(von links) Um das Haus zur Nutzung freizugeben, haben Firmenangehörige ein Flatterband durchtrennt: Thomas Hell, Oliver Oberrauner, Christian Oberraufner, Hans Georg Hagleitner, Ehefrau Brigitte, die Töchter Katharina und Stefanie, Manuel Stroissnig, Mario Prise, Luca Trezza; © Hagleitner/Möstl

Hagleitner: Neues Vertriebs- und Logistikzentrum in Villach eröffnet

Drei Millionen Euro hat der Hygienehersteller in den Standort investiert.

Die Bauarbeiten bei Maria Gail in Villach dauerten zwölf Monate. Hagleitner hat hier ein neues Vertriebs- und Logistikzentrum errichtet, am 29. Juli 2024 ist es eingeweiht worden. Vor dem eigentlichen Spatenstich hatte altes Gemäuer teils weichen müssen, um Platz zu machen. Das Hygieneunternehmen betreibt seit 1995 eine Niederlassung vor Ort, drei Millionen Euro sind in die aktuelle Expansion in Villach geflossen.

Versorgungsgebiet über Kärnten hinaus
Von Villach aus liefert Hagleitner Erzeugnisse an 3.500 Kunden: an Firmen und öffentliche Institutionen; zu finden sind diese Kunden in Kärnten, Osttirol, dem Salzburger Lungau sowie in der steirischen Stadt Murau – so weit reicht das Versorgungsgebiet. Gefertigt aber werden Hagleitner-Waren im Bundesland Salzburg: Das Familienunternehmen forscht, entwickelt und produziert in Zell am See, dort hat Hagleitner den Muttersitz.

Arbeitsplatz für 31 Menschen
„Villach war eine unserer ersten Außenstellen“, erinnert sich Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner. 2024 gibt es seine Firma an 27 Standorten in zwölf Ländern. „Je stärker wir wachsen, desto wichtiger werden unsere Stützpfeiler – Villach erweist sich strategisch als Stützpfeiler. Mein Bekenntnis zum Standort ist ungebrochen. 31 Menschen wirken derzeit in Villach mit, sie betätigen sich im Vertrieb, im Innendienst, als Zusteller und Techniker.

New Work
Der Ursprungsbau habe die aktuellen Anforderungen nicht mehr erfüllt. Es brauche zeitgemäße Arbeitswelten und Schulungsräume – „wie wir sie jetzt nutzen“, sagt der Firmenchef: „Hagleitner will als Technologieführer die gesamte Hygienebranche voranbringen. Wissenstransfer ist hierbei das Um und Auf, nur so können wir auch die gebotene Servicequalität sicherstellen. Architektur spielt da wesentlich mit hinein.

Fotovoltaik und E-Tankstelle
Das neue Vertriebs- und Logistikzentrum verfügt über eine Fotovoltaikanlage, den hauseigenen Strombedarf soll sie bis zu einem Drittel abdecken – im Sommer sei das realistisch, schildert Hans Georg Hagleitner. Zudem stehen Ladestationen für E-Autos bereit. Äußerlich erscheint der Komplex firmentypisch: Weiß gestaltet sich das Warenlager – blau ein gläserner Kubus, er beherbergt Arbeits- und Schulungsräume.

Ausweichquartier geschliffen
Die Beschäftigten am Standort waren während der Bauarbeiten in einem Containerquartier untergebracht, das zum Schluss abgetragen wurde. Alle 31 haben kurz vor der Eröffnung ihre neuen Büros bezogen.

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