Die Bankschuldverschreibung der VOLKSBANK WIEN AG wurde nach einer zweitägigen virtuellen Roadshow bei institutionellen Investoren platziert. Der Kupon beträgt 0,875 Prozent. Das Emissionsvolumen lag bei 500 Mio. Euro.
Das Volumen der Benchmark-Anleihe in Höhe von 500 Mio. Euro passt in die gute Liquiditäts- und Refinanzierungsstruktur der VOLKSBANK WIEN AG. Die aktuelle Emission dient zudem der Erfüllung der regulatorischen Anforderungen aus der MREL-Quote in Höhe von 26,2%, die der Volksbanken-Verbund bis Ende 2024 erfüllen muss. MREL (Minimum Requirements of Own Funds and Eligible Liabilities) ist eine auf europäischer Ebene entwickelte Kennzahl für Banken.
Die festverzinsliche Anleihe hat einen Kupon von 0,875 Prozent und wurde ausschließlich bei institutionellen Anlegern platziert. Die Stückelung liegt bei 100.000 Euro. Im Orderbuch mit einem finalen Interesse von über 1 Mrd. EUR waren 115 Investoren aus 20 Ländern. „Wir freuen uns über die große Nachfrage von internationalen Investoren und sehen das als Bestätigung für die erfolgreiche Entwicklung des Volksbanken-Verbundes in Österreich“, erklärt DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes.
Neben dem eigenen Retailgeschäft erfüllt die VOLKSBANK WIEN AG als Zentralorganisation auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund. Laut Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen am 26. Februar 2021 lag die vorläufige Eigenmittelquote der VOLKSBANK WIEN AG per Ende 2020 bei 32,7% (19,2% beim Verbund) und die vorläufige harte Kernkapitalquote bei 16,8% (14,1% beim Verbund). Die Liquiditätssituation des Volksbanken-Verbundes ist durch das Wachstum bei den regionalen Einlagen weiterhin komfortabel und wurde zuletzt auch durch eine Refinanzierung in Höhe von 1,5 Mrd. Euro der EZB (Teilnahme am TLTRO-Programm) erweitert. Trotz des schwierigen Pandemie- und Zinsumfelds im Jahr 2020 hatten die VOLKSBANK WIEN AG und der Volksbanken-Verbund eine erfreuliche operative Geschäftsentwicklung, die vorläufige Cost Income Ratio sank auf 73,2%. Im Hinblick auf mögliche wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie wurden Risikovorsorgen von 26,6 Mio. Euro gebildet, sodass ein vorläufiges Jahresergebnis nach Steuern der VOLKSBANK WIEN AG von 30,8 Mio. Euro ausgewiesen wurde.
Die VOLKSBANK WIEN AG will ihre Nachhaltigkeitstrategie im Kerngeschäft im laufenden Jahr weiter vorantreiben. Schwerpunktthemen bleiben auch die Digitalisierung sowie die Festigung der langjährige Partnerschaft als Sponsor der österreichischen Skisprungteams. „Bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig der Teamfaktor bei der Erzielung von Spitzenleistung ist. Als genossenschaftlich organisierter Sektor ist das auch für uns ein entscheidendes Erfolgskriterium“, versichert Fleischmann und gratuliert den heimischen SkispringerInnen zu ihren Erfolgen. Im Team holten die Frauen Gold, die Männer Silber und beim Mixed-Team-Wettbewerb (Frauen und Männer) gab es Bronze.
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