Asiye Rahmati (li.) und Lena Kern (re.) mit den Auszeichnungen für Platz 1 und 2 beim Fernlehrgang Handel. / copyright: BFI Wien

Top-Ergebnisse für BFI Wien Lehrlinge

Über Top-Ergebnisse in gleich zwei Lehrberufen darf sich das BFI Wien freuen: Asiye Rahmati und Lena Kern – beide Lehrlinge im dritten Lehrjahr der überbetrieblichen Einzelhandelslehre am BFI Wien – fuhren beim Fernlehrgang für Lehrlinge im Wiener Handel der Wirtschaftskammer Wien einen Doppelsieg ein und ließen beim Abschlusstest in Summe 800 Kandidaten hinter sich.

Acelya Ari, Lehrling im dritten Lehrjahr der überbetrieblichen Lehre für Maler- und Beschichtungstechniker am BFI Wien, erreichte nach Silber beim Wiener Landeslehrlingswettbewerb nun den hervorragenden vierten Platz beim Bundeslehrlingswettbewerb Maler und Beschichtungstechniker in Krems.

„Diese Ergebnisse sind gar nicht hoch genug einzuschätzen“, zeigt sich Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien erfreut. „Angesichts der despektierlichen und gänzlich falschen Zuschreibungen, mit denen sich die Teilnehmer der überbetrieblichen Lehre oft konfrontiert sehen, freut es mich umso mehr, wenn die jungen Menschen im direkten Vergleich mit ihren betrieblichen Kollegen zeigen, was sie können und somit selbst den Kritikern die beste Antwort geben.“

Im vergangenen Jahr wurden trotz Pandemie und über alle Lehrjahre gerechnet wieder über 900 junge Menschen in einer von 13 überbetrieblichen Lehrausbildungen am BFI Wien ausgebildet. Lackinger: „Und dank der unermüdlichen Arbeit der Trainer, Sozialpädagogen und Kollegen in der Vermittlung können wir so den jungen Menschen eine realistische Chance auf Arbeit bieten und der Wirtschaft topausgebildete Fachkräfte liefern.“

Kritikern, die behaupten, über diese Ausbildungsschiene würden potenzielle Lehrlinge dem Markt entzogen, hält der BFI Wien-Geschäftsführer entgegen, dass zahlreiche junge Menschen nur deshalb in diesen Programmen landen, weil sie von den Unternehmen als „nicht lehrfit“ erachtet werden. „Die Firmen stehen im permanenten wirtschaftlichen Wettbewerb und brauchen jede verfügbare Arbeitskraft, um konkurrenzfähig zu bleiben. Aktuell mehr denn je. Daher ist es auch nachvollziehbar, dass sie nicht die Zeit oder Mittel haben, um Jugendliche auf ein bestimmtes Einstiegsniveau zu heben oder die tatsächlich in den jungen Menschen schlummernden Talente entdecken zu können“, so Lackinger. „Mit der überbetrieblichen Lehre haben wir ein erprobtes Vehikel, das diese Funktion übernimmt. Sehr erfolgreich, wie die Ergebnisse zeigen.“

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