Mehr als 1.000 Rechercheergebnisse im Vorfeld der EU-Parlaments-Wahl kostenlos abrufbar – Rund 40 Organisationen aus ganz Europa beteiligt – APA liefert Faktenchecks aus Österreich
Von 6. bis 9. Juni sind Bürgerinnen und Bürger der EU aufgerufen, die Mitglieder des Europäischen Parlaments und damit die einzige direkt gewählte transnationale Versammlung der Welt zu wählen. Um demokratische Meinungsbildungsprozesse im Vorfeld der Wahl zu unterstützen, bündelt die kürzlich gestartete Website Elections24Check mehr als 1.000 Faktenchecks und Hintergrundrecherchen aus ganz Europa. Als gemeinsame Datenbank des European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) bietet das Projekt Bürgerinnen und Bürgern kostenlos Beiträge von über 40 Faktencheck-Organisationen aus mehr als 30 Ländern. In Österreich trägt die APA – Austria Presse Agentur ihre Faktenchecks zur Datenbank bei. Unterstützt wird das Projekt von der Google News Initiative.
Die Datenbank unter elections24.efcsn.com umfasst Rechercheergebnisse und Analysen von Themen und Narrativen zur EU-Parlaments-Wahl sowie im Zusammenhang mit der EU, etwa zu den Bereichen Migration, Religion, Klimawandel, Sicherheits- und Verteidigungspolitik oder EU-Institutionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Überprüfung von Behauptungen rund um die Europawahl. Die Faktenchecks sind dabei nach Thema, Land bzw. Sprache und politische Partei, die im Text behandelt wird, durchsuch- und filterbar.
Dass die APA sich als zertifiziertes Mitglied des Faktencheck-Netzwerks EFCSN beteiligt, sei von Beginn an klar gewesen, so APA-Chefredakteurin Maria Scholl: „Unser Ziel ist es, Fake News und Falschinformation effektiv entgegenzutreten. Dafür brauchen wir internationale Kooperation, schnelle und einfache Verfügbarkeit von Faktenchecks zu relevanten Themen und die journalistische Schlagkraft einer recherchestarken Nachrichtenredaktion.”
Die Verantwortung für die im Rahmen des Projekts veröffentlichten Inhalte liegt bei den beteiligten Faktencheck-Organisationen. Journalist:innen und Forschende haben auch die Möglichkeit, Zugang zu den vollständigen Datensätzen und Erhebungen zu beantragen.
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