Das Automatisierungsunternehmen Pilz weitet sein Lösungsangebot für die Schiene aus und treibt mit der Gründung der Business Unit Rail seine weltweiten Bahnaktivitäten voran. Pilz will mit Lösungen für eine sichere, digitale Infrastruktur die Zukunft des Schienenverkehrs aktiv mitgestalten.
Industrieerprobte Automatisierungslösungen von Pilz kommen bereits in klassischen Bahnanwendungen, wie etwa Weichensteuerungen oder Bahnübergängen, aber auch in den Schnittstellen zwischen Industrie- und Bahnanwendungen zum Einsatz. Mit der Gründung der Business Unit Rail verstärkt Pilz seine Aktivitäten in der Bahnindustrie weiter.
Umfassendes Angebot für die Bahn der Zukunft
Der Experte für sichere Automatisierungslöungen fokussiert sich stärker auf die Bahnindustrie und schafft mit der eigenständigen Business Unit intern mehr Ressourcen, um sein speziell auf die Bahn zugeschnittenes Portfolio und Applikationsengineering zu erweitern. Durch die Verschmelzung von industrieller Automatisierung mit Eisenbahntechnik entstehen digitale Lösungen: Dank offener Schnittstellen und Commercial Off-the-Shelf-Lösungen – also standardisierten Produkten – will Pilz dazu beitragen, proprietäre Anwendungen aufzulösen. Darüber hinaus überträgt Pilz zukünftig sein Know-how in den Bereichen Maschinensicherheit und Betriebssicherheitsverordnung auf Betriebsanlagen für den Schienenverkehr, wie etwa Werkstätten oder Betriebswerke.
Industrieerprobte Lösungen
„Unsere industrieerprobten Automatisierungslösungen erfüllen die Anforderungen des Eisenbahnwesens bereits vollumfänglich! Mit der neu geschaffenen Business Unit wollen wir die Zukunft der Bahn aktiv mitgestalten. Wir wollen erste Wahl für eine sichere, digitale Infrastruktur auf und neben der Schiene sein“, erklärt Sebastian Lüke, Head of Business Unit Rail.
Sebastian Lüke hat den Aufbau der Business Unit Rail von Anfang an übernommen und leitet nun das am Stammsitz Ostfildern angesiedelte, internationale Team. Der anerkannte Bahnexperte Michael Fohrer begleitet mit seiner Erfahrung als ehemaliger VDB- Präsident (Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.v.) und seiner Expertise aus 13 Jahren Führungsverantwortung bei Bombardier Transportation die Business Unit.
Für ihn geht Pilz genau den richtigen Schritt: „Die Industrie hat den Weg der Digitalisierung schon deutlich früher beschritten. Die Stärken und Erfahrungen, die Pilz in Industrieanwendungen sammeln konnte, passen bestens zu den umfangreichen Anforderungen der Eisenbahntechnik. Dabei bieten die offenen Schnittstellen und standardisierten Pilz Lösungen großes Potenzial, bislang proprietäre Bahnanwendungen abzulösen“, unterstreicht Fohrer.
Im Dienste der Sicherheit
Über die Automatisierungslösungen hinaus fließt die Expertise des Automatisierungsunternehmens in bahnspezifische Dienstleistungen wie Projektplanung und Projektmanagement, Programmierung, Dokumentation und Unterstützung im Zulassungsprozess ein. Auch für die Anlagen auf dem Betriebsgelände der Bahnbetreiber ist Know-how in den Bereichen Maschinensicherheit und Betriebssicherheitsverordnung gefragt. Bahnbetreiber profitieren von diesem umfassenden Bahnportfolio aus einer Hand.