Im Rahmen seiner umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu verringern, arbeitet cargo-partner daran, den Papierverbrauch in seinem weltweiten Standortnetzwerk zu senken. In den vergangenen Jahren hat das Transport- und Logistikunternehmen zahlreiche Geschäftsprozesse digitalisiert und überarbeitet, vom Luft- und Seefrachtbetrieb bis hin zur Rechnungsstellung und Zolldokumentation.
Umweltfreundlichere Luftfracht dank elektronischer Luftfrachtbriefe
Obwohl die Luftfrachtbranche bei vielen Prozessen immer noch auf papierbasierte Kommunikation setzt, gibt es ein erhebliches Potenzial zur Senkung des Papierverbrauchs durch elektronische Luftfrachtbriefe (eAWBs). cargo-partner hat 2015 mit der laufenden Umstellung auf eAWBs begonnen, und jedes Jahr steigen weitere Länderniederlassungen auf eAWBs um. Laut einem von der IATA veröffentlichten Bericht konnte cargo-partner seinen Anteil an eAWBs innerhalb von 12 Monaten für Sendungen aus Asien um 26 % und für Sendungen aus Europa um 13 % erhöhen.
Zahlreiche lokale Initiativen zur Senkung des Papierverbrauchs
cargo-partner misst den Papierverbrauch seiner Niederlassungen über alle zentral registrierten Drucker weltweit. Viele Landesorganisationen haben bereits erfolgreiche Maßnahmen zur Papierreduktion umgesetzt, zum Beispiel durch Digitalisierung der Zollabfertigungs- und Rechnungsstellungsprozesse und Umstellung auf elektronische Lieferaufträge (eDOs) und Liefernachweise (ePODs). Die ungarische Niederlassung von cargo-partner konnte ihren Papierverbrauch seit 2018 in der Seefracht um 80 % und in der Luftfracht um 34 % senken. In Singapur hat cargo-partner in den letzten drei Jahren eine Reduktion um 30 % erzielt, während die vietnamesische Niederlassung ihren Papierverbrauch um 15 % senken konnte. In Thailand sank der Verbrauch im vergangenen Jahr um 25 %.
Darüber hinaus hat das Unternehmen intern eine umfassende Informationskampagne gestartet, um das Umweltbewusstsein in seinen weltweiten Niederlassungen zu stärken. Sandra Zechmeister, Project Lead Sustainability bei cargo-partner, erklärt: „Das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen spielt bei globalen Nachhaltigkeitsinitiativen eine große Rolle. Selbst kleine Maßnahmen – wie zum Beispiel, zwei Bildschirme zum Vergleichen von Dokumenten zu verwenden, statt etwas auszudrucken – können einen großen Einfluss auf den Gesamtpapierverbrauch haben.“
Australien: Dank CargoWise seit dem ersten Tag papierlos
Einige neuere Niederlassungen, darunter cargo-partner in Australien, sind sogar vom ersten Tag an auf den papierlosen Betrieb ausgelegt. Die 2019 in Melbourne gegründete australische Niederlassung arbeitet von Anfang an mit der Logistiksoftware CargoWise und diente damit als Pilotprojekt für den anschließenden CargoWise-Rollout im gesamten Unternehmen. Das australische Team nutzt die digitale Plattform für alle Bereiche des Transportmanagements und der Kommunikation. Damit entfällt die Notwendigkeit, Auftragsdateien, Rechnungen, Vorankündigungen und Ähnliches auszudrucken – lediglich mit Ausnahme von Dokumenten, die aus gesetzlichen Gründen in gedruckter Form benötigt werden.
Digitalisierung ist der Schlüssel zum „Paperless Office“
Die Umstellung von Papier auf digitale Dokumentation hilft nicht nur, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern trägt auch dazu bei, den täglichen Geschäftsbetrieb effizienter zu gestalten und Fehler zu minimieren. Sandra Zechmeister erklärt: „Die Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse ist der Schlüssel, um unsere Datenqualität zu verbessern und die Zusammenarbeit mit Kund:innen und Partnerunternehmen zu optimieren. Unsere Supply-Chain-Management-Plattform SPOT hat wesentlich dazu beigetragen, die Datengenauigkeit zu erhöhen, und der laufende Rollout von CargoWise hilft uns, die Digitalisierung in unserem Unternehmen weiter voranzutreiben und die Kund:innenzufriedenheit zu verbessern. Gleichzeitig können wir die Digitalisierung nutzen, um den Verbrauch von Papier und anderen Ressourcen zu reduzieren.“
cargo-partner wird weiterhin daran arbeiten, seine Umweltauswirkungen weltweit zu minimieren und alle Beteiligten dabei zu unterstützen, ihre Geschäftstätigkeiten nachhaltiger zu gestalten.
Weiter zum Unternehmensprofil