Wien – Traditioneller HYPO Invest Club zum Thema Digitalisierung mit Zukunftsforscher Horx, NÖ Finanz-Landesrat Schleritzko und Generaldirektor Harold.
Die HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG lud am Dienstag zur bereits zwölften Auflage des HYPO Invest Club. Im Palais Niederösterreich in Wien begrüßte HYPO NOE Generaldirektor Dr. Peter Harold rund 250 Gäste zur mittlerweile traditionellen Eventserie für Kunden und Wegbegleiter: „Wir setzen uns hier immer wieder mit der Zukunft auseinander. Banken haben eine lange Vergangenheit – und auch Zukunft. Wir müssen jedoch die Bedürfnisse der Kunden erkennen. Heutzutage ist Online-Banking die Regel und App-Bezahldienste wie ZOIN sind notwendig.“
In seiner Rede hob Dr. Peter Harold vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor: „Sie sind der Schlüssel zum Erfolg. Natürlich verändert sich unsere Produktpalette und wird digitaler, nur komplexere Bankgeschäfte wollen Kunden weiterhin mit Experten besprechen. Wenn es etwa darum geht, seine Ersparnisse anzulegen, ist Vertrauen wichtig. Und das gibt einem ein kompetentes Gegenüber.“ Es folgte ein Abend mit spannenden Erkenntnissen.
Zum Thema „130 Jahre HYPO NOE – Banken im Wandel, was bringt die Zukunft?“ nahmen DI Ludwig Schleritzko, Niederösterreichs Landesrat für Finanzen und Mobilität, Zukunftsforscher Matthias Horx und Dr. Peter Harold auf dem Podium Platz. Ein Vortrag von Matthias Horx mit teilweise provokanten Thesen und für das Publikum erstaunlichen Fakten über die Digitalisierung, deren Potenzial sowie Gefahren bot die Grundlage für eine lebhafte Diskussion.
„Zukunftsforschung bedeutet mitunter, sich mit Irrtümern auseinander zu setzen“, betonte der Gründer des Prognose- und Beratungsunternehmens „Zukunftsinstitut“: „Zu beobachten ist, dass jeder Trend Gegentrends erzeugt. Globalisierung führt zum Beispiel zur Sehnsucht nach Heimat. Diese Rekursion zu verstehen, ist das Zukunftsgeheimnis.“
Horx: „Ziel sollte eine humanistische Digitalisierung sein“
Eine solche Entwicklung erkennt Matthias Horx bei der Digitalisierung. Mittlerweile werde hinterfragt, „was soziale Medien und Co. anrichten können. Der Mensch lernt eben erst aus Fehlern und adaptiert gewisse Technologien kulturell für sich.“ Das Erfolgsrezept für Bank 4.0 sieht er deshalb darin, „Mehrwert zu schaffen. Digitalisierung ist sinnvoll, wenn sie den Nutzen, die Ermächtigung und den Sinn hat. Ziel sollte eine humanistische Digitalisierung sein.“
In der Gesprächsrunde pflichtete Landesrat Ludwig Schleritzko bei: „Wir treiben in Niederösterreich die Digitalisierung an vier Eckpfeilern voran: Arbeit, Gesundheit, Familie und Mobilität.“ Die HYPO NOE ist dabei ein wesentlicher Baustein. „Die Bank ist für uns ein wichtiger Partner und engagiert sich bei Bundesheer und Blaulicht-Organisationen, in Kunst, Kultur und Sport. Wir sind stolz, wie es der HYPO NOE gelingt, die Bürgerinnen und Bürger in Wien und Niederösterreich zu unterstützen.“
Um das für die nächsten 130 Jahre tun zu können, forciert Dr. Peter Harold die Digitalisierung, erklärte allerdings: „Die Technik soll unterstützend sein. Menschen wollen von Ärzten untersucht werden und deren Empathie spüren. Online-Ratgeber können das Gespräch aber nicht ersetzen. Daher geht es für uns als Bank darum, die ganz individuellen Anforderungen zu erfüllen.“
Bankenwesen im Wandel – wie geht’s weiter?
Was bedeutet das? „Was meinen Kolleginnen und Kollegen und mir besonders wichtig ist“, so der Vorstandsvorsitzende weiter, „ist die Kundennähe. Physisch über Filialen, über die Betreuer und persönliche Gespräche. Nicht minder bedeutend ist die digitale Kundennähe. Mit flexiblen und leicht verständlichen Plattformen sollen die Menschen in der Lage sein, das eigene Bankgeschäft zu machen.“ Das Bankenwesen werde in zehn Jahren anders aussehen, als heute. Genauso sei es vor zehn Jahren nicht vergleichbar gewesen. „Unsere Daseinsberechtigung ist und bleibt die richtige Ansprache der Kunden. Mit Produkt und Mensch.“
Moderiert wurde der HYPO Invest Club von Julia Schütze, ORF Niederösterreich. Matthias Horx begeisterte mit seinen Überlegungen die zahlreich anwesenden Kundinnen und Kunden, langjährige Wegbegleiter der HYPO NOE, die Vorstandsmitglieder Dr. Udo Birkner und DI Wolfgang Viehauser als auch Dr. Günther Ofner, Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG.
Die Veranstaltung wurde im Mai 2009 ins Leben gerufen, um sich über aktuelle Geschehnisse aus dem Wirtschafts- und Finanzbereich auszutauschen. Ein Highlight war mitunter der Besuch des früheren deutschen Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher anlässlich des 20. Jahrestages nach dem Fall der Berliner Mauer. Vergangenes Jahr wurde mit Botschaftern und Experten über den BREXIT und die Folgen für Europa debattiert.
HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG
Die HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG ist die älteste und eine der größten Landesbanken Österreichs. Kernmarkt ist Niederösterreich und Wien, selektiv die Donauraumregion. Mit dem Land Niederösterreich als 100-Prozent-Eigentümer kann die Landesbank auf eine sichere Basis bauen. Die bewährte Strategie basiert auf Regionalität, Kundennähe und Nachhaltigkeit.
Mit dem soliden Emittentenrating ‚A/A-1‘ mit stabilem Ausblick durch Standard & Poor‘s zählt das Institut zu den bestbewerteten und somit sichersten Banken Österreichs. Auch für den öffentlichen und hypothekarischen Deckungsstock wird die Bank seitens Moody’s mit ‚Aa1‘ auf unverändert hohem Niveau eingestuft. Im Bereich Nachhaltigkeit unterstreicht das ‚C‘-Rating mit Status ‚Prime‘ von oekom research, dass die HYPO NOE Landesbank zu den Besten der Branche gehört.
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Michaela Berger
HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG
Leitung Kommunikation und Investor Relations
Tel.: +43 (0)5 90 910-1333
Mail:
www.hyponoe.at
Copyright Titelfoto: © HYPO NOE
Weiter zum Unternehmensprofil