VERBUND verstärkt Zusammenarbeit nach Nord und Süd und tritt den Wasserstoff- Netzwerken AquaVentus und Dii Desert Energy bei
Grüner Wasserstoff ist nicht zuletzt aufgrund der ambitionierten Klimaziele im strategischen Fokus von VERBUND. Als langfristiger Dekarbonisierungpartner setzt VERBUND mit Partnern aus verschiedenen Sektoren lokale Projekte um und forciert die Etablierung einer grünen Wasserstoffwirtschaft über Importrouten. Internationale Netzwerke sind dabei ein Schlüssel zum Erfolg.
„Wir treiben den Import von grünem Wasserstoff gemeinsam mit starken Partnern voran. Mit der Mitgliedschaft bei AquaVentus haben wir unser Netzwerk nach Nordeuropa gefestigt, mit Dii Desert Energy in den Süden“ erläutert Hamead Ahrary, Bereichsleiter Wasserstoff bei VERBUND.
Der Fokus von AquaVentus liegt ausgehend von Helgoland in der Deutschen Bucht als Reallabor darauf, die Ziele der deutschen und europäischen Wasserstoffstrategie nachhaltig zu erreichen. Das visionäre Vorhaben von AquaVentus: 10 Gigawatt Erzeugungsleistung für Grünen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie bis zum Jahr 2035 sowie dessen Transport an Land. Aktuell gehören fast 95 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen dem AquaVentus Förderverein an.
Dii Desert Energy ist ein Industrie-Netzwerk, das sich aus zirka 100 internationalen Unternehmen zusammensetzt. Ziel ist es, sowohl in der MENA (Middle East and North Africa) Region als auch global zu einer emissionsfreien Energieversorgung zu gelangen. Mit der 2020 gegründeten „MENA Hydrogen Alliance“ liegt der Schwerpunkt auf dem Start einer grünen Wasserstoffwirtschaft.
„Wir rechnen mit einem starken Anstieg des Bedarfs an grünem Wasserstoff für große Abnehmer aus Industrie und Mobilität. Dieser Bedarf wird nicht alleine aus lokaler Produktion gedeckt werden können. Daher wird es erforderlich sein, langfristig grünen Wasserstoff zu importieren. Unsere Analysen zeigen, dass sowohl im Norden Europas als auch in der MENA Region sehr gute Bedingungen zur Produktion von grünem Wasserstoff vorherrschen. Daher ist es für uns ein logischer Schritt, den beiden starken Netzwerken AquaVentus und Dii Desert Energy beizutreten.“ ergänzt Hamead Ahrary abschließend.
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