Emporia CEO Eveline Pupeter und Country Manager Heikki Tarvainen bei der Auftakt-Pressekonferenz in Helsinki / © emporia

emporia geht mit Senioren-Smartphones in die Digitalisierungshochburg von Europa

emporia Telecom will mit seinen Senioren-Smartphones und -Tablets die nordischen Länder Finnland, Schweden und Norwegen erobern. Gestern war der offizielle Start in Helsinki. Mit dem Netzbetreiber Elisa, der europaweit mit Vodafone kooperiert, ist von Anfang an ein starker Partner mit an Bord.

Nach Dänemark nimmt emporia nun weitere Märkte in Nordeuropa ins Visier. Von der finnischen Hauptstadt aus betreut Country Manager Heikki Tarvainen die Länder Finnland, Schweden und Norwegen.

Die nordischen Länder gehören zu denjenigen in Europa, in denen die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten ist. Im Jahr 2010 machte die finnische Regierung den Zugang zum Internet zu einem Grundrecht für alle Bürger. In Finnland nutzen bereits 83 Prozent der Senioren das mobile Internet. Im Vergleich dazu nutzen in Österreich und Deutschland nur 63 Prozent der über 65-Jährigen und nur 36 Prozent der über 75-Jährigen das Internet mit einem mobilen Gerät wie einem Smartphone oder Tablet.

Trotz des hohen Digitalisierungsgrades in den nordischen Ländern sieht emporia dort ein großes Marktpotenzial. In der Studie „Tech Trouble 2021″ geben 70 Prozent der Befragten in Finnland an, dass es heute schwieriger ist, mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten als noch vor fünf Jahren. Mehr als ein Viertel der Befragten fühlt sich von den neuen technologischen Errungenschaften überfordert.

Einfache Smartphones und Tablets sind gefragt
„Das zeigt uns, dass übersichtliche, einfach zu bedienende Smartphones und Tablets auch in Ländern mit einem hohen Digitalisierungsgrad zunehmend gefragt sind“, erklärt Eveline Pupeter, Eigentümerin und Geschäftsführerin von emporia.

Hinzu kommen altersbedingte Schwächen oder Unsicherheiten in der Altersgruppe 65+, wie z.B. eingeschränktes Hörvermögen (29%), Sehschwäche (82%) oder mangelndes Selbstvertrauen im Umgang mit einem technischen Gerät (46%). „Diese altersbedingten Einschränkungen werden mit steigender Lebenserwartung zunehmen – auch in den nordischen Ländern. Das bestärkt uns darin, auch weiterhin technisch anspruchsvolle Kommunikationslösungen speziell für ältere Menschen zu entwickeln, zu gestalten und zu produzieren“, so Eveline Pupeter.

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