- GRÖSSTE E-FLOTTE DES LANDES
- AUSBAU DER PHOTOVOLTAIKANLAGEN
- CO2-NEUTRALE ZUSTELLUNG SEIT 2011
- LETZE MEILE BIS 2030 CO2-FREI
Am heutigen Green Postal Day der International Post Corporation (IPC) erinnern Postgesellschaften weltweit, dass Postdienstleistungen von Jahr zu Jahr grüner werden, und das trotz wachsender Paketmengen, etwa durch E-Commerce. Als verantwortungsvolles heimisches Unternehmen trägt die Österreichische Post mit ihren nachhaltigen Maßnahmen maßgeblich zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes bei. Neben der CO2-neutralen Zustellung von Briefen, Paketen, Werbesendungen und Zeitschriften für Kund*innen in ganz Österreich verfügt sie über den größten E-Fuhrpark des Landes, den Strom für den Betrieb der E-Flotte erzeugt sie mittels eigener Photovoltaikanlagen selbst. Zudem soll bis 2030 die Zustellung auf der letzten Meile zu 100 Prozent CO2-frei erfolgen.
CO2-NEUTRALE ZUSTELLUNG SEIT 2011 – WEITERER AUSBAU DER E-MOBILITÄT
Bereits 2011 hat die Österreichische Post die Initiative „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“ gestartet, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens schrittweise zu verringern. Was auch gelingt: So wurden die CO2-Emissionen von 100.000 Tonnen CO2 im Jahr 2009 auf rund 76.946 im Jahr 2019 gesenkt. Dazu werden Energieeffizienzmaßnahmen in den internen Prozessen umgesetzt als auch selbst in alternative Umwelttechnologien investiert. Geprüft werden die Maßnahmen jährlich vom TÜV Austria. Und: Für die Kund*innen der Post fallen durch diese Ökologisierungsmaßnahmen keinerlei zusätzliche Kosten an.
Bereits zwischen 1913 und 1985 hatte die Österreichische Post E-Fahrzeuge im Einsatz. Nach Ausscheiden der letzten Fahrzeuge wurde 2012 der Neustart der E-Mobilität eingeleitet. Mittlerweile verfügt die Post mit mehr als 1.750 Elektro-Fahrzeugen über die größte E-Flotte Österreichs und ist damit Vorreiter in der grünen Logistik. Bis Ende 2020 werden es sogar knapp 2.100 sein. Neue elektrobetriebene Fahrzeuge sollen konventionelle weiterhin sukzessive ersetzen und bis 2030 wird im Zuge der Initiative „Electric Vehicle 100“, zu der sich die Post bekennt, die Zustellung auf der letzten Meile zu 100 Prozent „grün“ erfolgen.
FÜNF BESTEHENDE PHOTOVOLTAIKANLAGEN – WEITERE IN BAU UND PLANUNG
Mittels fünf Photovoltaikanlagen auf den Logistikzentren in Allhaming, Hagenbrunn, Wien-Inzersdorf und Kalsdorf sowie einer Zustellbasis in 1220 Wien erzeugt die Post selbst jährlich rund 2,5 MWPeak saubere Energie, mit der der gesamte E-Fuhrpark versorgt werden kann. Weitere Anlagen sind in Planung, denn auf der ambitionierten Öko-Agenda der Post steht eine Verdopplung der bisherigen Photovoltaikanlagen. Den Strom, den die Post nicht selbst erzeugen kann, kauft sie bereits seit mehreren Jahren ausschließlich aus nachhaltigen Energiequellen aus Österreich zu.
GRÜNE LANDESHAUPTSTÄDTE UND UMGEBUNG
Haupteinsatzgebiet für die E-Fahrzeuge sind derzeit noch Ballungsräume und insbesondere Wien. 182 E-Fahrzeuge sorgen dafür, dass in Wien die Zustellung von Brief- und Werbesendungen an Privatkund*innen zu 99 Prozent mit E-Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit alternativen Antrieben passiert. Dadurch können globale CO2-Emissionen sowie lokale Schadstoffemissionen und Lärmimmissionen vermieden und die Lebensqualität in der Stadt weiter erhöht werden. Die Brief-Zustellung in Eisenstadt erfolgt bereits gänzlich mittels E-Fahrzeugen. In St. Pölten, Innsbruck oder auch Wiener Neustadt wird bereits zu über 90 Prozent „grün“ zugestellt, die weiteren Landeshauptstädte befinden sich am besten Weg dahin. In Graz wird als erste Landeshauptstadt Österreichs bereits 2021 auf der gesamten letzten Meile, also auch Pakete, CO2-frei zugestellt. Dort werden dann 225 E-Fahrzeuge im Einsatz sein.
Bereits seit 2018 intensiviert die Post in den Einsatz von E-Fahrzeugen auch in ländlichen Regionen. Da die Reichweiten der Fahrzeuge immer besser werden, ergeben sich breitere Einsatzmöglichkeiten. So kann noch mehr CO2 eingespart und Schadstoff- und Lärmbelästigung auch außerhalb der Ballungsräume vermieden werden.
FÜR DIE UMWELT, GESELLSCHAFT, WIRTSCHAFT UND MITARBEITER*INNEN
Seit 2007 ist die Post zudem Mitglied beim UN Global Compact und orientiert sich bei der Umsetzung ihrer Ziele und Aktivitäten an dessen Prinzipien bezüglich Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Antikorruption. So bekennt sich die Österreichische Post auch zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den Sustainable Development Goals (SDGs), die seit Jänner 2017 gültig sind, und hat diese in ihre Nachhaltigkeitsstrategie integriert. Auch aus Sicht des Kapitalmarktes agiert die Post nachhaltig. Das zeigen die vielen ausgezeichneten Ratings im Bereich Environment, Social und Governance. Mit dem Beitritt zur Initiative „Science Based Targets“ 2016 ging man noch einen Schritt weiter, indem man sich verpflichtet hat, zum globalen Klimaziel des Klimaabkommens in Paris beizutragen und die CO2-Emissionen um 14 Prozent bis 2025 zu verringern.
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