Anstatt ausgemusterte Werbetransparente wegzuwerfen, hat café+co aus dem Material eine limitierte Kollektion stylischer Tragetaschen produzieren lassen.
Seit Anfang Oktober tritt café+co unter einem neuen, dynamischen Markendesign auf. Dieser Umstieg hatte unter anderem zur Folge, dass die alten Werbetransparente an den einzelnen Standorten ausgedient haben. Anstatt in den Müll wanderten die Materialien jedoch zu den Designern von „gabarage“. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das sich dem Upcycling von Produkten verschrieben hat, die vorerst am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind. Diese verwandelten insgesamt acht Transparente in 70 stylische Taschen.
„Es freut uns, dass wir unseren alten Transparenten neues Leben einhauchen konnten. Die neuen Shopper sehen nicht nur fantastisch aus, sondern zeigen auch, dass sich café+co ganz klar für die Weiterverwendung von Rohstoffen einsetzt“, erklärt Fritz Kaltenegger, Sprecher der Geschäftsführung von café+co. Beim Upcycling setzt „gabarage“ auf die Ausbildung und Beschäftigung von Personengruppen, die in der Gesellschaft benachteiligt sind. Um „gabarage“ auf seiner nachhaltigen und sozialen Mission zu unterstützen, hat café+co bei der Übergabe der Tragetaschen einen Spendenscheck in der Höhe von 2.000 Euro an die Gründerin, Gabriele Gottwald-Nathaniel, überreicht. „Als gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich seit 20 Jahren der Nachhaltigkeit verschrieben hat, freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit café+co. Mit dieser Kooperation leistet café+co einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und unterstützt mit seiner Spende auch unsere Aktivitäten“, freut sich Gottwald-Natahniel.
Wegwerfen ist keine Option
Die Idee, wertvolle Ressourcen am vermeintlichen Ende ihrer Lebensdauer nicht einfach wegzuwerfen, hat bei café+co schon früher Schule gemacht. Nicht nur bei alten Werbetransparenten, sondern auch bei frischen Sandwiches und Weckerln, die im Automaten zurückbleiben. Allein am Standort in Linz bereitet café+co täglich über 2.500 Snacks zu. Jede Portion, die am Ende des Tages nicht verkauft wurde, gibt café+co seit September 2021 an „Too good to go“ weiter. Dabei handelt es sich um eine Handy-App, über die Lebensmittel, die anderenfalls im Müll landen würden, zu stark vergünstigten Preisen angeboten werden.