Hagleitner-Geschäftsleiter Ernst Brunner, Stefanie Hagleitner, Nationalratsabgeordnete Gertraud Salzmann und Bundesminister Martin Kocher (von links) / copyright: Hagleitner/Scheuringer

Bundesminister Kocher zu Gast beim Hygieneunternehmen Hagleitner

Kocher besuchte den neuen Produktions- und Ausbildungskomplex am Muttersitz in Zell am See
Zell am See (OTS) – „Hagleitner ist als familiengeführter Vorzeigebetrieb nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber für rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern gleichzeitig auch ein wichtiges Unternehmen für die Wertschöpfung in der Region und am Wirtschaftsstandort Österreich. Besonders lobenswert ist der Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, mit dem Hagleitner in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion neue Maßstäbe setzt“, so Bundesminister Martin Kocher beim Betriebsbesuch am 30. Juni 2022 in Zell am See. Kocher besichtigte dabei einen neuen Produktions- und Ausbildungskomplex, Hagleitner hatte ihn am 24. Mai 2022 eröffnet.

50 offene Stellen bei Hagleitner allein in Zell am See
Wesentlich ist es bei dem Treffen außerdem um Facharbeiterinnen und Facharbeiter sowie Lehrlinge gegangen. „Hagleitner könnte allein in Zell am See aktuell 50 Stellen besetzen, auf dem Arbeitsmarkt aber ist das Angebot knapp.“ Das sagt Stefanie Hagleitner, Mitglied der Unternehmerfamilie. Hierzu ergänzt Ernst Brunner, der personalverantwortliche Geschäftsleiter: „Wichtig ist auch leistbares Wohnen, Mitarbeiterappartements ermöglichen das. Gern würde Hagleitner mehr Mitarbeiterappartements bauen, allerdings mangelt es an Grundstücken.“

Wirtschaftsstandort Pinzgau
Begleitet wurde Martin Kocher unter anderem von der Pinzgauer Nationalratsabgeordneten Gertraud Salzmann: „Die Region ist wirtschaftlich überaus erfolgreich. Die Menschen hier zeigen, was sie können; über ihre Möglichkeiten sind sie sich bewusst. So entwickelt sich der Pinzgau beständig weiter.“
465 Menschen arbeiten 2022 im Pinzgau bei Hagleitner, 720 sind es im ganzen Land Österreich, 1.314 weltweit.

Hagleitner
Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kosmetik – dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die Ware entsteht in Österreich, und zwar in Zell am See. Hier hat Hagleitner den Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Jede weitere Niederlassung ist eine Vertriebsstätte. So agiert das Unternehmen an 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern, in 66 Ländern weltweit sind Erzeugnisse zudem über Partner verfügbar. Was Hagleitner bietet, zielt auf Betriebe und öffentliche Institutionen ab; direkt an Privatkunden richtet sich die Marke hagi.
1.314 Menschen beschäftigt Hagleitner insgesamt; 133,3 Millionen Euro Umsatz hat die Firmengruppe von April 2021 bis März 2022 erreicht, der Exportanteil macht hiervon 43,3 Prozent aus – so die Zahlen aus dem zweiten Pandemiejahr.

Familie
Hagleitner Hygiene gibt es seit 1971, dabei ist das Unternehmen fest in Familienhand. Hans Georg Hagleitner hat 1988 die Geschäfte seines Vaters Johann übernommen und lenkt seither den Betrieb. Hans Georgs Töchter Katharina und Stefanie wirken 2022 federführend mit: Katharina leitet den Italienhandel, Stefanie ist für das Produktsortiment sowie für die Konsumentenmarke hagi verantwortlich.

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