Immaterielle Faktoren wie Familie und Gesundheit bleiben auch 2023 feste Konstanten für ein LEBENSWERTES Leben. Die vierte LEBENSWERT Studie von HDI LEBEN ergab einen Indexwert von 7,36 auf einer Skala von eins bis zehn.
Die HDI Lebensversicherung AG erhob im Mai 2023 zum vierten Mal infolge den LEBENSWERT Index der österreichischen Bevölkerung. Im Rahmen einer repräsentativen Studie wurden landesweit 1.027 Menschen nach ihrem subjektiven LEBENSWERT befragt und welche Faktoren diesen beeinflussen. Eine der zentralen Fragen der diesjährigen Studie lautete: „Wie LEBENSWERT empfinden Sie Ihr derzeitiges Leben?“ Das Ergebnis: Die Menschen in Österreich sind trotz Krieg, Klimawandel und Teuerung glücklich und zufrieden. Der LEBENSWERT Index 2023 blieb mit 7,36 auf einer Skala von eins bis zehn im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2022 unverändert. 32 Prozent der Befragten empfinden ihr derzeitiges Leben als „sehr“ LEBENSWERT (Index 9 und 10). Nur zwölf Prozent stufen ihr Leben als „weniger“ oder „gar nicht“ LEBENSWERT ein (Index 4 und niedriger).
Teuerung wirkt sich auf den persönlichen LEBENSWERT aus
Die Teuerungsraten im Zuge der hohen Inflation beeinträchtigen den subjektiven LEBENSWERT am stärksten und wurden von 45 Prozent der Befragten als Belastungsfaktor genannt. Der Klimawandel hat mit zwölf Prozent hingegen kaum Einfluss.
82 Prozent der Befragten blicken zudem optimistisch in die Zukunft und geben an, dass ihr LEBENSWERT auch in zwei Jahren gleich hoch sein wird (52 %) oder sich sogar weiter verbessern wird (30 %).
Familie und Gesundheit bleiben Glücksgaranten
Unter den am häufigsten genannten LEBENSWERT-Faktoren bleiben Familie mit 54 Prozent und Gesundheit mit 51 Prozent die unangefochtenen Spitzenreiter. Dahinter folgen Freunde (30 %), finanzielle Sicherheit (29 %) und Liebe (27 %). Gesundheit als Wert hat gegenüber 2022 (46 %) sogar um fünf Prozent zugelegt. Materielle Werte wie Reichtum (2 %) und Luxusgüter (1 %) liegen weit abgeschlagen auf den letzten Plätzen.
Altersvorsorge gewinnt an Bedeutung
Für die Mehrheit der Befragten (58 %) ist eine finanzielle Absicherung sehr wichtig, um das eigene Leben genießen zu können. Der Stellenwert von Geld im Leben hat mit einem Indexwert von 8,65 im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 (Index: 8,32) sogar leicht zugenommen. Frauen (8,84) ist die finanzielle Absicherung noch wichtiger als Männern (8,47).
68 Prozent gehen davon aus, dass sie mit der staatlichen Pension nicht auskommen werden. Nur 33 Prozent wissen heute, wie hoch ihre Pension sein wird. Gespart wird über „klassische“ Sparformen wie Lebensversicherungen, Sparbücher und -konten. Dabei ist die Teuerung der wichtigste Belastungsfaktor. Rund die Hälfte der Befragten geben heute mehr aus als noch vor zwei Jahren. Als Konsequenz geben 37 Prozent an, heute weniger sparen zu können als vor zwei Jahren. Im Ergebnis wird auch für die Kinder weniger vorgesorgt, so bilden nur rund die Hälfte der befragten Eltern (54 %) eine finanzielle Rücklage für ihren Nachwuchs. Wenn gespart wird, werden pro Monat rund 75 Euro für die Zukunft der Kinder zurückgelegt.
Michael Miskarik, Niederlassungsleiter der HDI Lebensversicherung AG in Österreich: „Die aktuelle Teuerung führt dazu, dass viele Menschen glauben, sich eine adäquate Altersvorsorge nicht mehr leisten zu können. Allerdings stimmt das in den meisten Fällen nur bedingt. Tatsache ist: Wer sich früh genug mit seiner Altersvorsorge auseinandersetzt, benötigt keine großen Sparbeiträge für eine ausreichende finanzielle Basis im Alter. Gerade in Krisenzeiten ist eine vorrausschauende Planung existenziell. Kompetente Vorsorgeexpert:innen können meiner Erfahrung nach intelligente Möglichkeiten aufzeigen, wie ein solider Vermögensaufbau auch mit einem schmaleren Budget gelingen kann.“
An der repräsentativen Umfrage, die im Auftrag von HDI LEBEN von der WISSMA Marktforschung GmbH durchgeführt wurde, nahmen 1.027 Menschen ab 18 Jahren teil. 50 Prozent davon sind weiblich, 50 Prozent männlich. Insgesamt 66 Prozent leben in einer festen Partnerschaft, entweder ohne (29 %) oder mit Trauschein (37 %). 60 Prozent haben eine Matura (34 %) oder einen Hochschulabschluss (26 %). Unter den Teilnehmenden gehen 57 Prozent einer unselbständigen Erwerbstätigkeit nach, acht Prozent sind selbständig, 19 Prozent sind bereits in Pension. Die Mehrheit der Befragten (73 %) verfügt über ein Einkommen zwischen 1.000 Euro und 3.999 Euro.
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