Netzreserve ist das Sicherheitsnetz bei der aktuellen Transformation des Energiesystems.
Austrian Power Grid (APG) begrüßt die heutige Beschlussfassung der Bestimmungen zur Netzreserve (Paket zur Abänderung des Elektrizitätswirtschafts- und –organisationsgesetz (ElWOG)) im Nationalrat. APG-Vorstand Gerhard Christiner: „Das ist der wichtigste Schritt, um die Stromversorgung auf dem Weg zu einem erneuerbaren Energiesystem in Österreich abzusichern. Die Netzreserve ist das notwendige Sicherheitsnetz im Rahmen des Prozesses in Richtung 100 Prozent erneuerbarer Energie. Sie ist als Überbrückung bis zum Ausbau ausreichender Netz-, Speicher- sowie erneuerbarer Kapazitäten für die sichere Stromversorgung unverzichtbar.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Vorstandskollege Thomas Karall: „Die Netzreserve sichert die kurzfristige Verfügbarkeit von Produktionskapazitäten zur Beseitigung von Netzengpässen ab und ist damit für die sichere Stromversorgung des Wirtschafts- und Lebensstandorts Österreich elementar. Gleichzeitig ist es mit der vorliegenden Regelung gelungen, den Bieterkreis zu erweitern und so auch hier neue Wege zu Nachhaltigkeits- und Marktmechanismen zu öffnen.“
Beide Vorstände bedanken sich bei allen Akteuren, die dieses Gesetz rechtzeitig auf den Weg gebracht haben. „Danke an alle Fraktionen im Nationalrat, der Bundesregierung, den Sozialpartnern, den Stakeholdern in der Energiewirtschaft und der E-Control für die intensive Zusammenarbeit im Rahmen der Gesetzeswerdung im Sinne der Stromsicherheit für Österreich.“
Die Netzreserve ist das Sicherheitsnetz, welches notwendig ist, da die Stromleitungskapazitäten für das Management der erneuerbaren Stromwelt derzeit (noch) nicht vorhanden sind. Die APG investiert alleine in den nächsten zehn Jahren rund 3,1 Milliarden Euro in den Leitungsaus- und -umbau. Zu den wichtigsten Investitionsprojekten der APG gehören die Salzburgleitung, die Weinviertelleitung sowie der Zentralraum Oberösterreich.
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