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Neue Cobot-Generation: ABB ebnet neuen Branchen und Erstanwendern den Weg in die Automatisierung

ABB erweitert Portfolio an kollaborativen YuMi®-Robotern mit Cobot-Familien GoFa™ und SWIFTI™. Acht von zehn Unternehmen planen in den kommenden zehn Jahren verstärkt Roboter einzusetzen – Corona-Pandemie als Treiber.

ABB erweitert ihr Portfolio an kollaborativen Robotern (Cobots) um die neuen Cobot-Familien GoFa™ und SWIFTI™. Diese bieten höhere Traglasten und Geschwindigkeiten und ergänzen das bisherige Cobot-Angebot von ABB, bestehend aus dem Zweiarm-Roboter YuMi® und der einarmigen YuMi® Variante. Die noch stärkeren, agileren und vielseitigeren Cobots werden die Expansion des Unternehmens in wachstumsstarke Segmente wie Elektronik, Gesundheitswesen, Konsumgüter, Logistik sowie die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie beschleunigen. Mit den neuen Lösungen bedient ABB die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Automatisierungslösungen in vielen Branchen.

GoFa™ und SWIFTI™ lassen sich intuitiv bedienen, sodass Kunden nicht auf ausgebildete In-House-Programmierer mit Fachkenntnissen angewiesen sind. Die Cobots sind innerhalb kürzester Zeit nach der Installation einsatzbereit, ohne dass ein spezielles Training erforderlich ist. Dadurch haben Branchen mit geringem Automatisierungsgrad die Möglichkeit, umfassend von Automatisierung zu profitieren.

„Unser neues Cobot-Portfolio ist das vielseitigste auf dem Markt. Es hilft unseren Kunden, ihre Prozesse zu automatisieren und dadurch ihre operative Performance zu verbessern und zu wachsen”, sagte Sami Atiya, Leiter des ABB Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation. „Unsere neuen Cobots sind einfach zu bedienen und zu konfigurieren. Mit unserem globalen Netzwerk aus Service-Experten ermöglichen wir Unternehmen jeder Größe und jeder Branche, weit über die Fertigungsindustrie hinaus, den reibungslosen Einstieg in die Robotik.”

Mit der Erweiterung ihres Cobot-Portfolios will ABB nicht nur bestehende, sondern auch neue Anwender von Robotik dabei unterstützen, Automatisierung zu beschleunigen – angesichts von vier großen Megatrends, die Geschäftsabläufe verändern und die Automatisierung auch in neuen Wirtschaftssektoren vorantreiben: die Individualisierung von Kundenbedürfnissen, der Fachkräftemangel, die Digitalisierung und die zunehmende Unsicherheit durch unvorhersehbare Ereignisse, wie die Corona-Pandemie. Die Erweiterung des Portfolios steht im Einklang mit der Strategie des Geschäftsbereichs, sich mit Innovationen auf schnell wachsende Branchen zu fokussieren und so profitables Wachstum zu fördern.

Automatisierung prägt die Zukunft der Fertigung
Im Rahmen einer internationalen Umfrage1 unter 1’650 großen sowie klein- und mittelständischen Unternehmen in Europa, den USA und China gaben 84 Prozent der Befragten an, in den kommenden zehn Jahren Robotik einzuführen oder verstärkt nutzen zu wollen. Für 85 Prozent hat die Pandemie große Auswirkungen auf das Geschäft und die Branche gehabt, mit COVID-19 als Treiber für Investitionen in Automatisierungslösungen. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen (43 Prozent) gab an, mit dem Einsatz von Robotik die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz verbessern zu wollen. 51 Prozent sagten, dass mit Hilfe von Robotern die Abstandsregeln besser eingehalten werden können, und mehr als ein Drittel (36 Prozent) zieht die Nutzung von robotergestützter Automatisierung in Erwägung, um die Qualität der Arbeit für die Mitarbeitenden zu verbessern. Darüber hinaus gaben 78 Prozent der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer an, dass es schwierig sei, Personal für repetitive und körperlich anstrengende Tätigkeiten zu gewinnen und zu halten.

