© Brau Union Österreich

Nachhaltiges Brauen schont die Ressourcen der Erde

Seit vergangenen Samstag ist das Ressourcenbudet der Erde für das Jahr 2020 aufgebraucht. Um diesen Verbrauch zu verlangsamen, leistet die Brau Union Österreich an allen Standorten einen wichtigen Beitrag.

Der Earth Overshoot Day markiert jährlich jenen Tag, an dem die Menschen die Ressourcen der Erde für das Jahr verbraucht haben. Heuer wurde dieser Tag, bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, mit vergangenem Samstag um wenige Wochen nach hinten verschoben. Ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, dass die Menschheit die Ressourcen derzeit 1,6 Mal schneller verbraucht, als das Ökosystem sich regenerieren kann. Da wir aber nicht mehr als 1 Erde zur Verfügung haben, ist es umso wichtiger, dass alle einen Beitrag dazu leisten, um den Ressourcenverbrauch zu verlangsamen.

Als größtes Brauereiunternehmen des Landes ist sich die Brau Union Österreich ihrer Verantwortung bewusst und hat ihre Nachhaltigkeitsstrategie entsprechend ausgerichtet. Mit der Grünen Brauerei Göss wurde 2016 weltweit eine Vorreiterrolle eingenommen, in der Brauerei wird 100 % nachhaltig gebraut, die Nutzung erneuerbarer Energieträger forciert und gleichzeitig der Verbrauch von Wärme, Strom und Kraftstoffen gesenkt. Neben Abwärme eines benachbarten Betriebs, Abwärme aus dem eigenen Produktionsprozess und Solarenergie wird Energie aus Reststoffen der Brauerei erzeugt und eingesetzt. 2019 folgte die Grüne Brauerei Schladming, in der seither auch gänzlich mit grüner Energie gebraut wird.

Abwärme aus dem Brauprozess wird an zwei Standorten zur Wärmeversorgung genutzt. Nach dem Brauquartier Puntigam werden nun auch 900 Wohnungen neben der Brauerei Schwechat quasi mit Bier geheizt. Das innovative Energieversorgungskonzept vor den Toren Wiens – über eine Wärmepumpe wird die Abwärme aus dem Brauprozess zu Heizwärme und Warmwasser – ist auch für Österreichs wichtigsten Nachhaltigkeitspreis, den Trigos, nominiert.

Und in Villach wird mithilfe der Sonne gebraut. Dank der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Brauerei deckt die Sonnenenergie ein Drittel des Jahresenergiebedarfes.

Auch im Verpackungsbereich wird ein nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen gelebt. Die Umstellung auf Recyclingetiketten bei Gösser hat den CO2-Verbrauch der Produktion um 20 Prozent gesenkt und erhält jährlich etwa 1.000 Bäume.

„Wir investieren laufend in alle unsere Standorte, um unserem Anspruch an eine nachhaltige Bierproduktion gerecht zu werden. Ständige Optimierungen sorgen für Einsparung von wertvollen Ressourcen wie Wasser und Energie sowie die Reduzierung von Abfall und Abwasser. Neben dem Erhalt der bereits umgesetzten Projekte suchen wir immer nach neuen Möglichkeiten, um weniger und erneuerbare Ressourcen zu nutzen. So gibt es etwa Überlegungen für Geothermie in der Brauerei Zipf und in der Brauerei Puntigam wird derzeit eine Photovoltaikanlage errichtet“, so Gabriela Maria Straka, Leitung Unternehmenskommunikation & CSR der Brau Union Österreich.

www.brauunion.at

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