhen
- und gruppenweit nur mehr mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die ein EcoVadis-Rating von mindestens 50 Punkten aufweisen.
Jährliche Zinsreduktionen sollen gespendet werden
Bei Erreichen dieser Ziele erhält die Greiner AG jährliche Zinsreduktionen, welche die Greiner AG an Nichtregierungs-organisationen spenden wird. Das initiale Vermarktungsvolumen war deutlich überzeichnet, so dass das Transaktionsvolumen auf 147 Millionen Euro aufgestockt werden konnte. Die Transaktion wurde von HSBC und der Landesbank Baden-Württemberg begleitet.