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ÖBB: COVID-Konjunkturpaket – 50 zusätzliche Lehrlinge werden aufgenommen

Zusätzlich zur Rekordaufnahme von 643 Lehrlingen im September, wurden 50 weitere Ausbildungsplätze geschaffen, um der steigenden Jugend-arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Dieses Paket bringen die ÖBB gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium, dem Ministerium für Arbeit, Familie und Jugend sowie dem AMS auf Schiene.

Nachdem in diesem Jahr bereits mit 643 neuen Lehrlingen ein neuer Rekord bei der Lehrlingsaufnahme erreicht wurde, haben zusätzlich 50 Lehrlinge ihre Karriere bei den ÖBB begonnen. Damit schaffen die ÖBB in diesem Jahr knapp 700 neue Lehrstellen.

Gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium sowie dem Ministerium für Arbeit, Familie und Jugend wurde eine Kooperation mit dem AMS Wien für diese 50 zusätzlichen Ausbildungsplätze abgeschlossen, die in der Lehrwerkstätte Wien seit Anfang November angeboten werden. Insgesamt werden damit aktuell rd. 2.100 junge Menschen bei den ÖBB auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbereitet. In Zeiten steigender Jugendarbeitslosigkeit ist dies ein wichtiges Signal, dass die ÖBB ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen.

2 neue, „grüne“ Lehrberufe
Die 50 Jugendlichen werden u.a. in den beiden zukunftsweisenden Lehrberufen Kälteanlagentechnik und Elektrotechnik-Energietechnik zu „grünen“ Fachkräften ausgebildet. Der Ausbildungsstart war November 2020, die gesamte Lehrzeit dauert jeweils 3,5 Jahre. Die ÖBB haben für die Jugendlichen direkt in der Lehrwerkstätte Wien am Hebbelplatz zusätzliche Räumlichkeiten und Ausbildungskapazitäten geschaffen und hoch qualifiziertes Ausbildungspersonal aufgenommen. Dort erhalten sie eine Top-Ausbildung mit ausreichend Praxis in Gesellschaften der ÖBB und ÖBB-nahen Firmen in einem absoluten Zukunftsbereich. Damit haben sie hervorragende Aussichten für eine Übernahme nach ihrer Lehrzeit.

„Als ÖBB liegt uns die Ausbildung junger Menschen besonders am Herzen und wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung hier sehr ernst. Deshalb war es uns wichtig, in dieser schwierigen Situation 50 Jugendlichen mehr eine Lehrstelle und somit eine Perspektive zu bieten. Bei uns erhalten sie eine Top-Ausbildung in absoluten Zukunftsbereichen“, so Silvia Angelo, Mitglied des Vorstands ÖBB-Infrastruktur AG.

„Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, junge Menschen für die Jobs der Zukunft auszubilden. Damit zeigt sich auch: Klimaschutz ist ein absoluter Wirtschafts- und Jobmotor, schafft Arbeitsplätze, die sicher und zukunftsfähig sind. Ich freue mich daher besonders über die 50 zusätzlich aufgenommenen Lehrlinge – sie werden auch einen wertvollen Beitrag zur klimaneutralen Mobilität der Zukunft leisten,“ sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Dieses Ausnahmejahr stellt uns alle vor enorme Herausforderungen. Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Weltwirtschaftskrise haben den Arbeitsmarkt fest im Griff. Als Arbeits-, Familien- und Jugendministerin ist es mir ein besonderes Anliegen, gerade jetzt jungen Menschen eine Perspektive zu geben und sie beim Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen. Die ÖBB-Lehrwerkstätte leistet hier gemeinsam mit dem AMS Wien einen wichtigen Beitrag. Um sämtliche Potentiale in diesem Bereich zu nutzen, legen wir auch im Rahmen der Corona-Joboffensive einen Ausbildungsschwerpunkt auf die Nachhaltigkeitsbranche. So stellen wir sicher, dass wir gut ausgebildete und für den Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte haben, wenn die Konjunktur wieder anzieht,“ sagt Christine Aschbacher, Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend.

„In der derzeitigen Arbeitsmarktsituation beschäftigt uns die Situation der Jugendlichen besonders. Wir wissen: Sobald die Konjunktur wieder anzieht, wird man die gut Qualifizierten brauchen. Gerade jetzt auf gute Ausbildung für so viele junge Menschen wie möglich zu setzen, ist für uns der richtige Weg, damit sich nach der Lösung der Gesundheitskrise auch der Arbeitsmarkt wieder erholt. Die Jugendlichen, die hier nun ihre Karriere bei den ÖBB beginnen, haben dreifach gewonnen: Sie gehen in eine Lehre und damit einem gefragten Formalabschluss entgegen, sie machen eine ökologische und damit zukunftsfitte Ausbildung, und das bei einem der gefragtesten Arbeitgeber Österreichs,“ so Petra Draxl, Geschäftsführerin des AMS Wien.

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