Nach dem verheerenden Hochwasser 2024 in Niederösterreich stand die IT-Infrastruktur der Würth Niederlassung in Böheimkirchen vollständig still. Mit einer kurzfristig eingesetzten Containerlösung von EPS Electric Power Systems wurde der Betrieb rasch wiederhergestellt und langfristig ein zweites Rechenzentrum aufgebaut.
Das Hochwasserereignis in Niederösterreich im Herbst 2024 zählte zu den schwerwiegendsten seit Jahrzehnten. Besonders betroffen war die Gemeinde Böheimkirchen, wo ganze Straßenzüge unter Wasser standen – auch das Betriebsgelände von Würth Österreich. Neben baulichen Schäden wurde dort insbesondere die IT-Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen: Der Serverraum im Keller stand vollständig unter Wasser – sämtliche IT-Services waren lahmgelegt.
Um den Betrieb rasch wiederherzustellen, setzte Würth auf eine mobile und sofort verfügbare Lösung von EPS Electric Power Systems. Innerhalb weniger Tage installierte EPS einen mobilen Rechenzentrums-Container (DC CONT) direkt auf dem Firmengelände – inklusive vollständiger Verkabelung und betriebsbereiter Infrastruktur. Die temporäre Notfalllösung wurde von EPS kostenlos zur Verfügung gestellt und erwies sich schnell als verlässlicher Ersatz für den ausgefallenen Serverraum.
„Als klar war, dass unser Serverraum durch das Hochwasser unbrauchbar war, stand für uns fest, dass wir sofort eine funktionierende Alternative brauchen, um unsere IT-Systeme zu schützen. Die Containerlösung ermöglichte uns, innerhalb weniger Tage wieder einen stabilen IT-Betrieb aufzubauen – und das mit deutlich höherer Ausfallsicherheit als zuvor“, so Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer von Würth Österreich.
Data Center Container Rechenzentrum für dauerhaften Einsatz
Neben der schnellen Wiederherstellung des IT-Betriebs brachte die Containerlösung auch nachhaltige Vorteile. Die moderne Rack-Kühlung sorgt für höhere Energieeffizienz und geringeren CO2-Ausstoß. Aus der ursprünglich geplanten Notlösung wurde eine zukunftsfähige Dauerlösung: Heute betreibt Würth das neue Rechenzentrum dauerhaft im Data Center Container und versorgt damit alle seine 80 Shop-Standorte in Österreich.
„Als ich ankam, war ich tief erschüttert. Diese Verwüstung und die bedrückende Stille – so etwas hatte ich noch nie gesehen. Für mich war sofort klar: Unsere Aufgabe ist es, auch in einer solchen Krisensituation schnellstmöglich eine praktikable und belastbare Lösung bereitzustellen. Mit der Containerlösung konnte Würth nicht nur kurzfristig reagieren, sondern zugleich eine strategisch sinnvolle Erweiterung der IT-Infrastruktur schaffen, die langfristig genutzt werden kann,“ so Peter Reisinger, Geschäftsführer von EPS.