Die sparten- und länderübergreifende Arbeitsgruppe „Diversity, Equity & Inclusion (DEI)“ bei einem ihrer ersten Treffen am Greiner-Standort Wien; © Lisi Specht

Diversität, Fairness und Inklusion: Greiner hat noch viel vor   

  • Greiner erkennt das Innovationspotenzial und die Leistungsstärke von divers aufgestellten Teams und setzt daher auf Taten statt Worte
  • Eine Länder- und spartenübergreifende Arbeitsgruppe erarbeitet konkrete Konzepte für mehr Diversität, Fairness und Inklusion in der täglichen Zusammenarbeit
  • Mit Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ setzt Greiner ein weiteres internationales Zeichen gegen Diskriminierung

Chancengleichheit ist nicht etwas, das automatisch von heute auf morgen geschieht. Auch Unternehmen können dafür einen Beitrag leisten, der über die im „Pride Month“ beliebten Awareness-Kampagnen hinausgeht.

„Wir möchten allen unseren Mitarbeiter:innen – unabhängig von sozialen und persönlichen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Herkunft, sozialem Status, sexueller Orientierung, Religion sowie geistigen und körperlichen Fähigkeiten – gleiche Chancen bieten. Das bedeutet Diversität, Fairness und Inklusion für uns. Wir sehen darin eine große Bereicherung für unsere Unternehmenskultur und die tägliche Zusammenarbeit“, sagt Axel Kühner, CEO der Greiner AG.

Unternehmen tragen Verantwortung bei der Bekämpfung von Diskriminierung
Als ein weltweit führender Anbieter von Kunststoff- und Schaumstofflösungen möchte Greiner hier eine Vorreiterrolle einnehmen – in vollem Bewusstsein, dass der Weg dorthin noch steinig ist. So ist beispielsweise in 15 der 34 Länder, in denen Greiner weltweit Standorte hat, die gleichgeschlechtliche Ehe immer noch nicht erlaubt. Zudem gibt es in vielen Ländern keine umfassenden Antidiskriminierungsgesetze. „Umso wichtiger ist daher die Rolle, die Unternehmen bei der Bekämpfung von Diskriminierung spielen, wenn sie ein Zeichen setzen. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Studien, dass diverse Teams leistungsstärker sind und über eine höhere Innovationskraft verfügen“, so Kühner

Greiner hat daher bereits vor einem Jahr die Arbeitsgruppe „Diversity, Equity & Inclusion (DEI)“ ins Leben gerufen, die sich aus Mitarbeiter:innen aller Sparten und Standorte weltweit zusammensetzt. Die Arbeitsgruppe befasst sich mit konkreten unternehmensinternen Maßnahmen wie etwa der Entwicklung von Schulungskonzepten oder integrativen Arbeitsplätzen, der Definierung und Messbarkeit von DEI-Zielen oder der Implementierung von Best-Practice-Maßnahmen an einzelnen Standorten. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe treten dabei auch als Botschafter für mehr Diversität auf und setzen sich an ihrem Dienstort für Bewusstseinsbildung ein. Obwohl erste Einzelinitiativen bereits angelaufen sind, ist den Mitgliedern der Arbeitsgruppe bewusst, dass der Weg zu vollständiger Chancengleichheit noch ein weiter ist.

Frauenanteil in Führungspositionen soll bis 2030 auf 40 Prozent steigen
Auch die Förderung von Frauen spielt für Greiner eine wesentliche Rolle bei der Erreichung von Chancengleichheit und mehr Diversität. Bis 2030 soll sich beispielsweise der Frauenanteil in Führungspositionen von aktuell 26 auf 40 Prozent erhöhen. „Dafür braucht es konkrete Konzepte und Maßnahmen, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsangebote oder Möglichkeiten zum Jobsharing, die auch für Teilzeitangestellte Führungspositionen ermöglichen. Als berufstätige Mutter sind mir diese Themen ein besonderes Anliegen“, sagt dazu Nicole Schnedt, Senior Expert im Bereich Strategic People & Culture Management sowie selbst Mitglied der Diversity-Arbeitsgruppe.

Neben den UN Women’s Empowerment Principles hat Greiner zudem kürzlich die Charta der Vielfalt unterzeichnet, die nicht nur ein weiteres öffentliches Bekenntnis für Greiner ist, sondern allen Unterzeichner:innen auch als Informations- und Dialogplattform für Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch dient.

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