WOMEN IN HEALTH IT Gründungsvorstand / Copyright: DORDA

Gründung der 1. österreichischen Interessenvertretung für Frauen in Gesundheitstechnologien 

Weltgesundheitstag 2022 richtungsweisend für „Women in Health IT“

„Die Digitalisierung stellt eine einzigartige Möglichkeit dar, ein zukunftsorientiertes Gesundheitssystem zu errichten, das von Anfang an auf Inklusion von Frauen ausgerichtet ist,“ so Gründungspräsidentin Irene Fialka, Geschäftsführerin des Health Hub Vienna. 

„Unser Ziel ist es, durch Technologien die bestmögliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen, unabhängig von Geschlecht oder Gender,“ erklärt die neue Generalsekretärin Bettina Resl, Head Public Affairs Europe Sanofi Consumer Healthcare.

Die neu gegründete Organisation „Women in Health IT“ baut dabei auf 4 Säulen, die darauf abzielen

  1. lokale und internationale digitalhealth-Netzwerke von und für Frauen und Männer aufzubauen und zu unterstützen, deren Mission Genderparität und Chancengleichheit im Gesundheitswesen ist,
  2. die Sichtbarkeit und Profilierung von Expertinnen bei Konferenzen und Panels, sowie in Veröffentlichungen und in Medien zu steigern,
  3. die Aufmerksamkeit auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern im medizinischen Umfeld zu richten, und 
  4. die Mitsprache sowie die wertvollen und unbedingt nötigen Beiträge sowohl von Frauen als auch Männern in den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen  sicherzustellen. 

Ideengeberin der Initiative Vize-Präsidentin Marta Haustein, die bei der U.S. Botschaft Gesundheitsthemen betreut, macht klar, dass „wenn wir zusammenarbeiten und diverse Perspektiven miteinbeziehen, können wir effektivere digitale Gesundheitslösungen ermöglichen und bessere Ergebnisse im Gesundheitswesen erreichen.“ 

Wir wollen die Vielfalt der Health IT und eGesundheitswirtschaft widerspiegeln 
Worin sich die Gründerinnen und Mitglieder einig sind ist, dass Vielfalt für die Weiterentwicklung jedes Lebensbereichs wichtig ist. Was sich geändert hat, sei das Bewusstsein dafür. Es hat seine Zeit gedauert, aber demokratische Gesellschaften können nicht leugnen, dass jeder Teil von ihnen in den Prozess einbezogen werden muss, um jene zu repräsentieren, denen sie dienen. Das gilt sowohl für öffentliche als auch für private Einrichtungen. Es gibt keine Einheitslösung, und man kann keinen Plan erstellen, der Teile der Gesellschaft ausschließt oder schlechter stellt.

Mitinitiatorin und Stv. Generalsekretärin Eva Waldmann, Head of PHARMIG Academy, stellt fest, dass „sich das Österreichische Gesundheitssystem zum Ziel setzen muss vielfältige Führung zu ermöglichen, aufstrebende Talente anzuziehen und Talente zu halten sowie Kreativität zu fördern, ein Umfeld mit integrativem Verhalten und einer Kultur zu schaffen, die es uns ermöglicht, erfolgreich zu sein.“ 

Bei unseren Stakeholdern für Vielfalt eintreten – wir wollen etwas bewirken 
Organisationen mit integrativen Kulturen erzielen mit 8-mal höherer Wahrscheinlichkeit bessere Geschäftsergebnisse, sind mit 6-mal höherer Wahrscheinlichkeit innovativ und agil, mit 3-mal so hoher Wahrscheinlichkeit leistungsstark und mit 2-mal so hoher Wahrscheinlichkeit so aufgestellt, dass sie finanzielle Ziele erreichen und übertreffen. 

Abschließend plädiert der neu gewählte Vorstand, dass es das Ziel sein müsse, effektive und realistische Strategien umzusetzen, die es ermöglichen, Vielfalt als wesentlichen Faktor zu positionieren, um im innovativen Gesundheitsbereich und auch in den täglichen Versorgungsstrukturen effektiver voranzukommen. Um den Reichtum der Vielfalt erschließen zu können, müsse man mit Inklusion als Prämisse vorangehen und ein Umfeld schaffen, in dem diese Unterschiede genutzt werden können, um das Gesundheitssystem der Gegenwart und Zukunft zu stärken. 

Die weiteren Gründungsmitglieder sind Barbara Sladek, Gründerin und Eigentümerin des Scale Ups Biome Diagnostics, und Barbara Forster, Legal Counsel der PHARMIG. 

Gegründet wurde Women in Health IT von und mit Unterstützung von DORDA Rechtsanwälte GmbH.

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