Die österreichische Elektrobranche spielt eine Schlüsselrolle bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung im ganzen Land. Anlässlich des morgigen World Energy Days betont REXEL Austria die eigene Rolle als Impulsgeber für eine nachhaltige Energiezukunft und zeigt seine ESG-Initiativen für Lieferant:innen, Partner:innen sowie Kund:innen auf.
„Unsere Branche ist nicht nur technischer Innovator, sondern auch eine treibende Kraft für nachhaltigen Fortschritt“, erklärt Thomas Stadlhofer, CEO von REXEL Austria. „Energie- und Klimaschutzmaßnahmen können nicht isoliert betrachtet werden. Deshalb setzen wir uns selbst konkrete Ziele, wie wir die Energiewende beschleunigen und damit Emissionen reduzieren.“
Scope 1, 2 und 3: Klare Bekenntnis zu ESG
REXEL Österreich setzt im eigenen Wirkungsbereich – bei Scope 1 und 2, also direkten und indirekten CO2-Emissionen – an. Bis 2030 hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt 60 Prozent dieser Emissionen im Vergleich zu 2016 zu reduzieren. Dies wurde bereits vergangenes Jahr durch die Umstellung auf Ökostrom, den Ausbau von Photovoltaik sowie klimafreundlichen Heizsystemen und der laufenden Elektrifizierung des Fuhrparks erreicht.
„Die echte Herausforderung liegt darin, auch die indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren. Denn unsere Verantwortung geht mit den angebotenen Produkten und Services über die eigenen vier Wände hinaus“, erklärt CEO Thomas Stadlhofer. Konkret geht es hierbei um Emissionen, die durch die gehandelten Produkte durch ihre Verpackung sowie Lieferung von der Entstehung bis zum Produktlebensende anfallen. Diese betreffen nicht nur die Klimabilanz von REXEL selbst, sondern auch die der Lieferant:innen, Partner:innen und Kund:innen. Daher hat sich REXEL das Ziel gesetzt, bis 2030 auch seine Scope-3-Emissionen im Vergleich zu 2016 um 45 Prozent zu reduzieren, bis 2050 sogar um 90 Prozent.
CO2-Reduktion entlang der Wertschöpfungskette
Der Großteil der CO2-Emissionen des Elektrogroßhändlers, etwa 92 Prozent, stammen aus der Nutzungsphase der gehandelten Produkte. Deshalb setzt REXEL bereits bei den Lieferant:innen und deren Produkten an. Eine ESG-Maßnahme ist die 2021 eingeführte „Sustainable Supplier Charta“, mit der sich REXEL-Lieferant:innen verpflichten, nachhaltig und sozial zu handeln. Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr ein nachhaltiges Produktportfolio, die „Sustainable Selection“ eingeführt. Diese wurde erst kürzlich durch neue Produktgruppen, wie beispielsweise Sensoren für Smart Buildings ergänzt und die Kriterien für eine Listung, etwa in Bezug auf die Energieeffizienz der Artikel, verschärft. In den Webshops von REGRO und SCHÄCKE, den Vertriebsmarken von REXEL Austria, werden in Zukunft nicht nur Nachhaltigkeits-Label wie der Energiestern oder Blaue Engel ausgewiesen, sondern auch ein sogenannter „Carbon Tracker“ verfügbar sein. Dieser bildet den CO2-Fußabdruck der einzelnen Artikel über den gesamten Produktlebenszyklus ab – von der Ressourcenbeschaffung bis zur Entsorgung. Aktuell wird bereits etwa ein Drittel des gesamten Umsatzes durch dieses Sortiment gedeckt.
Nachhaltig bis vor die Haustür
Zur Reduktion der Emissionen bei der Verpackung seiner Artikel hat REXEL Austria ein Mehrwegboxen-System bei ausgewählten Kund:innen eingeführt, setzt alternativ auf Karton und nutzt nur, wo unbedingt nötig, recyceltes Plastik. Ein weiterer und für die Klimabilanz bedeutender Bereich sind die Lieferungen. Der Transport auf Langstrecken läuft seit Anfang 2024 zum Großteil mit HVO, also Treibstoff auf Basis von hydrierten Pflanzenölen, der eine CO2-Reduktion von 90 Prozent im Vergleich zu fossilen Treibstoffen bringt. Im Bereich der Feinverteilung soll langfristig gesehen auf E-Transporte gesetzt werden – in Wien wird dazu etwa ein Pilotprojekt umgesetzt.
„Wir möchten unseren Kund:innen nicht nur innovative und energieeffiziente Produkte anbieten, sondern auch gemeinsam mit ihnen die Energiewende vorantreiben. Durch transparente Informationen und nachhaltige Lösungen unterstützen wir sie dabei, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen und einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten“, so Stadlhofer abschließend.