Von Heimo Sandtner, Akademischer Leiter und Rektor der Hochschule Campus Wien
Wie die Hochschule Campus Wien mit innovativen Studienmodellen den Bedarf der Wirtschaft nach qualifizierten Fachkräften unterstützt
Die Arbeitswelt verändert sich mit hoher Geschwindigkeit: Digitalisierung, demografischer Wandel und die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit stellen Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Gleichzeitig wünschen sich Mitarbeiter*innen mehr Möglichkeiten, sich berufsbegleitend weiterzubilden, ohne ihre Karrierewege zu unterbrechen. Als Rektor der Hochschule Campus Wien sehe ich es als zentrale Aufgabe, diese Entwicklungen aktiv zu mitzugestalten und Brücken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu bauen.
Studium neu denken – flexibel und praxisnah
Unsere Antwort auf die dynamischen Anforderungen der Wirtschaft ist eine konsequente Flexibilisierung des Studiums. Das bedeutet:
- Zeitliche Flexibilität durch berufsbegleitende, modulare und teilweise asynchrone Lehrformate.
- Räumliche Flexibilität durch digitale Lehr- und Lernräume, die es ermöglichen, ortsunabhängig Wissen zu erwerben.
- Individuelle Flexibilität durch Curricula, die gezielt auf die Bedürfnisse von Branchen und Unternehmen zugeschnitten sind.
So entstehen Bildungsangebote, die es Mitarbeiter*innen erlauben, Studium, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren – und die Unternehmen die Sicherheit geben, dass ihre Fachkräfte zielgerichtet weiterqualifiziert werden.
Digitalisierung als Motor für Qualität und Innovation
Digitalisierung ist für uns nicht nur ein technisches Werkzeug, sondern ein strategischer Motor für Innovation in der Lehre. An der Hochschule Campus Wien setzen wir auf:
- Hybride Lernformate, die Präsenzveranstaltungen mit virtuellen Einheiten kombinieren.
- Digitale Plattformen, die Wissen kontinuierlich verfügbar machen, den Austausch zwischen Lehrenden, Studierenden und Unternehmen erleichtern sowie die Anrechnung von Vorleistungen vereinfachen.
- Neue didaktische Konzepte, die praxisnahe Erfahrungen ermöglichen.
Diese digitale Transformation steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Qualität des Studiums. Sie fördert Kompetenzen wie Selbstorganisation, digitale Zusammenarbeit und kritisches Denken – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind.
Kooperationen mit Unternehmen als Schlüssel
Wir verstehen Weiterbildung nicht als Einbahnstraße, sondern als partnerschaftlichen Prozess. Viele unserer Studienprogramme und Weiterbildungsprogramme entstehen in enger Kooperation mit Unternehmen. Dadurch stellen wir sicher, dass die vermittelten Inhalte nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praktisch relevant sind.
Unternehmen profitieren dabei mehrfach:
- Sie gewinnen Zugang zu wissenschaftlichem Know-how.
- Sie können Qualifizierungsbedarfe gezielt adressieren.
- Sie binden Mitarbeiter*innen durch attraktive Weiterbildungsangebote langfristig an ihr Unternehmen.
Blick nach vorne
Die Hochschule Campus Wien hat sich das Ziel gesetzt, Vorreiterin in der Verbindung von Wissenschaft und Praxis zu sein. Flexibilisierung und Digitalisierung im Studium sind dabei keine kurzfristigen Trends, sondern nachhaltige Strategien, um Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig zu machen.
Mein Appell an als Vertreter*innen der Wirtschaft: Nutzen Sie diese Chancen. Gestalten Sie gemeinsam mit uns Studien- und Weiterbildungsangebote, die Ihre Mitarbeiter*innen fit für die Herausforderungen von morgen machen. Denn nur im Schulterschluss zwischen Hochschule und Unternehmen können wir die Transformation erfolgreich bewältigen.