ACREDIA begrüßt den jüngsten Vorstoß der WKÖ-Bundessparte für Industrie und schließt sich der Forderung nach einem Schutzschirm für Waren-Kreditversicherungen an.
„Hier geht es um die Ermöglichung und Sicherstellung österreichischer Geschäfte und Umsätze!“, betont Ludwig Mertes, Vorstand des heimischen Marktführers, ACREDIA. „Als österreichische Kreditversicherung müssen wir – anders als Kreditversicherungen in Nachbarstaaten – unsere Deckungen weiterhin ohne Besicherung zur Verfügung stellen. Wenn eine Risikoprüfung ein negatives Ergebnis ergeben sollte, ein Unternehmen schlechte Bonität hat, können wir daher auch keine Deckung mehr zur Verfügung stellen. Das ist in der aktuellen, durch die Pandemie verursachten Situation mit einem Dominoeffekt vergleichbar und gefährdet das Funktionieren der allermeisten Lieferketten“, so Mertes.
Zuletzt forderte Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie, einen staatlichen Schutzschirm zur Sicherstellung der Deckungszusagen. „Kreditversicherungen sind systemrelevant, sie sorgen dafür, dass Warenströme und Lieferketten funktionieren,“betonte auch Handelsobmann Peter Buchmüller.
ACREDIA unterstützt die Forderung nach einer raschen Lösung beispielsweise nach deutschem Vorbild – dort übernimmt der Staat 90 Prozent des Risikos, die Kreditversicherer geben im Gegenzug 65% der Prämieneinnahmen an den Bund ab –, um entsprechend stabile Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Österreich zu schaffen. ACREDIA steht dabei für die Abwicklung gerne zur Verfügung.
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