Die Digitalisierung im C-Teile Management hat in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erlebt. Seit knapp vier Jahrzehnten beschäftigt sich das Unternehmen Kellner & Kunz intensiv mit dem C-Teile Management und hat kontinuierlich neue digitale Systeme für verschiedene Branchen entwickelt, um die Bewirtschaftung noch flexibler zu gestalten. Das Unternehmen nutzt bekannte Technologien wie RFID, um intelligente Systeme zu entwickeln, die heute die Trends im digitalen C-Teile Management setzen.
Prozessoptimierung beim Kunden
Kellner & Kunz optimiert mit den C-Teile Bewirtschaftungssystemen die Beschaffungsprozesse beim Kunden. Der C-Teile Dienstleister übernimmt zu 100 Prozent die Verantwortung für die Bewirtschaftung, digitalisiert die Prozesse und kümmert sich um die gesamte Abwicklung vor Ort. Die Lieferung der C-Teile erfolgt somit präzise zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und in der richtigen Menge. Die Einsparungen der Prozesskosten können mithilfe eines wissenschaftlich fundierten Prozesskostenmodells der FH Joanneum Kapfenberg transparent dargelegt werden.
Digitale Innovationen am Messestand Intertool in Wels
Am Messestand der Intertool erwartet Kellner & Kunz von 23. bis 26. April 2024 zahlreiche Kunden und Partner, um sich einem intensiven Austausch über die Zukunft des C-Teile Managements zu widmen. Zudem können sich die Besucher selbst ein Bild von den digitalen Systemen am Messestand machen.
Seit vielen Jahren setzt Kellner & Kunz bei verschiedenen Kunden wie z. B. Wien Energie den RECA iSCALE Wiegebehälter erfolgreich ein. Dadurch können die dezentralen Läger von Wien Energie schnell und effizient mit Material versorgt werden, erklärt Günther Altenburger, Vorstand der Kellner & Kunz AG. Der Einsatz von Wiegetechnik verleiht der Digitalisierung einen zusätzlichen Schub und die automatisierte Nachbestellung von C-Teilen erfolgt noch autonomer.
Am Messestand wird auch die gesamte Bandbreite an Automatensystemen, RECA iSTORAGE, präsentiert. Bereits 2.000 digitale Ausgabeautomaten versorgen die vielen Kunden mit den nötigen Kleinteilen und Werkzeugen. Altenburger bringt die Vorteile des Automaten-Systems auf den Punkt: „Durch unsere Automaten können die Mitarbeitenden eines Unternehmens völlig zeitunabhängig auf bestimmte Verbrauchsmaterialien zugreifen. Das System automatisiert die Materialversorgung und reduziert die Beschaffungs- und Lagerkosten. Der Kunde sichert damit auch eine höhere Verfügbarkeit und weniger Schwund bei den hochwertigen Verbrauchsmaterialien.“
Erstmalig wird auch die neueste Entwicklung vorgestellt: RECA SECO MATIC 2.0 integriert eine Bedarfserkennung direkt im Regalboden. Eine revolutionäre Entwicklung am Markt, die komplett autark und in Echtzeit die Nachbestellungen der C-Teile übermittelt, egal ob es sich um eine Kartonage oder um einen Behälter handelt. Alles wird automatisiert registriert und sobald sich der Bestand dem Ende zuneigt, wird die Bestellung ausgelöst.
Big Data und digitale Vernetzung sind präsent
Im Bereich des C-Teile Managements spielt heute jedoch noch viel mehr eine Rolle: Der Warenfluss geht mit einem enormen Datenaustausch einher. Durch die Digitalisierung der Supply Chain generiert Kellner & Kunz umfangreiche Bewegungsdaten. Etwa 1 Million Kanban-Behälter sind zwischen unseren Kunden und unserer Zentrallogistik in Wels im Umlauf. Jede Bewegung des Kanban-Behälters wird durch den RFID-Tag erfasst und die Daten können analysiert werden.
Bedarfsermittlung, Lagerbestände, Abrechnungen und andere Informationen werden somit immer stärker vernetzt, um mit dem Kunden eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu schaffen. Egal ob in einem produzierenden Unternehmen, auf einer Baustelle oder in einer Betriebswerksstätte – moderne Behälter- und Kanban-Systeme oder Automatenlösungen, oft in Kombination, sorgen dafür, dass alles in der richtigen Ausführung und Menge am richtigen Ort ist.
Digitalisierung fördert Nachhaltigkeit
Durch die Analyse der Bewegungsdaten können zukünftige Bedarfe beim Kunden berechnet werden. Dies ermöglicht eine noch schnellere Bedarfserkennung und die Bündelung von Lieferungen. Die konsolidierten Lieferungen tragen zur Nachhaltigkeit bei, da der Lieferzyklus verkürzt werden kann, ohne die Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen.
Trotz Digitalisierung steht der Mensch im Fokus
„Trotz der vielfältigen digitalen Lösungen, wie wir sie anbieten, bleibt für uns immer der Mensch im Vordergrund. Es geht uns darum, zu verstehen, was der Kunde braucht, um darauf rasch und richtig zu reagieren“, so Günther Altenburger. Genau diese Vorzeichen braucht es in Zeiten der rasanten Veränderung und fortschreitenden Digitalisierung, um wirklich erfolgreich zu sein.