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HYPO NOE: „Ein gutes Ergebnis in einem außergewöhnlich schwierigen Jahr“

2020 war vor allem durch rasche Hilfestellung für die Kundinnen und Kunden geprägt – trotz Risikovorsorgen steigt das Ergebnis nach Steuern um 4,9 Prozent auf rund 31,9 Mio. Euro

„Das Coronavirus hat das Jahr 2020 für die HYPO NOE zu einer Herausforderung gemacht. Wir mussten vor allem in der Hilfestellung für unsere Kundinnen und Kunden schnell sein und haben so Kreditstundungen in der Höhe von mehr als 300 Millionen Euro vorgenommen. Gleichzeitig hat sich unser Fokus auf die Finanzierung von Immobilien und öffentlicher sowie sozialer Infrastruktur bewährt: Wir konnten unsere Betriebserträge auf rund 169,5 Millionen Euro steigern und haben damit auch ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erreicht. Kurz gesagt: Wir haben ein sehr gutes Ergebnis in einem außergewöhnlich schwierigen Jahr zustande gebracht“, informieren die beiden HYPO NOE Vorstände Wolfgang Viehauser und Udo Birkner im Rahmen eines Pressegesprächs heute in St. Pölten.

HYPO NOE verzeichnet stabile, positive Geschäftsentwicklung trotz Coronavirus
Durch den speziellen Fokus der HYPO NOE konnte trotz der Coronavirus-Krise im Geschäftsjahr 2020 eine solide, positive Geschäftsentwicklung verzeichnet werden. „Besonders erfreulich ist, dass wir unsere Kernerträge auch im schwierigen Umfeld weiter steigern konnten. Der Zinsüberschuss stieg um 9,5 Prozent auf 129,2 Millionen Euro, das Provisionsergebnis um zwei Prozent auf 17,4 Millionen Euro an“, betont Viehauser. Der Periodenüberschuss nach Steuern konnte gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 ebenfalls leicht von 30,4 Millionen Euro auf 31,9 Millionen Euro gesteigert werden.

Stabiles Neugeschäft, Investitionen in den Wohnbau boomen
Mit 1,7 Milliarden Euro an neu vergebenen Krediten liegen die Kreditvergaben der HYPO NOE in etwa auf Vorjahresniveau (2019: 1,8 Mrd. Euro). Viehauser dazu: „Wir merken, dass Investitionen in gewissen Bereichen deutlich zaghafter vorgenommen werden. Mit einer Ausnahme: Die Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen hat stark zugenommen.“ Das sei nicht außergewöhnlich, wenn man bedenke, dass man während der Lockdowns viel mehr Zeit als sonst in den eigenen vier Wänden verbracht habe. Viehauser ergänzt: „Als niederösterreichische Landesbank denken wir Immobilienfinanzierung ganzheitlich – vom Eigenheim bis zum genossenschaftlichen Wohnbau. Im Jahr 2020 haben wir rund 800 Millionen Euro an Wohnbaufinanzierungen – Großteils in Niederösterreich und Wien – vergeben und damit rund 2.500 neue Wohnungen finanziert als auch 1.500 Träume vom Eigenheim erfüllt.“

Als zusätzliches Service für Häuslbauer und Wohnungskäufer hat die HYPO NOE im Jahr 2020 das Online-Tool wohnrechner.at präsentiert. Er berechnet anhand echter Baumeisterpreise einen Überblick über die Kauf- und Errichtungskosten sowie das verfügbare Haushaltsbudget und erstellt auf Wunsch ein unverbindliches Finanzierungsangebot, das individuell angepasst werden kann.

Darüber hinaus konnte die HYPO NOE mehr als 150 Gemeindeprojekte – wie beispielsweise die Volksschule Sierndorf und den Zubau des Kindergartens Hofamt-Priel – finanzieren. Mittlerweile zählt die HYPO NOE 520 Gemeinden zu ihren Bestandskunden.

Speziell der Unternehmensbereich war im vergangenen Jahr stark gefordert. „Neben ausführlicher Finanzierungs- und Förderberatung bieten wir unsere Expertise auch in der Exportfinanzierung an. Und mit unserem neuen HYPO NOE Business haben wir ein multibankfähiges, modernes Internetbanking für alle Betriebe“, betont Viehauser, der auch darauf hinweist, dass mittlerweile rund 2.800 niederösterreichische Betriebe der HYPO NOE vertrauen.

HYPO NOE weiterhin im Nachhaltigkeits-Spitzenfeld
Die HYPO NOE konnte 2020 auch in Sachen Nachhaltigkeit wieder punkten. Die renommierte Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG bestätigte den sehr guten „Prime“ Status der HYPO NOE und stufte das bereits sehr gute Rating von „C“ auf „C+“ hoch. Damit gehört die niederösterreichische Landesbank national aber auch international zum Spitzenfeld der nachhaltigsten Regionalbanken.

Als erste österreichische Bank begab die HYPO NOE 2020 einen Green Bond, der mit dem österreichischen Umweltzeichen für Finanzprodukte zertifiziert ist und dessen Gelder zweckgewidmet für die Finanzierung grüner und nachhaltiger Projekte verwendet werden. Bereits im ersten Quartal 2021 folgten mit der „Grünen Linie“ ein nachhaltiges Giro- und zwei nachhaltige Sparkonten, die von Privatkundinnen und -kunden eröffnet werden können. Deren Einlagen fließen ebenfalls zweckgewidmet in grüne und nachhaltige Finanzierungen. Außerdem werden pro grünem Girokonto und Monat zwei Euro der Kontoführungsgebühr entweder an das „Artenschutzprojekt des Tiergarten Schönbrunn“ oder die „Arche Noah Obstsammlung“ gespendet.

„Wir wollen mit positivem Beispiel vorangehen, indem wir etwa strenge Maßstäbe in Form von Positiv- und Ausschlusskriterien an die von uns finanzierten Projekte anlegen. Da war es für uns nur logisch, dieses Engagement durch den Green Bond Investorinnen und Investoren sowie durch die Grüne Linie unseren Privatkundinnen und -kunden zugänglich zu machen“, führt Viehauser aus.

Birkner ergänzt: „Bei der HYPO NOE gehen Geschäftsstrategie und Nachhaltigkeitsstrategie Hand in Hand: Für uns ist erfolgreich wirtschaften auch nachhaltig wirtschaften. Wir machen Erträge nicht auf Kosten von sozialen oder ökologischen Standards.“

HYPO NOE weiterhin kapitalstark aufgestellt
Auch bei der Kapitalisierung ist die HYPO NOE per Ende 2020 wieder hervorragend aufgestellt. „Mit einer harten Kernkapitalquote von 17,92 Prozent per 31. Dezember 2020 liegen wir um mehr als fünf Prozentpunkte über der regulatorischen Mindestanforderung und deutlich über dem österreichischen bzw. europäischen Durchschnitt von 13,75 Prozent bzw. 15,04 Prozent. Unsere NPL-Quote ist auf nur mehr 0,78 Prozent gesunken“, so Birkner.

„Diese Daten werden auch von der renommierten Ratingagentur Standard & Poor’s honoriert, die unser solides Single A Rating bestätigte. Außerdem ist die HYPO NOE eine von nur zwei österreichischen Banken, deren Ausblick nicht auf negativ herabgesetzt wurde“, informiert Birkner.

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