Kollaborative Roboter sind für die Zusammenarbeit mit Menschen ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtungen, wie etwa Zäune, konzipiert. Gleichzeitig können sie sehr einfach in Betrieb genommen und bedient werden. Im Jahr 2019 wurden weltweit mehr als 22’000 neue Cobots installiert – ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr2. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach kollaborativen Robotern zwischen 2020 und 20253 jährlich um durchschnittlich 17 Prozent wächst. Der weltweite Umsatz wird zwischen 2019 und 20254 voraussichtlich von geschätzten 0,7 Milliarden US-Dollar auf rund 1,4 Milliarden US-Dollar steigen. Für den weltweiten Industrierobotermarkt wird ein Wachstum von rund 45 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf rund 58 Milliarden US-Dollar bis 2023 erwartet (durchschnittliches jährliches Wachstum von 9 Prozent)5.

GoFa™ und SWIFTI™ sind dafür konzipiert, Unternehmen bei der Automatisierung von Prozessen zu unterstützen und Mitarbeitende bei Aufgaben wie Materialhandhabung, Maschinenbedienung, Montage und Verpackung zu helfen. Die vielseitigen Cobots der neuen Generation sind für den Einsatz in der Fertigung, in medizinischen Laboren, in Logistikzentren und Lagerhäusern ebenso geeignet wie für den Einsatz in Werkstätten und kleinen Produktionsbetrieben.

„Mit unserer Expansion machen wir die Bedienung und Inbetriebnahme von Cobots einfacher. Damit unterstützen wir ihren Einsatz auch in Unternehmen, die bisher noch nicht daran gedacht haben, Roboter zu nutzen“, sagte Atiya. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die erfolgreichsten Unternehmen diejenigen sind, die die Stärken ihrer Mitarbeitenden mit dem Potenzial neuer Technologien zusammenbringen.”

Wer ein Tablet oder Smartphone bedienen kann, kann dank der ABB-Tools für ein schnelles Setup auch ohne Schwierigkeiten die neuen Cobots programmieren. Kunden profitieren zudem von der umfassenden Branchen- und Anwendungsexpertise, die ABB durch die Installation von über 500’000 Robotiklösungen seit 1974 gewonnen hat, sowie von der Unterstützung durch das ABB-Netzwerk mit über 1’000 Partnern weltweit.

Die neuen Cobot-Familien GoFa™ und SWIFTI™ bauen auf dem Erfolg der YuMi®-Familie von ABB auf. Seit der Einführung von YuMi® im Jahr 2015 hilft der weltweit erste wirklich kollaborative Roboter Unternehmen dabei, wichtige Arbeitsschritte sicher zu automatisieren. Heute arbeiten die YuMi-Cobots von ABB Seite an Seite mit Menschen in Fabriken, Werkstätten und Laboren auf der ganzen Welt und erledigen vielfältige Aufgaben wie das Verschrauben und Montieren von Bauteilen, das Herstellen von Ventilen und USB-Sticks oder die Analyse von COVID-19-Tests in Laboren.

Zu jedem installierten ABB-Cobot gehört ein Startup-Paket, das neben der Servicelösung ABB Ability™ Condition Monitoring & Diagnostics (Zustandsüberwachung und Diagnose) auch den Zugang zum branchenübergreifenden Online-Kundenservice von ABB beinhaltet. Dieser ist in den ersten sechs Monaten kostenfrei.

1ABB Branchenstudie Januar 2021. Im Auftrag von ABB durchgeführt von 3Gem Global Market Research & Insights unter 1’650 CEOs, Geschäftsführern und Entscheidungsträgern großer und kleiner Unternehmen in den USA, China, Großbritannien, Deutschland, der Schweiz, Italien und Schweden, unter anderem aus den Bereichen Technologie, Einzelhandel, Gesundheitsversorgung, Engineering, Fertigung, Automobil, Nahrungsmittel und Getränke, Freizeit, Konsumgüter, Transport und Logistik. Durchgeführt wurde die Umfrage im Zeitraum vom 26. Dezember 2020 bis zum 19. Januar 2021. 3Gem Research & Insights wählt seine Konsumenten- und B2B-Panels nach strengen Qualifikationsprüfungen und in Double-Opt-In-Verfahren aus, unter Beachtung der DS-GVO.
2Quelle: Interact Analysis, „The Collaborative Robot Market“, 3. Auflage (hier klicken).
3 und Quelle: Interact Analysis, „The Collaborative Robot Market“, 3. Auflage (hier klicken) und ABB-interne Analysen.
5Quelle: ABB-interne Analysen.

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