Thomas Panholzer und Manfred Hayböck leiten Transgourmet Österreich: Sehr zufrieden mit aktueller Entwicklung / Copyright: Transgourmet Österreich

Transgourmet: Gastronomie erholt sich schneller als gedacht

Einschränkend wirkt eklatanter Arbeitskräftemangel: „Sonntagsschnitzel ist in Gefahr“

  • Umsätze erstmals auf „vor-Krisen-Niveau“
  • Massiver Arbeitskräftemangel: Transgourmet sucht 100 Mitarbeitende
  • Boom bei Bio, Nachhaltigkeit und Regionalität
  • Zahlreiche Neukunden gewonnen

Transgourmet, der führende Gastronomiegroßhändler in Österreich, lässt aufhorchen: Die letzten Monate waren für Hotellerie und Gastronomie – und damit auch für deren Zulieferer – „die schwierigste Zeit seit langem.“ Umso erstaunlicher ist daher, wie schnell der Weg zurück gelungen ist. Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet, kann sich freuen: „Seit der Eröffnung der Gastronomie geht es stetig bergauf – die Lust der Österreicherinnen und Österreicher auf einen Besuch in der heimischen Gastronomie und Hotellerie ist ungebrochen hoch.“ Seit der Aufhebung der frühen Sperrstunde ist es nahezu „ein Sommer wie damals.“ Und weiter: „Der vergangene Juli ist für uns höchst positiv verlaufen – wir sind wieder auf vor-Krisen-Niveau.“ Der neue „Lebensmittel-Patriotismus“ macht sich in der verstärkten Nachfrage nach biologischen, nachhaltigen und regionalen Produkten bemerkbar. Hier hat Transgourmet bereits vor Covid und Lockdown „ganze Arbeit geleistet“ und in den letzten Monaten die richtigen Produkte auf den Markt und in die Regale gebracht: Eine eigene Bio-Marke speziell für die Gastronomie – Transgourmet Natura – sowie Kalbfleisch aus Österreich mit höchsten Tierwohl-Standards namens „Kalb Rosé“ treffen offensichtlich den Zeitgeist sowie den Geschmack der Gäste. Vor allem all jene Gerichte, die man zuhause nicht kocht oder die aufwändig sind, gehen momentan wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“.

Nach dem schnellen Hochfahren des Geschäftsalltags ist die Zuverlässigkeit der Zustellung und Warenverfügbarkeit nun umso wichtiger. Trotz teilweise eingeschränkter Lieferketten punktet Transgourmet sowohl bei Stammkunden als auch bei zahlreichen neuen Kunden – wie etwa der Bundesbeschaffungsagentur BBG. „Gastronomen und andere Verpflegungsdienstleister müssen sich mehr denn je auf das Kerngeschäft und die Gastlichkeit konzentrieren können – wir sorgen im Hintergrund für reibungslose Abläufe.“ Transgourmet geht nach dem Einbruch des Vorjahres von einem Jahresumsatz von 475 Mio. Euro im Jahr 2021 aus. Dennoch ist die Euphorie über das Wiedererstarken gebremst. „Wir als Händler und auch unsere Kunden könnten noch mehr umsetzen – hätten wir die nötigen personellen Ressourcen.“

Wirtschaftlicher Aufschwung wird durch Personalmangel gebremst
Transgourmet sieht den Aufschwung in der Gastronomie und im eigenen Unternehmen durch den enormen Mangel an Arbeitskräften gefährdet: „Sowohl unsere Kunden als auch wir selbst suchen händeringend Mitarbeiter.“ Dank sei dem Stammpersonal im eigenen Haus sowie in der gesamten Branche auszusprechen, die „Unglaubliches leisten, um die fehlenden Besetzungen zu kompensieren“, so Panholzer. „Die neue – erfolgversprechende – Positionierung Österreichs als Top-Kulinarik Destination wackelt, wenn nicht rasch gehandelt wird.“

