Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht der Brau Union Österreich zeichnet eine positive Jahresbilanz auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Bierproduktion.
Bereits zum elften Mal veröffentlicht die Brau Union Österreich ihren Nachhaltigkeitsbericht und legt gemäß den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) die ökologischen Kennzahlen der Brauereistandorte des vergangenen Jahres 2020 offen.
Das Nachhaltigkeitsengagement selbst besteht im Unternehmen schon lange und ist Teil der Firmenphilosophie. Gemäß der HEINEKEN-Strategie „Brew a better world“ will die Brau Union Österreich die beste Bierkultur für die Zukunft schaffen und diese nach sozialen und ökologischen Herausforderungen gestalten. Weltweit spricht sich die HEINEKEN-Familie dafür aus, bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion CO2 neutral zu sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette.
Nachhaltiger Vorreiter
Noch bevor das Ziel, in der Produktion bis 2030 CO2-neutral zu sein, vorgegeben war, hat die Brau Union Österreich diesen nachhaltigen Weg bereits eingeschlagen und ist daher gut unterwegs.
So soll der Wasserverbrauch bis 2030 auf 2,9 hl pro hl Bier gesenkt werden. Die Brau Union Österreich hat 2020 bereits nur mehr 3,09 hl Wasser pro hl Bier verbraucht, in der Brauerei Schwechat werden sogar nur 2,55 hl Wasser/hl Bier benötigt.
Für die Zielerreichung einer CO2-neutralen Produktion bis 2030 gibt es schon konkrete Pläne mit vielfältigen Maßnahmen. Dabei nehmen die Grünen Brauereien Göss und Schladming eine Vorbildfunktion ein.
Zudem verwendet die Marke Gösser seit 2020 Recyclingpapier für die Etiketten. Dies erhält 1.000 Bäume pro Jahr und reduziert sowohl den CO2-Verbrauch um 20 % als auch den Wasserverbrauch um 40 % jährlich.
Brauen mit der Kraft der Sonne
Erneuerbare Energien in der Produktion werden bereits an vielen Standorten eingesetzt. Schon seit September 2013 betreibt die Grüne Brauerei Göss eine rund 1.500 m2 große Solaranlage auf der Fläche von etwa einem Drittel eines Fußballfeldes. Seit Anfang 2019 wandelt auf dem Dach der Villacher Brauerei eine 5.400 m2 große Photovoltaikanlage Sonne in Strom um. Die Fläche, größer als ein Fußballfeld, deckt mehr als ein Drittel des Jahresenergiebedarfes der Brauerei ab. In Bier berechnet, werden jährlich 18 Millionen Flaschen Villacher Bier durch Sonnenenergie erzeugt. Damit zählt die Villacher Brauerei zu den Top 8 Solar-Brauereien weltweit.
Mit Ende 2020 ging auch in der Brauerei Puntigam eine Photovoltaik-Volleinspeiseanlage in Betrieb. Auf dem Dach der Mehrweg- und Logistikhalle der Brauerei wird nun Strom für ca. 600 Haushalte erzeugt, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. In einem zweiten Schritt wird derzeit eine Eigenverbrauchsanlage für die Brauerei errichtet.
Umweltfreundlicher Online-Zugang
Ein Überblick über alle Initiativen, die im Jahr 2020 realisiert und geplant wurden und sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) des UN Global Compact orientieren, findet sich im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wird der Bericht nicht gedruckt, ist aber online auf der Unternehmenswebsite zugänglich: www.brauunion.at/nachhaltigkeit/nachhaltigkeitsbericht/
„Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder kleiner, nicht nur zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele beitragen, sondern die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungsansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwortungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen können. Das diese Strategie von Erfolg gekrönt ist, beweist auch, dass wir zum dritten Mal in Folge mit dem Green Brands Austria Siegel ausgezeichnet wurden“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs und CSR der Brau Union Österreich.