Die Wiener Linien und die Leitbetriebe Austria luden den ORF-Journalisten Stefan Gehrer zu einem kontroversen Wirtschaftsgespräch in das neue Verkehrsmuseum in Wien ein. Hidden Champions diskutierte mit einer Reihe von Experten über das Potenzial und die Herausforderungen der Stadt Wien, insbesondere im Zusammenhang mit der Erreichung weicher Standortfaktoren, die die Stadt für qualifizierte Mitarbeiter attraktiv machen könnten.
Stadt Wien – Planungsdirektor Thomas Madreiter wagte einen Blick in die Zukunft: „Wien befindet sich im globalen Wettbewerb und der öffentliche Nahverkehr ist ein wesentlicher Infrastrukturfaktor im internationalen Konkurrenzkampf.“ Monica Rintersbacher, CEO, Leitbetriebe Austria, betonte die Bedeutung der weichen Standortfaktoren für die heimischen Unternehmen: „Klar ist, dass die weichen Standortfaktoren in einer Informations- und Wissenschaftsgesellschaft immer wichtiger werden, um qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen und zu halten. Deshalb sollte in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der Lebensqualität und der Infrastruktur zunehmen. Mit anderen Worten: Die Kennzahl für die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt ist nicht nur die Zahl der dort ansässigen Unternehmen, sondern die gefühlte Lebensqualität – und zwar nicht die der bisherigen Bewohner, sondern auch die der potenziellen Zuzügler, die von außerhalb der Stadtgrenzen kommen.“ Das ergänzt auch Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Linien GmbH & Co KG: „Schließlich richten wir die Wiener Linien auch nicht als Verkehrsunternehmen aus. Wir produzieren Standortvorteile auf Basis des operativen Geschäfts eines Verkehrsunternehmens.“