APA-Faktencheck erhält internationale Zertifizierung

Status des „IFCN Signatory“ als anerkanntes Gütesiegel

Wien (OTS) – Das Faktencheck-Team der APA – Austria Presse Agentur ist nun „zertifiziert“, und zwar vom International Fact Checking Network (IFCN). Der Status des „IFCN Signatory“ ist mit einem Gütesiegel zu vergleichen und bestätigt, dass die Faktenchecks der APA unabhängig, transparent und nach einheitlichen Standards entstehen.

Die APA-Faktenchecker rund um Verification Officer Florian Schmidt bekennen sich mit der Zertifizierung zum IFCN-„Code of Principles“ (http://go.apa.at/SrPTGcAw). Für die Aufnahme in den Kreis der IFCN-Zertifizierten müssen sich Medien bzw. Fact-Checking-Organisationen bewerben; im Aufnahmeverfahren werden auch externe Gutachter hinzugezogen. Die Mitgliedschaft gilt für ein Jahr, dann ist eine neuerliche Bewerbung fällig.

Die APA begann im Februar 2020, Faktenchecks als eigenes Format auszuweisen und zu veröffentlichen. Diese werden via APA-Basisdienst, auf der APA-Website (http://go.apa.at/vlU6PvXK) sowie über Twitter (@APA-Faktencheck – http://go.apa.at/7aAkOTu8) zur Verfügung gestellt. Der Schwerpunkt im ersten Produktionsjahr lag vor allem auf Themen rund um das Coronavirus.

Für APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger bedeutet die IFCN-Zertifizierung eine Stärkung der Faktencheck-Aktivitäten der unabhängigen Nachrichtenagentur. „Dass der Start unserer Faktenchecks mit dem Beginn der Corona-Pandemie zusammenfiel, war Zufall, aber sehr wichtig, weil es gerade in Zeiten der Verunsicherung und Desinformation gesicherte Informationen braucht. Die Einbindung in das IFCN-Netzwerk unterstützt uns in unserer täglichen Arbeit, nämlich der Verbreitung von richtigen, glaubwürdigen und vertrauenswürdigen Informationen“, so Bruckenberger.

APA-Geschäftsführer Clemens Pig sieht „Fact-Checking als moderne Interpretationsform von unabhängigem, faktenbasiertem Agenturjournalismus. Die Mitgliedschaft im renommierten IFCN-Netzwerk ist für die APA ein weiterer wesentlicher Schritt, um dem Phänomen der Falschnachrichten gemeinsam mit den besten Expertinnen und Experten der Welt und über internationalen Know-how-Austausch begegnen zu können.“

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