„Berufseinsteiger können bei uns richtig durchstarten, während erfahrene Fachkräfte die Möglichkeit haben, ihre Expertise in einem globalen Kontext einzubringen“, erklärt Franz Maier / Generaldirektor Austria, Hungary, Slovenia, SEE von Atradius Kreditversicherung.
Im Interview mit Leitbetriebe Austria erzählen Franz Maier und Melanie Kornberger über Aspekte wie Förderung, flexible Arbeitsmodelle und klare Entwicklungschancen als wichtigen Teil der Unternehmenskultur.
In einem dynamischen Bereich wie Kreditversicherung und Risikomanagement sind fundierte Kenntnisse essenziell. Wie fördert Atradius die berufliche Weiterentwicklung seiner Mitarbeitenden, um deren Fachwissen und Fähigkeiten stetig auszubauen?
Franz Maier: Wir bei Atradius legen großen Wert auf die berufliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden. Daher bieten wir vielfältige Möglichkeiten, um ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten kontinuierlich auszubauen. Wir ermutigen unsere Kolleginnen und Kollegen, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen und unterstützen sie aktiv dabei, ihre Ziele zu erreichen.
Melanie Kornberger: Die Angebote für unsere Mitarbeitenden reichen von Mentoring- und Neighbour-Exchange-Programmen über Weiterbildungsangebote in der Atradius Academy bin hin zur Unterstützung beim berufsbegleitenden Masterstudium. Ich etwa habe neben meiner Arbeit bei Atradius an der Wirtschaftsuni in Wien studiert. Atradius fördert hier in Österreich diese Ausbildung mit 300 Euro pro Semester und 16 Tagen Sonderurlaub im Jahr.
Wie unterstützt Atradius seine Mitarbeitenden mit flexiblen Arbeitsmodellen, insbesondere in Hinblick auf Homeoffice und hybride Arbeitsformen?
Franz Maier: Um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu fördern, bieten wir bei Atradius flexible Arbeitszeitmodelle an. Während der Pandemie wurden die bestehenden Rahmenarbeitszeiten erweitert, um den Mitarbeitern mehr Flexibilität zu ermöglichen. Inzwischen hat sich ein hybrides Arbeitsmodell etabliert, das sowohl Arbeiten im Büro als auch im Homeoffice umfasst. Das Hybridmodell basiert auf dem 60:40-Modell, d.h. 60 Prozent im Büro und 40 Prozent im Homeoffice. Damit folgen wir als Unternehmen dem Wunsch derArbeitnehmer nach einer flexibleren Arbeitsweise. Modern ist dabei auch unser Arbeitsumfeld, arbeiten wir doch im DC-Tower, einem der modernsten und umweltfreundlichsten Bürotürme Europas.
Atradius ist ein international agierendes Unternehmen. Was macht Atradius Ihrer Meinung nach zu einem attraktiven Arbeitgeber – sowohl für Berufseinsteiger als auch für erfahrene Fachkräfte?
Franz Maier: Da gibt es einiges, was Atradius auszeichnet. Wir bieten ein Arbeitsumfeld, das wirklich vielfältig ist – sei es bei den Gestaltungsmöglichkeiten, der persönlichen Weiterentwicklung oder den Karriereperspektiven. Besonders spannend finde ich, dass man bei uns nicht nur lokal, sondern auch international arbeiten kann. Als verlässlicher und wirtschaftlich stabiler Kreditversicherer bieten wir Sicherheit und klare Entwicklungschancen. Berufseinsteiger können bei uns richtig durchstarten, während erfahrene Fachkräfte die Möglichkeit haben, ihre Expertise in einem globalen Kontext einzubringen. Es ist diese Mischung aus Stabilität und Dynamik, die uns als Arbeitgeber so besonders macht.
Wie fördert Atradius eine offene und kollegiale Unternehmenskultur, die Innovation und Zusammenarbeit in einem internationalen Umfeld unterstützt?
Franz Maier: Was uns wirklich besonders macht, ist unser starker Teamgeist. Bei Atradius ziehen alle an einem Strang, und das merkt man im Alltag. Wir legen großen Wert auf Offenheit und Kollegialität – und das nicht nur intern, sondern auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Unsere internationale Ausrichtung bringt automatisch eine Vielfalt mit sich, die bereichernd ist. In den meisten Büros arbeiten Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Ländern zusammen, was nicht nur spannend ist, sondern auch Innovation und Kreativität fördert. Jeder Einzelne kann hier etwas bewegen und direkt zum Erfolg beitragen.
Melanie Kornberger: Was uns besonders freut, ist, dass viele Kolleginnen und Kollegen wirklich lange bei uns bleiben – im Schnitt über 15 Jahre. Das spricht für unsere positive Firmenkultur. Und ein weiteres Highlight: 61 Prozent unseres Teams sind Frauen. In der Kreditwirtschaft ist das nicht selbstverständlich. Wir setzen auf flache Hierarchien, Eigenverantwortung und die Möglichkeit, eigene Kompetenzen direkt einzubringen.
Was bedeutet für Sie die Teilnahme bei Leitbetriebe Austria? Was heißt es für Sie, ein Vorbildunternehmen zu sein?
Franz Maier: Für uns ist das eine besondere Auszeichnung, auf die wir sehr stolz sind. „Leitbetriebe Austria“ steht für Unternehmen, die nachhaltig erfolgreich, innovativ und gesellschaftlich verantwortlich handeln. Genau das ist es, was wir bei Atradius leben. Als Vorbildunternehmen übernehmen wir eine führende Rolle in der Branche und dienen anderen Unternehmen als Beispiel für Best Practices und verantwortungsvolles Handeln. Aber – und das ist mir wichtig – wir sehen diese Auszeichnung nicht als Endpunkt, sondern als Ansporn. Wir wollen uns ständig weiterentwickeln und unsere Verantwortung ernst nehmen. Eins ist sicher: Atradius wird niemals ein „Hire & Fire“-Unternehmen. Das passt einfach nicht zu unserer Philosophie, entspricht nicht unserer DNA.
Infobox:
Atradius bietet weltweit Warenkreditversicherungen, Bürgschaften und Inkassodienstleistungen an, um ihre Kunden vor Insolvenzen zu schützen und ihr Geschäftsrisiko zu minimieren. Mit Niederlassungen und Vertretungen in mehr als 50 Ländern zählt das multinationale, mehrsprachige Team mehr als 3.500 Mitarbeiter weltweit. Die Gesamteinnahmen belaufen sich auf mehr als 2.4 Milliarden Euro. Die Bonität wird von A.M. Best mit dem Rating „A (Excellent), Ausblick: stabil“ beurteilt und von Moody’s mit „A1, Ausblick: stabil“. Atradius ist Mitglied von GCO, einem der größten Versicherer in Spanien und einem der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.at