KNAPP implementiert SAP® EWM zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Pharmahandels in zwei automatisierten Großlagern und drei regional RF-geführten Niederlassungen von Kwizda Pharmahandel / Copyright: KNAPP

KNAPP implementiert SAP® EWM bei Kwizda Pharmahandel

Auf der Suche nach einem neuen Warehouse Management System für eine zukunftsorientierte Distribution von Arzneimitteln entschied sich die Kwizda Pharmahandel GmbH für SAP® EWM by KNAPP. KNAPP IT Solutions, das Kompetenzzentrum der KNAPP-Gruppe für SAP® Extended Warehouse Management-Lösungen, realisierte und implementierte die Logistiksoftware als Template-Lösung in zwei vollautomatischen und drei RF-geführten Distributionszentren in Österreich.

Mit mehr als 50.000 verschiedenen lagernden Arzneiartikeln sorgt die Sparte Pharmahandel von Kwizda von insgesamt 5 Standorten aus für eine flächendeckende Vollversorgung der öffentlichen Apotheken, ärztlichen Hausapotheken und Krankenhäuser in Österreich. Mit jedem Auftrag startet ein hochautomatisierter Prozess, der eine Fertigstellung der Bestellung in durchschnittlich 20 Minuten für die Auslieferung sicherstellt. So erfolgt eine Bearbeitung von rund 150 Paletten-Warenanlieferungen und rund 80.000 Lieferpositionen pro Tag.

„Die Pünktlichkeit unserer Lieferungen ist für uns ein wesentlicher Schlüssel zur Bindung unserer Kunden. Mit unserer stabilen Verfügbarkeit und Prozesssicherheit schaffen wir Vertrauen. Um dieses langfristig und nachhaltig zu sichern, entschieden wir uns für eine durchgehende Ausrichtung unserer IT-Landschaft in SAP®. Für unseren Pharmahandel fiel die Wahl auf das Logistikmodul SAP® Extended Warehouse Management. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der Pharmalogistik ist KNAPP der ideale SAP® EWM Implementierungspartner und vereint das notwendige Prozess- und IT-Denken,“ Thomas Brosch, GeschäftsführerKwizda Pharmahandel.

SAP® EWM zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Pharmahandels
Die Template-Lösung mit SAP® EWM by KNAPP ersetzt das bisherige Warehouse Management System, das nicht von SAP stammte. In der neuen Softwaresystemlandschaft ist an jedem der fünf Standorte von Kwizda Pharmahandel die komplette Bestandsanlage mit der Behälterfördertechnik vom Wareneingang bis zum Warenausgang integriert. In der Niederlassung in Linz beinhaltet dies zum Beispiel den automatischen Auftragsstart, den Schnelldrehautomaten mit Sonderkontrollstation, 12 manuelle Kommissionierstationen, die Endkontrollstationen sowie die automatische Belegbeigabe und die Versandbereitstellung.

„Einen wesentlichen Bestandteil der Lösung bilden KNAPP Building Blocks. Dazu gehört unter anderem eine optimierte Auftragsstart- und Wellendisposition, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Pharmahandels, welche eine dynamische Priorisierung der Kommissionierung entsprechend dem Fortschritt erlauben und je nach Auftragstyp für eine Kombination aus automatischen und manuellen Auftragsstart sorgen,“ erklärt Thomas Furthmayr, Geschäftsführer KNAPP IT Solutions. “Als Lösung speziell für die Pharmalogistik wurde ein Versand-Cockpit mit eingebundenem Google Maps implementiert, welches eine Nachverfolgung und Ortung des aktuellen Standorts bzw. der Route laufender Touren ermöglicht und damit die benötigte Transparenz über die Lieferungen bis hin zur Apotheke sicherstellt. Über dieses Dashboard können auch Ein- und Umplanung von Touren und Fahrzeugen sowie interne Transporte zwischen den Standorten für Kundenbelieferungen koordiniert werden.“

KNAPP Building Blocks sind vorkonfigurierte, einsatzfertige und durchgängige SAP® EWM Software-Bausteine, welche für die notwendigen Anpassungen des SAP® EWM-Standard an branchenspezifischen Anforderungen sorgen. Arbeitsplätze im Lager sind mit KNAPP easyUse ausgestattet. Diese Benutzeroberfläche basiert auf SAP® UI5/Fiori Technologie und besticht mit Reduktion auf das Wesentliche sowie einem intuitiven Bedienkonzept. Ebenfalls ist eine vollständige Chargen-Rückverfolgbarkeit – auch in der automatischen Kommissionierung und den Schnelldrehautomaten – in SAP® EWM by KNAPP möglich.

Nach dem Go-Live der neuen Softwarelösung am Standort Graz im Juli 2018 folgten zeitgleich Anfang März 2021 die Niederlassungen in Linz, Grödig und Innsbruck. Den Abschluss der Softwareumstellung bildete die Zentrale in Wien im Januar 2022.

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