RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller bei der heutigen Pressekonferenz; © RLB OÖ

Raiffeisenlandesbank OÖ veröffentlicht Jahresergebnis 2022

Generaldirektor Heinrich Schaller: Sehr gutes Ergebnis mit Jahresüberschuss von 429,5 Millionen Euro

„Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist nicht nur Impulsgeber und Investor, sondern sorgt als verlässlicher Finanzpartner auch für Stabilität und Sicherheit. Das sehr gute Ergebnis unterstreicht das: Mit einem Jahresüberschuss vor Steuern von 429,5 Millionen Euro können wir äußerst zufrieden sein“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller bei der heutigen Bilanzpressekonferenz in Linz.

Mit starker Kernkapitalquote ein Garant für Stabilität
Zudem konnte ein Betriebsergebnis von 418,6 Millionen Euro erzielt werden, die Bilanzsumme liegt per Ende 2022 bei 49,3 Milliarden Euro. Eine wichtige Kennzahl für die Kapitalstärke einer Bank ist die harte Kernkapitalquote (CET 1). Sie befindet sich im Konzern (Kreditinstitutsgruppe) per Ende 2022 bei 15,8 Prozent. Sie liegt damit weiterhin auf hohem Niveau und deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen. Heinrich Schaller: „Unsere Kapitalstärke ist nicht nur ein Garant für Stabilität und ein wichtiger Faktor für die Bewältigung eines aktuell unsicheren wirtschaftlichen Umfelds, sie gibt uns vor allem großen Spielraum, um gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden Zukunftsprojekte zu begleiten und Investitionen zu ermöglichen.“

Investitionsfinanzierungen um 5,8 Prozent gestiegen
Sehr zufrieden ist die RLB OÖ mit der Entwicklung des operativen Geschäfts: Das Gesamtjahr 2022 verlief mit einer Steigerung bei den Finanzierungen (Forderungen an Kunden) im Konzern auf 25,9 Milliarden Euro äußerst positiv, bei den Investitionsfinanzierungen konnte sogar ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Ein Zuwachs von 2,9 Prozent ergibt sich auch beim Provisionsüberschuss, der 2022 bei 205 Millionen Euro liegt.

Bedarf an Beteiligungskapital steigt am Markt weiterhin stark
Der Beteiligungsbereich der RLB OÖ ist äußerst breit aufgestellt und ein wichtiges Kerngeschäft. Dieser hält Unternehmensbeteiligungen sowohl direkt als auch über die INVEST AG, Österreichs führende Private Equity Gesellschaft, mit einem Fondsvolumen von mehr als 400 Millionen Euro. Im Jahr 2022 wurde bei der INVEST AG mit der Raiffeisenlandesbank Steiermark und dem Raiffeisenverband Salzburg die Investorenbasis erweitert, gemeinsam mit der Raiffeisenlandesbank OÖ und den Raiffeisenbanken in Oberösterreich erfolgte eine Kapitalerhöhung in Höhe von 80 Millionen Euro. Schaller: „Der Bedarf an Beteiligungskapital steigt weiterhin stark am Markt. Die Bereitstellung von Eigenkapital ist für uns ein wesentliches strategisches Standbein und unterscheidet uns maßgeblich von anderen Banken. Wir sind seit knapp 30 Jahren Pioniere in diesem Bereich.“ Im Jahr 2022 ist die INVEST AG 12 neue Beteiligungen eingegangen, darunter die AVILOO GmbH oder die Cycleenergy Holding GmbH.

Starke Zuwächse bei den oberösterreichischen Raiffeisenbanken
Auch die 70 Raiffeisenbanken in Oberösterreich haben im Jahr 2022 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Das EGT liegt bei 219,4 Millionen Euro, das Betriebsergebnis bei 341,5 Millionen Euro. Die Einlagen bei den oberösterreichischen Raiffeisenbanken belaufen sich auf 25,6 Milliarden Euro, ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Geschäftsbericht ist unter https://geschaeftsbericht2022.rlbooe.at/ online abrufbar.

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