Text: www.leadersnet.at
Der 56-Jährige folgt auf Wolfgang Anzengruber, dessen Funktionsperiode mit Jahresende ausläuft.
Michael Strugl wird mit 1. Jänner 2021 neuer Vorstandsvorsitzender der Verbund AG. Strugl folgt in dieser Funktion Wolfgang Anzengruber nach, dessen dritte Funktionsperiode per 31. Dezember 2020 ausläuft. Mit der Bestellung von Michael Strugl wird der Vorstand von vier auf drei Mitglieder verkleinert: Neben Strugl sind Peter F. Kollmann, seit 1. Jänner 2014 Finanzvorstand, sowie Achim Kaspar, seit 1. Jänner 2019 Vorstand für den Erzeugungsbereich sowie Digitalisierung, im Vorstandsteam.
Einstimmige Entscheidung
„Die Entscheidung im Aufsichtsrat war einstimmig“, so Thomas Schmid, Aufsichtsratsvorsitzender von Verbund und Vorstand der Österreichischen Beteiligungs-AG ÖBAG. „Wir sehen die Zukunft von Österreichs größtem Stromunternehmen in besten Händen.“
Die Bestellung von Michael Strugl zum Vorstandsvorsitzenden erfolgte in der Aufsichtsratssitzung vom 17. März 2020, die offizielle Bekanntgabe im Rahmen der Hauptversammlung, die aufgrund der COVID-19 Krise und der damit einhergehenden Anpassung des Finanzkalenders auf 16. Juni 2020 verschoben wurde.
Karriereintermezzo als Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Strugl ist seit Januar 2019 Vorstandsmitglied und Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und verantwortet die Bereiche Energiewirtschaft, Personal, Innovation & New Business sowie Kommunikation und die Vertriebsgesellschaften Verbund Energy4Business, Verbund Energy4Customers sowie die Verbund Green Power GmbH.
Zuvor war der 56-Jährige Landeshauptmann-Stellvertreter in Oberösterreich und für die Bereiche Wirtschaft, Energie, Technologie und Innovation verantwortlich. Weiters war er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Energie AG Oberösterreich. Er studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz und International Finance an der University of Toronto.
Neuer Präsident von Oesterreichs Energie
Anfang der Woche wurde Strugl zudem zum Präsidenten von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung von Österreichs E-Wirtschaft, gewählt. Der designierte Verbund-Chef wird diese Funktion für die nächsten drei Jahre inne haben.
Oesterreichs Energie vertritt seit 1953 die gemeinsam erarbeiteten Brancheninteressen der E-Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die rund 140 Mitgliedsunternehmen erzeugen mit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 90 Prozent des österreichischen Stroms mit einer Engpassleistung von über 25.000 Megawatt (MW) und einer Erzeugung von rund 74 Terrawattstunden (TWh) jährlich, davon 75 Prozent aus erneuerbaren Quellen. (red)
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