Die Produktion muss weiter gehen.

Zur Sicherstellung der Versorgung setzt STAUD’S WIEN auf zwei eigenständige Produktionsteams.

Das festgelegte Maßnahmenpaket der österreichischen Regierung im Zuge der Corona-Krise und dessen Verlängerung bis zum 13. April stellt produzierende Betriebe wie STAUD’S WIEN vor besondere Herausforderungen. Wie der Delikatessen-Hersteller sein Krisenmanagement gestaltet und dabei die Gratwanderung zwischen fortlaufender Produktion, den Interessen der Mitarbeiter*innen sowie den Sorgen der landwirtschaftlichen Partner meistert, zeigt ein Gespräch mit den STAUD’S Geschäftsführern Stefan Schauer und Jürgen Hagenauer aus Wien Ottakring und dem burgenländischen Stegersbach.

„Wir stellen die Versorgung weiterhin sicher.“
Als produzierendes Unternehmen in Österreich sieht STAUD’S WIEN seine Pflicht in erster Linie darin, die Versorgung sicherzustellen. Daher wurde als erste Maßnahme eine Aufteilung der Belegschaft in zwei unabhängige Produktionsteams veranlasst. Diese ist bereits seit Inkrafttreten der landesweiten Ausgangsbeschränkungen aufrecht. „Es agieren zwei voneinander vollständig unabhängige Gruppen innerhalb der Produktionsstätten sowie im Office-Bereich inklusive Homeoffice-Regelung. Die ohnehin gültigen, strengen innerbetrieblichen Hygienemaßnahmen wurden durch zusätzliche Schutzausrüstung intensiviert“, so STAUD’S Geschäftsführer Stefan Schauer. Dabei wird gleichzeitig auf die Interessen der Mitarbeiter*innen Rücksicht genommen. „Das betrifft Personen, die zur Risikogruppe gehören, genauso wie solche, die pflegende oder betreuende Verpflichtungen zu Hause wahrnehmen müssen.“

Der STAUD’S Pavillon am Brunnenmarkt bleibt als Nahversorger freitags und samstags geöffnet. Auch hier wurden einerseits zusätzliche Hygienemaßnahmen für Kund*innen wie die Bereitstellung von Desinfektionsmittel beim Eingang, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten sowie die Einhaltung des empfohlenen Abstands und eine begrenzte Personenanzahl im Geschäft gesetzt. Andererseits wurden entsprechende Schutzvorkehrungen für die Mitarbeiter*innen wie die Anschaffung von Trennwänden aus Plexiglas, das Tragen eines Mundschutzes sowie die Aufhebung der Selbstbedienung getroffen. 

„Wir zeigen besonders in Krisenzeiten Verlässlichkeit.“
Als starker Partner österreichischer Landwirte steht STAUD’S WIEN seinen Lieferanten besonders in Krisenzeiten zur Seite. Die derzeitigen Maßnahmen werden vor allem lohnintensive Erntetätigkeiten treffen. Dazu zählen zum Beispiel Erdbeeren, Spargel oder Gurkerln. „Hier gilt es, finanzielle Risiken zu erkennen und Ängste zu nehmen“, so STAUD’S Geschäftsführer Jürgen Hagenauer, der auch auf mögliche Chancen hinweist. „Die Frage, wo etwas herkommt, wird eine neue Dimension bekommen. Wir sind seit jeher bemüht, unsere Bezugsquellen im eigenen Land zu halten und können uns demnach in Hinsicht auf die Planungs- und Versorgungssicherheit gut auf die Situation einstellen.“ Dass es Verschiebungen geben werde, wenn nicht mehr alles überall und in kürzester Zeit verfügbar ist, sei absehbar.

Abseits der durch den Corona-Virus auferlegten Maßnahmen zittert die Landwirtschaft derzeit auch um die heurigen Ernteerträge durch witterungsbedingte Herausforderungen, wie aktuell zum Beispiel die zahlreichen Frostnächte. „Hier heißt es für uns, neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch emotionale Stütze für unsere Partner zu sein.“

www.stauds.com

Copyright Foto: Staud’s

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