„Schonender Umgang mit Ressourcen hat bei der Brau Union Österreich einen hohen Stellenwert und lange Tradition. Denn unser Produkt, das Bier, besteht zu 100 Prozent aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen. Unseren Beitrag zum Thema Rohstoffwiederverwertung leisten wir im Bereich Verpackung – wir streben effiziente Verpackungslösungen an und setzen laufend Schritte, um Abfall zu vermeiden sowie uns in Richtung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft zu entwickeln“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich, die auch als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des United Nations global Compact Austria und RespACT, Austrian Business Council for Sustainable Development, die österreichische Nachhaltigkeitsagenda mit ihren Sustainable Devolopment Goals – kurz SDGs – vorantreibt.
Auch der Bevölkerung ist das Thema Recycling und das angrenzende Thema Mehrweg zunehmend wichtig, wie die Studie zum aktuellen Bierkulturbericht zeigt: 61 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Bier ausschließlich in Mehrwegflaschen verkauft werden sollte. Dass das Verpackungsmaterial – wie Karton-Sechserträger und Kisten – zu 100% wiederverwendbar sind, ist 54 Prozent unserer Landsleute wichtig. Gut die Hälfte (51%) befürwortet ein Pfandsystem für Bierdosen und 44 Prozent legen darauf Wert, dass auf einen bewussten Umgang und Verbrauch mit den Ressourcen viel Wert gelegt wird. Letzteres ist den befragten Österreicherinnen ein besonderes Anliegen, sie stimmen mit 47 Prozent überdurchschnittlich zu.
Vielfältige Projekte bringen Lösungsansätze für Herausforderungen unserer Zeit
In allen Brauereien der Brau Union Österreich im ganzen Land – von Bludenz bis Schwechat – werden Initiativen zum Thema Ressourcenschonung und Rohstoffwiederverwertung gesetzt. In der Brauerei Schwechat werden zum Beispiel 24-er Dosen Trays mit einer unbedruckten Recycling-Folie verpackt, dadurch werden 67 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart. Auch bei den bedruckten Folien wird daran gearbeitet, den Recyclinganteil zu erhöhen. Aus alten Gösser-Kisten werden durch Shreddern neue gemacht, die wieder in Umlauf gebracht werden. Auch die Gösser-Etiketten aus 100% Recyclingpapier leisten einen wertvollen Beitrag.
Aber der breite Blick auf dieses Thema inkludiert auch unzählige größere und kleinere Maßnahmen, die gemeinsam einen großen Effekt haben: Sortenreine Abfallsammlung in den Brauereien für eine neue Verwendung ist ebenso ein Beitrag. So werden etwa auch die Lieferanten angehalten, den Sekundärrohstoffanteil zu erhöhen, so soll zum Beispiel Glasbruch auf direktem Weg in den Glashütten unserer Lieferanten wieder verarbeitet werden.
„Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder klein, die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungsansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwortungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen können – und setzen uns dabei durchaus ehrgeizige Ziele“, erläutert Straka.
Ein Überblick über alle Nachhaltigkeits-Initiativen, die sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) des UN Global Compact orientieren, findet sich im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird der Bericht nicht gedruckt, ist aber online auf der Unternehmenswebsite zugänglich: www.brauunion.at/nachhaltigkeit/nachhaltigkeitsbericht/