„Geldanlage unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien liegt bei unseren Kundinnen und Kunden weiter stark im Trend. Aktuell beträgt das nachhaltige Anlagevolumen bei unserer Fondstochter KEPLER bereits 2,8 Milliarden Euro“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ / Copyright: RLB OÖ

Österreichweit stärkste Förderbank: Laut aktuellem aws-Bankenranking hält Raiffeisen Oberösterreich 2020 den größten Marktanteil bei erp-Krediten

Mehr als ein Fünftel des Gesamtvolumens ging an Firmenkunden von Raiffeisen Oberösterreich

Im Jahr 2020 hat die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich laut aktuellem Bankenranking des Austria Wirtschaftsservice (aws) 24 Prozent (= 291 Kredite mit einem Gesamtvolumen von 125 Millionen Euro) aller in Österreich genehmigten aws erp-Kredite (Abkürzung von European Recovery Program = Europäisches Wiederaufbau-Programm) abgewickelt. Das Gesamtvolumen in Österreich für 2020 beträgt 600,1 Millionen Euro, insgesamt gab es 1.229 Förderzusagen an österreichische Unternehmen.

Bundesweit klar Nummer eins
„Das aktuelle Banken-Ranking zeigt, dass unsere Firmenkunden auch im Krisenjahr 2020 kräftig investiert haben. Die Auswertung macht deutlich, dass wir sie dabei mit hoher Kompetenz begleitet und unterstützt haben, denn Raiffeisen Oberösterreich ist sowohl bei der Anzahl als auch beim Kreditvolumen mit 21 Prozent Marktanteil klar die Nummer eins und damit stärkste Förderbank Österreichs“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ (RLB OÖ). Die RLB OÖ fungiert als Schnittstelle zwischen den Unternehmen, den oberösterreichischen Raiffeisenbanken und dem aws und wickelt als erp-Treuhandbank den gesamten Prozess ab.

Hohe Kompetenz im Bereich Förderfinanzierung
„Die Spezialisten in der RLB OÖ stehen einerseits in engem Austausch mit den Förderstellen, kennen aber auch die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ganz genau. Gemeinsam mit unseren Kundenbetreuern vor Ort können wir ihnen deshalb umfassende Beratungsleistung und eine hohe Kompetenz im Bereich Förderfinanzierung bieten – von der zeitgereichten Antragsstellung bis zur optimalen Finanzierungsstruktur“, so Schaller. Darüber hinaus unterstreicht auch ein deutliches Plus beim Kreditgeschäft in der Raiffeisenbankengruppe OÖ die Bemühungen, Investitionen zu unterstützen: Das Finanzierungsvolumen (Forderungen an Kunden) ist im Jahr 2020 um 2,6 Milliarden Euro auf 38,8 Milliarden Euro gestiegen, das entspricht einem Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Oberösterreich mit 43 Prozent Markanteil im Bundesländervergleich
Die mit Abstand größte Zahl an erp-Krediten ging 2020 im Bundesländervergleich an oberösterreichische Unternehmen, hier wurden 586 Zusagen mit einem Gesamtvolumen von 260,3 Millionen Euro getätigt. Das entspricht einem Markanteil von 43 Prozent.

Unternehmen profitieren von günstigen Zinssätzen
Ein erp-Kredit ermöglicht Unternehmen über unterschiedliche Modelle langfristige Finanzierungen mit einem fixen und damit kalkulierbaren Zinssatz. Sie profitieren von den deutlich unter dem Marktzinssatz liegenden Zinssätzen des erp-Fonds und von tilgungsfreien Zeiten. Zusätzlich können die erp-Kredite mit aws-Garantien (= Haftung durch den Bund) oder mit Landes- oder Bundeszuschüssen bzw. auch Zuschüssen der EU kombiniert werden. Der erp-Kredit steht allen Branchen offen und kommt bei der Begleitung von Unternehmensgründungen, bei Expansionsplänen oder Innovationsvorhaben im Inland zum Einsatz. Die Kredithöhe bewegt sich bei einer möglichen Laufzeit von bis zu 14 Jahren zwischen 10.000 Euro und 30 Millionen Euro. Der erp-Fonds besteht seit 1962 und wird seit 2002 vom aws verwaltet. Die erp-Kredite haben im Übrigen nichts mit den COVID-19-Überbrückungshilfen zu tun, die auch von staatlichen Förderstellen wie dem aws abgewickelt werden.

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