Die Aufsichtsräte des Bundes sind nach der vorzeitigen Rückzahlung des Bundesgenussrechtes vereinbarungsgemäß ausgeschieden.
Die Volksbanken haben das staatliche Genussrecht Ende 2022 und damit ein Jahr früher als geplant zurückbezahlt. Aus diesem Grund hat das Entsendungsrecht des Bundes in den Aufsichtsrat der VOLKSBANK WIEN AG geendet. In der Hauptversammlung der VOLKSBANK WIEN AG am 27. April 2023 wurden daher 12 neue Aufsichtsräte und -rätinnen als Kapitalvertreter gewählt. DI Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG: „Wir bedanken uns bei allen bisherigen Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräten für die konstruktive Zusammenarbeit. Die ehrgeizigen Ziele der Volksbank Wien und des Volksbanken-Verbundes, die wir nun sogar vorzeitig erreicht haben, basieren auf intensiver gemeinsamer Arbeit.“
Der neue Aufsichtsrat der VOLKSBANK WIEN AG
In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung am 27. April 2023 hat der neue Aufsichtsrat sein Präsidium gewählt: Vorsitzender ist Mag. Robert Oelinger aus Tirol, der erste Stellvertreter ist Mag. Heribert Donnerbauer aus Niederösterreich und der zweite Stellvertreter ist Dr. Helmut Hegen, MBL aus Salzburg.
Im neuen Aufsichtsrat der VOLKSBANK WIEN AG wird die Frauenquote von 30 % sowohl bei den Kapitalvertreterinnen als auch den Vertreterinnen des Betriebsrates erfüllt. Vier Kapitalvertreter waren auch bisher im Aufsichtsrat vertreten, um Kontinuität und Stabilität zu gewährleisten.
Der Aufsichtsrat repräsentiert die rein österreichische Eigentümerstruktur der VOLKSBANK WIEN AG. Direkt und indirekt steht die Bank im Eigentum von rund 500.000 Genossenschaftsmitgliedern in ganz Österreich.
Volksbanken auf Erfolgskurs
Die VOLKSBANK WIEN AG als Zentralorgan des Volksbanken-Verbundes freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022. Der Volksbanken-Verbund konnte aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs das Betriebsergebnis von 162,8 Mio. Euro auf 231,4 Mio. Euro um 42 % steigern. Die Bereinigung beim Betriebsergebnis betrifft die vorzeitige Rückzahlung an die Republik Österreich in Höhe von 83,2 Mio. Euro. Weitere Erfolge im Jahr 2022 waren die Anhebung des Ratings der Agentur Fitch auf BBB+, das ausgezeichnete Nachhaltigkeitsrating der VOLKSBANK WIEN AG von Sustainalytics mit „Low Risk“ und der Verkauf des Rechenzentrums ARZ an Accenture. Ende Februar 2023 hat Moody‘s das Deposit Rating (Einlagenrating) der VOLKSBANK WIEN AG von Baa1 auf A2 angehoben. Gleichzeitig stufte die Ratingagentur die bca (Basisrisikoeinschätzung) der Bank von Baa2 auf Baa1 hoch.
Zukunftsmilliarde und nachhaltige Anlageoptionen
Die Volksbanken setzen die Erfolgsstrategie eines modernen, dezentralen Verbundes fort. Als regionale Hausbanken haben sie im ersten Quartal 2023 bereits mehrere Schwerpunkte gesetzt: Mit der Zukunftsmilliarde für Österreich richtet sich die Bank an heimische KMU und will den Bereich Kommerz-Kredite mit einem Finanzierungsvolumen von bis zu einer Milliarde Euro weiter ausbauen. Der 500 Millionen Euro Green Bond der VOLKSBANK WIEN AG ist eine nachhaltige Anlagemöglichkeit für institutionelle Anleger. Mit dem Pfandbrief 3,125 % VOLKSBANK WIEN AG bietet die Bank Privatanlegern eine mündelsichere Anlageoption. Weiters unterstützt die VOLKSBANK WIEN AG mit der Finanzierung nachhaltiger Energiegewinnungsanlagen, im Rahmen von klimaaktiv des Klimaschutzministeriums, heimische Unternehmen bei der nachhaltigen Transformation.