Die Hel-Wacht Holding GmbH ist in der Scheydgasse 37 nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wieder zurück an den Wurzeln in Wien-Floridsdorf.
1899 begann die Reise von Hel-Wacht in Wien-Floridsdorf, damals als Detektei. Nach vielen Jahren in der Wiener Burggasse ist die Hel-Wacht Holding GmbH im Herbst dieses Jahres an die eigenen Wurzeln zurückgekehrt. In der Scheydgasse 37 befindet sich nun die Unternehmenszentrale des Familienbeitriebs inklusive Administration, Forschung und Entwicklung.
Die feierliche Eröffnung fand im Beisein von Bezirksvorsteher Georg Papai am 8. September statt. Anlässlich dessen zeigt er sich erfreut. „Die nachhaltige Belebung des Wirtschaftsstandorts Floridsdorf und die damit verbundene Sicherung von Arbeitsplätzen ist mir ein wichtiges Anliegen“, erklärt der Bezirksvorsteher, „Dieser neue Firmenstandort der Hel-Wacht Gruppe in Strebersdorf ist für mich ein willkommenes Zeichen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht.“
Zertifizierte Innovation
In die richtige Richtung geht es auch für Hel-Wacht als Unternehmen. „Unsere Eltern haben uns immer geraten, uns für neue Dinge zu begeistern. Sie meinten, wenn es in eure Strategie reinpasst, dann geht es mutig an“, sagt Eigentümer und technischer Geschäftsführer Herbert Kritsch. Das in vierter Generation in Familienbesitz befindliche Unternehmen entwickelt Systeme wie die Alarm-übertragungssysteme Lift eye-P für den Aufzugsnotruf und myStella für den Personennotruf. Dank höchster Standards und Zertifizierungen im Bereich Qualitätsmanagement (ISO 9001), Arbeits- und Gesundheitsmanagement (ISO 45001) sowie der Zertifizierung für Alarmempfangs- und interventionsstellen (EN 50518) passt der qualitative Anspruch an sich selbst und zu den Ideen, die in Wien-Floridsdorf entwickelt werden. Mit dem neuen Standort wird auch der eigene Anspruch „Nachhaltigkeit durch CO² Reduktion“ vorangetrieben und mittels EMAS-Zertifizierung (Eco-Management und Audit Scheme) transparent gemacht.
Klimaneutral in die Zukunft
Die Unternehmenszentrale hat in den ersten Wochen des Betriebs die Erwartungen mehr als nur erfüllt. Nachhaltigkeit wird bei Hel-Wacht großgeschrieben. „Bei Hel-Wacht denkt man in Generationen und somit auch an eine saubere Welt in den kommenden Jahrzehnten“, umreißt Eigentümerin und wirtschaftliche Geschäftsführerin Margarete Landertshammer das Projekt „Next Generation“. Konkret heißt das: Der Neubau wurde auf einer bestehenden Liegenschaft errichtet, es wurde kein weiterer Boden versiegelt. Die Unternehmenszentrale in der Scheydgasse 37 besticht durch energieeffiziente Bauweise mit Betonkernaktivierung. Eine Wärmepumpe wandelt die thermische Energie aus einem Reservoir mit niedriger Temperatur zu Nutzwärme um. Das gesamte Dach ist mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet und produziert bis zu 133 kWp Strom. Dieser betankt den hauseigenen Fuhrpark, der fast zur Gänze elektrisch und CO₂-neutral ist.
Fortsetzen der Innovationskraft
Durch den Neubau sind alle Abteilungen unter einem Dach. Das reduziert die Wege und macht das Unternehmen auch in den Abläufen effizienter. Damit dies auch geht, wenn nichts mehr geht, hat man auch in Blackout-Prävention investiert. Die Notstromversorgung sichert 14 Tage lang Energie und gemeinsam mit der Satellitenkommunikation sorgt dies dafür, dass die Dienstleistungen im Krisenfall, wenn auch eingeschränkt, fortgeführt werden können. „Nun sind alle vereint und wir können den Wert Traditions- und Familienunternehmen noch besser leben“, erklärt Rainer Kindelmann, Geschäftsleitung, „Wir wollen die Innovationskraft, Forschung, Entwicklung und Fertigung an einem Standort fortsetzen.“
Seit 1899 bietet Hel-Wacht seine Leistungen an, nun wieder in Wien-Floridsdorf. Mindestens weitere 123 Jahre.
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