Mag. Harald Bauer, Geschäftsführer WillDienstrad GmbH, (links im Bild) mit St. Pölten‘s Bürgermeister Matthias Stadler, einem Vorreiter in Sachen Dienstradleasing für die Bediensteten der Landeshauptstadt (rechts im Bild). ©willdienstrad.at

Willdienstrad: Gesund & fit für den Alltag (Interview)

„Fitte und gesunde Mitarbeiter sind deutlich leistungsfähiger und seltener krank,“ so Harald Bauer, Geschäftsführer WillDienstrad zu den Vorteilen von Firmenrädern.

Im Interview mit Leitbetriebe Austria spricht er unter anderem darüber, wie die aktive Mobilität eine Brücke schlägt zwischen Gesundheit und gesellschaftspolitischen Themen, warum Radfahren glücklich macht und weshalb das Firmenrad-Leasing eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer darstellt.

Sie beschäftigen sich in Ihren Tätigkeiten schon lang mit Sport und Bewegung. Sie waren beispielsweise Sport-Abteilungsleiter der ASKÖ und Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe. Wie wichtig ist Sport bzw. Bewegung für Sie?
Das Thema Sport hat mich bereits von Kindesbeinen an fasziniert. Auch eine frühe, wirklich schwere Beinverletzung konnte mich nicht dauerhaft davon abhalten, permanent in Bewegung sein zu müssen. Und so studierte ich später Sportwissenschaften und das Thema dominierte fortan auch mein Berufsleben. Als Allrounder habe ich lange Zeit viele Sportarten betrieben und zahlreiche Neue rasch erlernt. Heute mit 60+ bin ich naturgemäß moderater in der Sportausübung geworden. So stehen die Themen Freude an der Bewegung und körperliche Fitness im Vordergrund und nicht mehr die erbrachte Leistung oder das Messen mit Gleichgesinnten.

Für Arbeitgeber spielt die betriebliche Gesundheitsvorsorge eine zunehmend bedeutendere Rolle. Wie können Sie mit Ihrer jetzigen Tätigkeit Unternehmen in diesem Bereich unterstützen?
Im betrieblichen Gesundheitsmanagement hat sich die AKTIVE Mobilität zu einem ganz relevanten Thema entwickelt. Sie schlägt nämlich die Brücke von der Gesundheit hin zu bedeutenden gesellschaftspolitischen Themen; Umwelt- und Klimaschutz, emissionsfreie Fortbewegung, Verkehrs- und Parkraumentlastung und dem Employer-Branding. Die Ausstattung der Mitarbeitenden mit individuellen Wunsch-Diensträdern hat mittlerweile hohe Beliebtheit, führt die betrieblichen Benefit-Rankings an und spart nebenbei eine Menge an Finanzressourcen; bei den Dienstnehmern, die ihr Dienstrad aus dem monatlichen Bruttogehalt in kleinen Raten bezahlen UND bei den Dienstgebern, die deutlich weniger Dienstgeberabgaben zahlen.

Sie sind selbst begeisterter Radfahrer. Welche Vorteile bringt das Radfahren mit sich?
Es macht einfach glücklich. Jede Fahrt mit dem Fahrrad oder mittlerweile mit dem E-Bike hinterlässt das gute Gefühl, etwas für seine Fitness getan zu haben und dabei die Umwelt und den Geldbeutel geschont zu haben. Die skandinavischen Länder sind diesbezüglich Vorbilder. Sie haben das Thema Radfahren von Kindesbeinen an als Teil ihrer Kultur in die Kindererziehung integriert. Da sind wir in Österreich noch ein Stückweit weg, wir holen aber auf. Im betrieblichen Kontext sparen Unternehmen die hohen Kosten für Kfz-Parkplätze ein und können stattdessen Radabstellanlagen und Ladestationen errichten – zum Wohle aller – denn fitte und gesunde Mitarbeiter sind auch deutlich leistungsfähiger und seltener krank. Das belegen zahlreiche Studien nachdrücklich.

Mit dem Firmenrad-Leasing gibt es seit Kurzem eine Kooperation zwischen willdienstrad.at und Leitbetriebe Austria. Wie kann der Unternehmer dem Mitarbeiter hier was Gutes tun und welche Vorteile ergeben sich auch für den Arbeitgeber?
Zahlreiche Betriebe bieten ihren Arbeitskräften bereits die attraktive Möglichkeit, das Dienstradleasing (48 Monate Laufzeit) in Anspruch zu nehmen; auch zur 100%-ig privaten Nutzung. Durch den weitergereichten Vorsteuerabzug und die Bundesförderung seitens der Dienstgeber sowie die Finanzierung der Dienstradnutzung aus dem jeweiligen Bruttogehalt (sog. Gehaltsumwandlung) schonen Dienstnehmer ihre Liquidität und sparen am Ende der Leasinglaufzeit zw. 30-40% im Vergleich zu Privatkauf und Privatversicherung. Für die Umwandlung des Gehaltsbestandteiles in die Sachleistung Dienstrad sparen sich die Arbeitgeber 30% Lohnnebenkosten – bei einem 4.000 Euro E-Bike also rund 1.200 Euro Abgabenersparnis. Eine perfekte Win-Win-Situation für beide!

Für Leitbetriebe gibt hier besondere Benefits. Über welche Goodies dürfen sich Leitbetriebe freuen, wenn Sie das Angebot für ihr Unternehmen in Anspruch nehmen?
Ich berate die Entscheidungsträger der Leitbetriebe inhaltlich bei juristischen, steuer- oder fördertechnischen Themen und stelle eine TOP-IT-Plattform für die Anschaffung der individuellen Wunschräder und das Fuhrparkmanagement zur Verfügung. Völlig kostenlos. Exklusiv erhalten alle „Leitbetriebe-Dienstradler“ eine hochwertige und widerstandsfähige Absperrkette und zusätzlich ab 10 Personen ein kostenloses Fahrrad-Sicherheitstraining mit unserem Markenbotschafter – dem mehrfachen Rad-Weltmeister Roland Königshofer. Davon profitieren nicht nur (Wieder-) Einsteiger, sondern auch routinierte und erfahrene Biker!

Vielen Dank für das Interview!

Infobox:
Das Firmenrad-Leasing in Kooperation mit willdienstrad.at sorgt für eine sportliche und nachhaltige Anreise ins Büro. Die Fahrräder können auch privat genutzt werden. Der Umstieg aufs Rad bietet durch steuerliche Erleichterungen sowie Förderungen Vorteile für Unternehmen und Arbeitnehmer.
Weitere Informationen: https://leitbetriebe.at/firmenrad-leasing-leitbetriebe-immer-ein-rad-voraus/

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