Wir Österreicher haben Glück, denn Wasser ist bei uns in ausreichender Menge und hervorragender Qualität vorhanden. Optimale Voraussetzungen, bestes Bier brauen zu können. Damit dies auch so bleibt, gilt es, Wasser schonend einzusetzen und zu schützen.
Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wert des Wassers“. Für Bier ist Wasser der wertvollste Rohstoff, besteht Bier doch zu 90 % aus Wasser. Darum ist eine gute Wasserqualität das Wichtigste beim Brauen.
„In Österreich haben wir den großen Vorteil, Wasser in ausreichender Menge und von allerbester Güte zur Verfügung zu haben – eine wertvolle Ressource, die man schützen muss! Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, unseren Wasserverbrauch zu verringern und setzen dazu in allen unseren Brauereien Maßnahmen“, so Klaus Schörghofer, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.
Wassereffiziente Produktion
Die Brau Union Österreich verbraucht pro gebrauten Hektoliter Bier 3,09 Hektoliter Wasser – und liegt damit international im absoluten Spitzenfeld. Der spezifische Verbrauch konnte seit 2008 um über 46 Prozent gesenkt werden.
Die Anwendung wassersparender Methoden bei der Herstellung von Bier und das Einsparen von Wasser dabei ist auch für zwei Drittel der Österreicher wichtig. Das dabei Umweltschutzauflagen eingehalten werden, ist sogar für über Dreiviertel der österreichischen Bevölkerung (78 %) von Bedeutung. Etwa ebenso vielen (76 %) ist die hochwertige Qualität der Rohstoffe wichtig und acht von zehn Österreichern legen Wert auf die Verwendung regionaler Rohstoffe wie Wasser. Alles in allem verwundert es daher nicht, dass Bier für jeden zweiten Österreicher Natur und Natürlichkeit verkörpert.
Diese Zahlen gehen aus der repräsentativen Studie zur österreichischen Bierkultur hervor, die jährlich als Basis des Bierkulturberichtes der Brau Union Österreich durchgeführt wird. Im Trendverlauf der letzten Jahre zeigt sich, dass den Österreichern diese nachhaltigen Werte immer wichtiger werden.
Wasserschutz der weiter geht: Schutzgebiete, Abwasserkontrolle und Biodiversität
Verantwortungsvoll und nachhaltig Bier zu produzieren, ist für die Brau Union Österreich essenziell. Denn das Brauereiunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen und die österreichische Bierkultur nach sozialen und ökologischen Herausforderungen zu gestalten. Als Teil der Heineken-Familie setzt man auch im Zuge der Strategie „Brewing a better world“ wichtige Schwerpunkte, einer davon ist der Schutz der Wasserressourcen.
Die Brau Union Österreich verwendet großteils Wasser aus brauereieigenen Tiefbrunnen und Quellen. Besonders erwähnenswert ist hier der Standort Puntigam/Graz, wo 15.000 Jahre altes Thermalwasser aus zwei Tiefbrunnen verwendet wird. Um die Quellen vor möglichen negativen Umwelteinflüssen zu schützen, wurden an diversen Standorten Wasserschutzgebiete eingerichtet. Das gesamte Frischwasser in der Produktion entspricht somit der Verordnung „Wasser für den menschlichen Verbrauch“. Das Nutzwasser in den Brauereien wird soweit wie möglich in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. Dafür legt die branchenspezifische Abwasser-Emissionsverordnung klare Grenzwerte fest, die intern und extern überprüft werden. Das ist umso wichtiger, als manche der Brauereien in sensiblen Wassergebieten liegen: So grenzt Schwechat etwa an den Nationalpark Donau-Auen, Wieselburg an das Natura-2000-Erlaufauen-Gebiet. Auch die Biodiversität im Lebensraum Wasser ist der Brau Union Österreich ein Anliegen, so wurden etwa an den Standorten Zipf (Redl) und Wieselburg (Erlauf) Fischaufstiegshilfen eingerichtet.
Nachhaltigkeitsengagement im Einklang mit den SDGs der Vereinten Nationen
In Sachen Nachhaltigkeit orientiert sich die Brau Union Österreich an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und setzt entlang der gesamten Wertschöpfungskette um.
„Wir bekennen uns zu den 17 Development Goals der United Nations und setzen so gemeinsam mit unseren Stakeholdern neue Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit. Im Zusammenhang mit Wasser sehen wir unsere Anknüpfungspunkte etwa an SDG 12, nachhaltiger Konsum und Produktion, sowie SDG 6, Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. Wasser ist eine global begrenzte Ressource und daher auch mit den anderen Zielen untrennbar verbunden.“, erklärt Gabriela Maria Straka, Leitung PR/Kommunikation und CSR bei der Brau Union Österreich.