„Sonntagsschnitzel in Gefahr“
Konkret sieht Transgourmet „das Sonntagsschnitzel in Gefahr“: Aufgrund des fehlenden Personals in der Gastronomie und Hotellerie ist zu befürchten, dass künftig „niemand da sein wird, der das Schnitzel von Hand paniert und mit einem Lächeln serviert – obwohl das exakt den Wünschen der Gäste entspricht“, so Panholzer. „Wenn Österreich in der Top-Kulinarik-Liga mitmischen will, braucht es kurz- sowie langfristige Initiativen zur Nachwuchsförderung und adäquate Unterstützung“. Viele Gastronomen müssen bereits die Öffnungszeiten reduzieren, weil Personal fehlt. Transgourmet sieht daher die Politik am Zug, „das Arbeiten wieder attraktiver zu machen.“ Gerade jetzt, in den Sommermonaten, wo viele Menschen ihren Urlaub in der Heimat verbringen, und neue Stammkunden gewonnen werden könnten, ist der Personalmangel ein echter Hemmschuh. „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“.

Transgourmet sucht 100 Mitarbeiter im ganzen Land
Transgourmet sucht im gesamten Bundesgebiet – schwerpunktmäßig in der Steiermark und in Salzburg – mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und zwar in allen Bereichen: Vom Marktmitarbeitern bis hin zu LKW-Fahrern sind Arbeitsstellen zu besetzen – bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit. Manfred Hayböck, der diesen Bereich in der Geschäftsführung von Transgourmet verantwortet, dazu: „Wir sind ein sicherer und ausgezeichneter Arbeitgeber, bieten freiwillige Überzahlung, vielfältigste Arbeitszeitmodelle, Aus- und Weiterbildungen sowie die Möglichkeit, auch international Karriere zu machen.“

Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann Schnuppertage im Unternehmen absolvieren. Transgourmet steht für sichere, zukunftsträchtige und interessante Aufgaben, wendet sich an Teamplayer und all jene, die ein Herz für die Gastronomie und „guten Geschmack“ haben. „Unsere Vision ‚Gemeinsam an die Spitze‘ fasst zusammen, auf welchen Weg sich Mitarbeiter mit Transgourmet als Arbeitgeber machen: eine berufliche Laufbahn, geprägt von Fairness und Loyalität. Diesen Gedanken leben wir täglich in allen Unternehmensbereichen“, garantiert Manfred Hayböck.

Internationale Anbindung gepaart mit Werten eines österreichischen Familienunternehmens
Besonderen Wert legt Transgourmet auf die wertschätzende Firmenkultur: Das Unternehmen gehört zur schweizerischen Genossenschaft Coop und ist damit stabil verankert. Dennoch lebt man die Werte eines Familienunternehmens. Wodurch sich das zeigt? „Bei Transgourmet arbeiten Menschen, kein Personal.“ Beim Gastronomie-Großhändler Nummer eins im Lande ist die Freude an der Arbeit ein wichtiger Faktor. Das Unternehmen bietet zahlreiche Benefits und ein sehr gutes Betriebsklima.

Attraktive Arbeitsplätze mit optimaler Work-Life-Balance
„Unser USP als Arbeitgeber ist sicherlich, dass wir attraktive Arbeitsplätze bieten, bei denen sich unsere Mitarbeitenden verwirklichen können und ihre optimale Work-Life-Balance finden. Dass uns das gelingt, wurde auch immer wieder bestätigt. Echte Wertschätzung, Verbundenheit und langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen ist bei uns die Regel, nicht die Ausnahme“, so Hayböck. Bezahlung über dem Kollektivertrag und Prämien machen Transgourmet zum „great place of work“.

Transgourmet nimmt seine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber auch durch vorgezogene Investitionen wahr: So errichtet das Unternehmen aktuell einen weiteren Standort im Salzburger Pinzgau und modernisiert laufend besehende Standorte, wie aktuell zum Beispiel den Standort Salzburg. In Summe „fließen durch unser Zutun so heuer mehr als 20 Millionen Euro in die lokale Wirtschaft.“

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